Werbung: Rezension: Das Reich der Vampire #1 von Jay Kristoff

Werbung: Rezension: Das Reich der Vampire #1 von Jay Kristoff

Verlag: FISCHER Tor
Seiten: 1024
ISBN: 978-3596700400

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Vor 27 Jahren ging die Sonne unter – und seitdem sind die Armeen der Vampire auf dem Vormarsch. Stück für Stück haben sie ihr ewiges Reich ausgedehnt und den Menschen den Boden streitig gemacht, bis nur noch an wenigen Orten ein unbeschwertes Leben möglich ist. Kleine Inseln des Lichts in einem Meer aus ewiger Finsternis.

Als der junge Gabriel de León sein Heimatdorf verlassen muss, führt ihn sein Weg nach San Michon, zum Orden der Silberwächter, einer heiligen Bruderschaft, die das Reich und die Kirche gegen den Ansturm der Bestien verteidigt. Und noch ahnt er nicht, dass er zur größten Legende des Ordens werden wird – und zur letzten Hoffnung einer sterbenden Welt.

Cover-/ Textrechte: FISCHER Tor

Meine Meinung

Als Jay Kristoff Fan, ist dieses Buch natürlich schon in der englischen Ausgabe bei mit eingezogen. Da ich aber ewig nicht zum Lesen kam, hab ich mich umso mehr über das Rezensionsexemplar im Ebook Format gefreut. Denn einen über 1000 Seitenwälzer mit mir herumtragen, war jetzt auch nicht so verlockend.

Es geht um Gabriel de León, welcher in eher “normalen”  Verhältnissen aufwuchs. Allerdings stellte es sich im Jugendalter heraus, dass er nicht so normal war wie angenommen und so verschlug es ihn nach San Michon in ein Ordenskloster, wo er das “Handwerk” der Silberwächter erlernen sollte. Ein Orden aus ungewöhnlichen Männern, der sich auf das Töten von Untoten spezialisiert hat. Als er seine Geschichte erzählt, ist Gabriel eine wahrhafte Legende und der Leser erfährt, wie es dazu kam. Man begleitet ihn praktisch von klein auf, über seine Ausbildung, erste Jagden, folgende Jagden. Man erfährt von Stärken und Schwächen, Freunden und Wegbegleitern. Gabriel hatte es definitiv nicht immer leicht, aber er ist auch ein ziemlich übel gelaunter Drecksack. Man muss ihn einfach lieben.

Die Story lebt durch ein wirklich tolles Setting. Denn mit dem Tagestod, können die Vampire immer über die Erde laufen, aber in der Nacht sind sie trotzdem am Stärksten, da tagsüber ein wenig Helligkeit herrscht, die die Kräfte stört. Ich fand die Unterteilung in 4 Blutlinien mit unterschiedlichen Fähigkeiten super dargestellt und auch verständlich.

Ich liebe die Art des Autors zu schreiben. Ungeschönt mit jeder Menge Schimpfworten, Blut, Grausamkeit, aber auch Humor und Emotionen. Ich ging im Inhalt des Buches auf und fieberte mit. Ich litt mit und schüttelte den Kopf über einige Sachen, die als Sünde abgetan worden. Aber seien wir ehrlich, ähnlich verhält es sich stellenweise noch immer.

Gabriel. Was will man über ihn sagen, außer das er ein starker Charakter ist. Aber er ist auch zu Beginn eher auf Ruhm aus. Verständlich, denn er will sich beweisen, aber das sein Verhalten stellenweise keine größeren Konsequenzen nach sich zog grenzt eigentlich an das größte Wunder. Aber er tat mir auch leid, denn er hat jede Menge mitmachen müssen.

Allgemein glänzt dieses Buch durch viele starke Charaktere. Die man hasst, liebt Idee komplett anders einschätzt, um eines Besseren belehrt zu werden. Für mich eine interessante und tolle Mischung.

Richtig toll wird das Buch aber auch durch sein ansprechendes Äußeres und die enthaltenen Illustrationen. Echt echter Hingucker und in jeder Hinsicht sein Geld wert.

Fazit

Für mich erzählt Kristoff hier eine interessante, spannende und teilweise auch traurige Geschichte. Am meisten gefallen mir, wie eigentlich immer, der Witz, dass kein Blatt vor den Mund genommen wird und die blutigen Szenen. Für mich hat der Autor die über 1000 Seiten mega genutzt um eine sehr gute Story zu erzählen. Hier und da mit etwas Länge, aber das ist schon jammern auf hohem Niveau. Am Ende gibt es 5 Sterne für den Auftakt und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.

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