Rezension: Die Nacht der fallenden Sterne von Jennifer Alice Jager

Rezension: Die Nacht der fallenden Sterne von Jennifer Alice Jager

Verlag: IMPRESS by Carlsen 
Seiten: 284
ISBN: 978-3551301222

Darum geht es:

**Die verlorenen Splitter des Herzens der Mondkönigin**

Niemals trüben Wolken den Blick auf das Firmament des Landes Havendor. Der Mond leuchtet stets rund vom Himmelszelt und die Sterne flüstern sich Geschichten von Magie und Wundern zu. Legenden über den silbernen Thron der alten Könige… Als direkte Nachfahrin eben dieser Könige und rechtmäßige Regentin hat Luna die Erzählungen darüber schon immer geliebt. Doch nie hätte sie für möglich gehalten, dass sie wahr sein könnten. Bis eines Nachts die Sterne vom Himmel fallen und zu Männern werden – den Kriegern der Mondkönigin. Sie suchen nur eines: Luna. Nun muss Luna sich ausgerechnet mit dem Mann verbünden, der ihre Familie gestürzt hat und jetzt selbst Anspruch auf die Regentschaft erhebt: Hayes Hallender, dessen warme Augen eine trügerische Sicherheit versprechen.

Cover-/ Textrechte: IMPRESS by Carlsen

Meine Meinung

Normalerweise mag ich die Bücher der Autorin wahnsinnig gern. Normalerweise mag ich auch Märchenadaptionen richtig richtig gern.  In diesem Fall aber, konnte mich weder das eine noch das andere begeistern. Leider. Ich versuche euch mal zu erklären wieso.

Der Schreibstil ist toll. Er passt zum Märchenhaften, ist locker und leicht. Daran lag es also nicht. Es lag schlicht und ergreifend an der Handlung, die leider nicht meins war.

Die Story begann für mich sehr vielversprechend. Durch Intrigen schaffen es die Hallenders, den derzeitigen Herrscher Lightgrow zu stürzen. Dazu soll die Familie, zu der Luna gehört, sowie deren Anhänger sterben. Doch sie kann ganz knapp entkommen. Allerdings stellt sich heraus, dass die neuen Herrscher, nicht das einzige Problem der jungen Frau sind. Plötzlich erscheinen nämlich ebenfalls die Mondkrieger auf dem Plan, die an Lunas Seelenkristall wollen. Plötzlich hat sie also Feinde auf zwei Seiten, die ihr an den Kragen wollen. Und welche Rolle spielt Hayes in dem ganzen Stück? Kann Luna ihm trauen?

Es hätte schön sein können, für den/ die ein oder ander/e war es das bestimmt auch, aber ich kam mit der Story so gar nicht zurecht.
Irgendwie wurde es mir zu viel Drama und Intrige, wobei die Hauptfigur eher in den Hintergrund rutschte und leider auch eher blass blieb. Emotional konnte mich die Autorin leider auch nicht einfangen.

Luna empfand ich zu Beginn als etwas naiv, aber mit dem Herzen an der richtigen Stelle. Sie entwickelt sich super, allerdings ging mir ihre Entwicklung einfach zu schnell, um wirklich authentisch zu sein. Das ist ja aber absolute Geschmackssache.

Hayes war halt da. Er beugt sich offen seinem Onkel, spielt im Hintergrund aber anders. Er blieb für mich bis zum Schluss leider nicht greifbar.

Fazit

Was vielversprechend begann, konnte mich leider nicht überzeugen. Aber auch wenn es nicht meins war, bin ich ziemlich sicher, dass das Buch seine begeisterten Leser finden wird. Ich gehöre nicht dazu, aber bestimmt wieder beim nächsten Buch der Autorin.  Schweren Herzens gebe ich dem Buch 3 Sterne.

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