Rezension: Adular #1 – Schutt und Asche von Jamie L. Farley

Rezension: Adular #1 – Schutt und Asche von Jamie L. Farley

Verlag: Sternensand Verlag
Seiten: 372
ISBN: 978-3038960362

Darum geht es:

Als Dunkelelf im Kaiserreich Adular zu leben, bedeutet, weniger wert zu sein als Straßendreck. Dûhirion ist einer von ihnen und musste früh lernen, dass das Leben nicht fair spielt, insbesondere dann nicht, wenn man mit grauer Haut geboren wird. Menschen, Zwerge, Waldelfen und Hochelfen blicken auf ihn und seinesgleichen herab wie auf Ungeziefer. Als Kind wurde er an die Assassinengilde Umbra verkauft und dort unter grausamen Bedingungen zum Meuchelmörder ausgebildet.
Eigentlich hatte er nicht geplant, sich in die beginnenden Aufstände seitens der Dunkelelfen einzumischen, auch wenn er die Unterdrückung seines Volkes nicht gutheißt. Doch da ist seine verbotene Liebe zur Waldelfin Elanor. Die Beziehung zu ihr lässt Dûhirion unfreiwillig ins Zentrum der Unruhen rücken – und dabei wird nicht nur sein Leben in Gefahr gebracht.

Cover-/ Textrechte: Sternensand Verlag

Meine Meinung

Das Buch lag eine Weile auf meinem SuB. Problem war, dass ich mit den Fantasy Büchern des Verlages bisher eher mäßig Glück hatte. Jetzt aber hab ich mich getraut und kann sagen, dass ich absolut positiv überrascht bin.

Die Story beginnt damit, dass man das erste Treffen zwischen Dûhirion und Elanor erlebt. Elfen aus unterschiedlichen Schichten. Während Dûhirion ein Dunkelelf und somit der “Abschaum” der Gesellschaft ist, ist Elanor eine Waldelfe und gehört zu den Privilegierten. Aber sie ist anders, als viele aus ihrem Volk. Denn sie hat Mitleid mit den Dunkelelfen und so hilft sie auch Dûhirion. Doch nicht nur ihm. Sie versucht zu helfen wo sie kann. Wie lange aber kann dies gutgehen? Gerüchte über Elanor und Dûhirion machen die Runde und plötzlich findet sich auch ihre verbotene Liebe in den Unrhuhen wieder. Haben die Beiden eine Chance? Wie weit werden die Rebellen gehen?

Die Story hat mich relativ schnell gefangen genommen. Denn es war spannend, interessant und ich hab die ganze Zeit mitgefiebert was wohl als Nächstes passiert. Es gab viele Überraschungen, denn nach und nach brach die eine Zeit an, in der sich die Dunkelelfen erheben und ihrem Schicksal versuchten zu entkommen. Wobei sich über die Mittel streiten lässt. Gewalt mit Gewalt zu vergelten ist selten der richtige Weg, denn meist leiden die Unschuldigen auf beiden Seiten am Meisten.

Dûhirion ist zwar Assassine, aber ich mochte sein weiches Herz. Was er Alles mitnachen musste, hat mich echt mitgenommen. Fälschlich beschuldigt und gequält. Von einem Freund den er Vertraute im Stich gelassen. Da war ich echt enttäuscht und hatte dies auch nicht erwartet. Sein Schicksal hat mir das Herz gebrochen.

Bei Elanor bin ich etwas zwiegespalten. Ich mochte sie, aber bei manchen Sachen hätte ich mir gewünscht, dass sie ihren Kopf mehr einsetzt. Eine starke Frau ist sie trotzdem und ein im Großen und Ganzen angenehmer Charakter.

Neben angenehmen Charakteren,gibt es aber auch genug die dafür Sorgen, dass man sie abgrundtief anfängt zu hassen. Diese müsst ihr allerdings selber herausfinden.

Fazit

Für mich ein wirklicher starker Auftakt, der dafür sorgt, dass man mehr möchte. Es gibt seichte Szenen, aber auch das ein oder andere Gemetzel, was mich absolut überzeugen konnte. Ein rundum gelungene Geschichte mit einem Haken, über den sich streiten lässt und auf den ich hätte verzichten können. Aber gut, es ist, wie es ist und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Am Ende 4,5 Sterne für einen mehr als soliden Start in Adular und eine Leseempfehlung.

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