Werbung: Rezension: Das Mädchen, das in den Wellen verschwand von Axie Oh

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Verlag: Loewe Verlag
Seiten: 384
ISBN: 978-3743217096

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Zwischen Sturm und Schicksal
Jedes Jahr wüten in Minas Heimat tödliche Stürme. Und jedes Jahr wird das schönste Mädchen in die Fluten geworfen. Denn eines Tages, so die Legenden, soll die wahre Braut des Meeresgottes auserwählt werden und den Unwettern ein Ende bereiten. Doch dieses Jahr greift Minas Bruder in das Ritual ein und gerät dabei in Lebensgefahr. Um ihn zu retten, opfert Mina sich freiwillig. Im Reich der Geister stellt sie allerdings fest, dass auf dem Meeresgott ein Fluch liegt. Und ihr nur dreißig Tage bleiben, um ihn zu brechen und die Stürme für immer zu beenden …

Cover-/ Textrechte: Loewe Verlag

Meine Meinung

Mina opfert sich freiwillig, um ihr Dorf und ihren Bruder vor dem Meeresgott und dessen Zorn zu retten. Als im Reich der Geister ankommt, wird jedoch ihr Schicksalsband gekappt, welche sie mit dem Meeresgott verbindet und ihre Seele wird geraubt. Außerdem liegt ein Fluch auf ihm. Mina hat nun 30 Tage um den Fluch brechen und ihre Seele wieder zu erlangen, sonst wird die selbst zum Geist. Aber wie soll sie das nur schaffen?

Was ich bei asiatischen Geschichten immer mag ist der Stellenwert der Familie. Sie ist ein hohes Gut und man ist für einander da.

Was den Götterglauben angeht, gehört er zu den Dingen die nicht teile, aber durchaus nachvollziehen kann. Ich verstand Minas Schock als sie feststellte, dass den Göttern die Menschen und ihr „Wünsche“ eigentlich ziemlich egal sind. Dennoch glaubte sie. Und diese Unerschütterlichkeit ihrem Volk und ihrer Familie verpflichtet zu sein, empfand ich wahnsinnig mutig. Sie stellt das Glück anderer, über ihr eigenes.

Mina ist ein so großartiger Charakter, aber das lässt sich über fast alle der Figuren sagen. Sie Alle sind aufopferungsvoll und trieben mir durchaus auch mal das ein oder andere Tränchen ins Auge.

Negativ zu erwähnen für mich ist leider, dass es zu langsam beginnt und sich gegen Ende überschlug. Es brauchte zu Beginn um sich zu entfalten und die Zeit sei gegönnt, aber gegen Ende hätte ich mir ein auch ehern langsameres Tempo gewünscht. Da kam dann gefühlt so ziemlich viel mit einem Mal.

Tatsächlich gab es auch noch einmal einen Plot Twist den ich nicht habe kommen sehen und der das Ganze etwas aufpoliert.

Fazit

Auch wenn es mich nicht zu 100% überzeugen kann, ist dieses Büchlein ein Wohlfühlbuch für mich. Ich empfand das Setting als toll und auch die Atmosphäre war genau richtig. Ich hab vielleicht etwas gebraucht, um in den Wohlfühlmodus zu schalten, aber mit Mina als Charakter gelingt das irgendwann ganz von allein. Selbst mit dem romantischen Zeugs was da (natürlich) noch kam, konnte mich die Autorin für sich gewinnen. Das letzte Tüpfelchen hat leider noch gefehlt, aber ich geben 4 Sterne und einen Leseempfehlung.

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