Werbung: Rezension: Salt & Sorcery von Emily Bähr

Werbung: Rezension: Salt & Sorcery von Emily Bähr

Verlag: Drachenmond Verlag
Seiten: 309
ISBN:  978-3959915731

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

»Ich hätte das ganze Königreich zu Eis erstarren lassen, wenn sich dadurch nur eine winzige Chance ergeben hätte, dich zurückzuholen, aber …« »Es hätte nicht gereicht.«

Bei dem Versuch, einem Menschen das Leben zu retten, verliert das Selkie-Mädchen Maebh ihren magischen Mantel und damit die einzige Möglichkeit, wieder nach Hause zu gelangen. So hat sie nur bis zum nächsten Vollmond Zeit, um sich in einer ihr völlig unbekannten Welt zurechtzufinden und ihren wertvollsten Besitz zurückzuholen. Ihre letzte Hoffnung ist Ciarán, der schweigsame Fremde, der sie überhaupt erst in diese Situation gebracht hat. Doch obwohl er alles daransetzt, sie loszuwerden, führt ihr Weg die beiden immer wieder zusammen, und Maebh erkennt, dass er hinter seiner undurchdringlichen Fassade noch viel mehr verbirgt als nur Geheimnisse. Und dass ihr Schicksal weitaus dichter mit der Menschenwelt verwoben ist, als sie glaubt …

Cover-/ Textrechte:  Drachenmond Verlag

Meine Meinung

Geschichten über Selkies habe ich lange keine mehr gelesen, aber diese hier klang wahnsinnig verlockend. Allerdings blieb auch bei mir die Story oder besser gesagt, die Charaktere, hinter meinen Erwartungen zurück.

Wir begegnen der Selkie Maebh und ihren Geschwistern, wie sie ihre “pelzfreie” Vollmondacht genießen. Maebh allerdings ist neugierig zu erfahren, wie es bei den Menschen so ist und trennt sich von ihren Geschwister. Als ein Mann von ein paar Wachen ins Meer geworfen wird, um ihn loszuwerden, rettet sie ihn. Doch die Aktion hat ihren Preis. Die Selkie verliert ihr Fell und die Wachen nehmen es mit. Immerhin überlebt der Mann, aber dieser wird ihr nicht dabei helfen, ihren Pelz wiederzubekomen. Für das Selkie-Mädchen ist dies ein Todesurteil, denn sie hat nur bis zum nächsten Vollmond Zeit es zu finden, sonst wird sie sterben. Lässt sich Ciarán vielleicht doch erweichen Maebh zu helfen und sie so vor dem Tod zu bewahren?

Wie schon angedeutet hatte ich mehr erwartet. Die Storyidee fand ich gut, aber mir fehlte es etwas an Tiefe, was die Charaktere angeht und Spannung war jetzt für mich auch eher mau.

Das Setting hingegen ist toll und auch interessant, gerade der “verfluchte Wald” und seine Bewohner haben neugierig gemacht. Aber es reißt den Rest halt nicht raus.

Maebh ist ein netter Charakter, aber eben auch nicht mehr für mich. Ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen und das, obwohl die Handlung komplett aus ihrer Sicht erzählt wird. Man merkt wie sie lernt ein Mensch zu sein. In gewisse Sachen muss man ja erstmal reinkommen und Menschen lernt man nun einmal am Besten kennen, wenn man sie trifft oder mit ihnen reist. Maebh ist zu Beginn recht naiv, aaaaber woher sollte sie es auch anders wissen.

Ciarán ist interessanter, aber auch er bleibt eher oberflächlich. Er lebt aber wesentlich länger unter Menschen und ist daher distanzierter, kälter und härter. Die Zwei ergänzen sich also super.

Vor allem verstand ich nicht so recht, warum Maebh sich Ciarán gegenüber verpflichtet fühlte. Eher andersrum wäre sinnvoll gewesen, was er ja auch ein stückweit getan hat.

Das Ganze wird natürlich auch von einer Lovestory gekrönt, welche aber auch eher weniger mein Fall war. Wobei ich das Ende gut gewählt fand, weil es so schön tragisch war.

Fazit

Leider muss ich mich einigen meiner Bloggermädels anschließen. Die Storyidee ist toll, aber für mich hängt es an den Charakteren. Sie waren einfach nicht meins und emotional kam Nix bei mir an. Es fehlte mir, dass ich mich auf sie einlassen und in sie hineinversetzen konnte. Damit blieb das Ganze leider recht plastisch und oberflächlich für mich. Daher am Ende leider nur 3 Sterne von mir.

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