Werbung: Rezension: Die Bücher, der Junge und die Nacht von Kai Meyer

Werbung: Rezension: Die Bücher, der Junge und die Nacht von Kai Meyer

Verlag: Argon Verlag/ Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 496
Hörzeit: 15 h 51 min
Sprecher: Simon Jäger/ Maria Koschny/ Johann von Bülow
ISBN: 978-3426227848

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Über die Kostbarkeit der Bücher.

Dichter Nebel wogt durch die Gassen der Bücherstadt Leipzig, 1933, als das Böse die Macht ergreift. Hier entspinnt sich die tragische Liebe des Buchbinders Jakob Steinfeld zu einer rätselhaften jungen Frau. Juli hat ein Buch geschrieben, das sie einzig ihm anvertrauen will. Doch bald darauf verschwindet sie spurlos.

Fast vierzig Jahre später ist auch Jakobs Sohn Robert den Büchern verfallen. Als die Bibliothekarin Marie ihn bittet, ihr bei einem Auftrag der geheimnisumwitterten Verlegerfamilie Pallandt zu helfen, stoßen sie auf das Mysterium eines Buches, dessen Geschichte eng mit Roberts eigener verknüpft ist – es ist der Schlüssel zum Schicksal seiner Eltern.

Cover-/ Textrechte:  Argon Verlag / Verlagsgruppe Droemer Knaur

Meine Meinung

1943 Leipzig brennt durch einen Bombenangriff und wir erleben, wie ein kleiner Junge von 10 Jahren trotz des brennenden Gebäudes in dem er sich befindet, ein Buch retten muss. Es gelingt ihm und er kann zusammen mit seinem Retter dem Inferno entkommen. Freiwillig war er dort aber nicht. Es war sein “Gefängnis” und er hatte eine Aufgabe.

1971 treffen wir auf Robert und Marie. Robert liebt Bücher, ebenso wie sein Vater, und Marie hat eine Sammlung aufgetan, die Bücher seiner Familie beinhaltet. Bücher die es eigentlich nicht geben dürfte, da mit Roberts Vater auch das Buchbinder Familienerbe starb. Doch wer hat diese Bücher gebunden, besitzt das Wissen, wie Roberts Vater dies gemacht hat und nutzt dessen Namen?

Und wir springen ins Jahr 1933 zu Jakob Steinfeld. Seines Zeichens Buchbinder im Grafischen Viertel Leipzig. Ihn und seinen Kompanion Gregorie, begleitet man ebenfalls. Wir sind dabei als in Leipzig die Judenverfolgung seine Klauen schlägt. Die Tochter seines “Feindes” möchte ein Buch von Jakob binden lassen, aber er verweist sie auf einen anderen Buchbinder. Dieser ist kurz darauf tot und seine Werkstatt brennt. Liegt es am Werk der Feindestochter?

Die Handlung hat mich von Anfang an gefangen genommen. Es war wahnsinnig spannend und interessant dieser Geschichte zu folgen. Die Wechsel zwischen den Zeiten sind absolut gelungen und man fiebert immer wieder mit. Vor allem im Jahr 1933 gerät man in den Sog.

Marie und Robert sind zwei wahnsinnig sympathische Charaktere die eine tolle Freundschaft eint. Sie sind so herrlich bissig zueinander, dass macht es humorvoll. Wie sie zusammen auf Bücherjagd gehen macht einfach Spaß.

Auch die Kapitel mit Roberts Vater, Jakob, und Gregorie sind absolut amüsant und so wahnsinnig spannend. Mit ihnen geht man in gewisser Weise auf Mörderjagd.

Ein toller Kontrast zu den ernsteren Kapiteln. Sprachlich versteht es Kai Meyer einen absolut einzufangen. Hier sprang der Funke absolut über, was mir bisher bei den Büchern des Autors noch nicht gelungen ist.

Fazit

Die historischen Handlungen sind hier wunderbar verwoben und es fällt leicht dran zu bleiben. Die Sprünge zwischen den Jahren sind super eingearbeitet und absolut interessant. Dazu kommt, dass beim Hörbuch die Stimmen auch wunderbar passen. Die 3 Sprecherstimmen sind angenehm und vermitteln immer die richtige Stimmung. Hoffnung, Freude und Erstaunen. All dies spiegelt sich wieder. Ich fühlte mich so wunderbar unterhalten und kann dieses Buch egal ob als Print, EBook oder Hörbuch sowas von empfehlen. Volle 5 Sterne und einen Dank für diese tolle Geschichte. Eines meiner Highlights in diesem Jahr.

Loading Likes...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert