Rezension: Quicksand House von Carlton Mellick III

Rezension: Quicksand House von Carlton Mellick III

Seiten: 368
ASIN: B099X8DC25

Darum geht es:

Die Kinder sehnen sich nach der liebevollen Umarmung ihrer Mutter. Aber dieser Tag scheint nie zu kommen.

Tick und Polly haben ihre Eltern noch nie gesehen. Sie leben mit ihnen in demselben zerfallenen Gebäude, aber aus irgendeinem Grund haben ihre Eltern sie niemals besucht.
Als die Maschinen, die sie mit Nahrung und Wasser versorgen, nicht mehr funktionieren, müssen die Geschwister ihr Zimmer zum ersten Mal verlassen.
Der Rest des Hauses ist viel größer, als sie sich das vorgestellt haben. Die labyrinthartigen Gänge sind dunkel und voller Schatten, in denen seltsame Kreaturen lauern.
Je tiefer Tick und Polly in das Haus vordringen, umso mehr verwirrende Geheimnisse offenbaren sich …

Cover-/ Textrechte: Festa Verlag

Meine Meinung

Zecke und Polly leben in einem so genannten Hort und werden dort von einer Nanny groß gezogen. Beide haben ihre Eltern noch nicht gesehen, begeben sich aber auf die Suche, als der Hort zusammenbricht. Dabei stellen sie fest, dass sie in einem riesigen Haus mit vielen verschachtelgen Gängen leben. In den dunklen Schatten droht allerdings Gefahr, denn sobald es kein Licht gibt, kommen die Kriecher.

Das Setting ist ziemlich krass. Man stelle sich ein riesiges Haus vor mit ganz vielen Fluren und Zimmern. Aber das merkst du erst nach Jahren, da es vorher verboten war den Hort zu verlassen. Nun aber ist die Nahrungsmaschine defekt, das Wasser und der Strom fallen aus. Es gibt also unglaublich viel jenseits der Tür zu entdecken, aber dort gibt es eben auch eine Gefahr. Die Kriecher.

Der Autor schafft es die Atmosphäre wirklich gut einzufangen und wieder zu geben. Erneut gibt es eine interessante und spannende Mischung aus verschiedenen Genres.

Zecke ist jünger als Polly und sehnt sich nach Liebe und seiner Familie. Auch wenn er diese nicht kennt, schließlich haben die Eltern sie nie besucht, ist er sich sicher, dass sie da draußen sind.

Polly ist in de Pubertät und muss mit allerlei Veränderungen klar kommen. Dazu gehören regelmäßige Wutausbrüche, eine Geweih und Klauen.

Beide zusammen bilden ein typisches Geschwisterbild, dass sich liebt, sich streitet, aber sich nicht im Stich lässt. Darauf kommt es an.

Fazit

Einmal mehr eine wirklich bizzare Story mit Sogwirkung. Eine absolut abgefahrene Geschichte mit flüssigem Schreibstil im Genremix lässt hier grüßen und lädt zum verweilen ein. Die ein oder andere blutige Szene gibt es auch, aber diese bleiben absolut in der Minderheit. Da bin ich vom Autor anderes gewohnt. Spaß gemacht hat es aber trotzdem. Am Ende 4 Sterne von mir.

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