Werbung: Rezension: Hidden Worlds – Der Kompass im Nebel von Mikkel Robrahn

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Verlag: FISCHER New Media
Seiten: 352
ISBN: 978-3733550004

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Der Kirche war es vor vielen Jahrhunderten gelungen, das Portal nach Avalon zu schließen. Elfen, Zwerge und andere Wesen strandeten in unserer Welt. Elliot Craig, Anfang 20 und wohnhaft in Edinburgh, taucht in die Welt des Merlin-Centers ein, einem Kaufhaus für alles Phantastische. Als er auf Informationen über einen Kompass nach Avalon stößt, beschließt er, das Geheimnis um die sagenumwobene Insel zu entschlüsseln …

Cover-/Textrechte: FISCHER New Media

Meine Meinung

Hier hat mich absolut das Cover angesprochen. Wäre das aber nicht gewesen, hätte es der Klappentext getan. Ich finde Alles was in Schottland spielt wahnsinnig interessant und dazu kommt hier noch Avalon ins Spiel. Die geheimnisvolle Insel. Hach. Es klang einfach so wahnsinnig vielversprechend. Leider konnte es meine Erwartungen aber nicht erfüllen.

Vom Schreibstil her, war es wirklich angenehm flüssig zu lesen und man fliegt auch ganz gut über die Seiten, aber der Punkt ist blöderweise, dass gefühlt so gar nix wirklich passiert.

Von der Handlung her lernen wir den 20 jährigen Elliot Craig kennen. Er lebt mit seinem Vater in eher ärmlichen Verhältnissen und versucht sie Beide, mit eher schlechtbezahlten Jobs, über Wasser zu halten. Sein Vater kann nach einem Unfall nicht mehr arbeiten und so bleibt so ziemlich Alles an Verantwortung an dem jungen Mann hängen. Als er seinen Job in einem Burgerladen verliert, scheint es wie eine glückliche Fügung, dass sein Vater einen Gefallen bei einem alten Freund einfordert. So landet Elleiot im Merlin Center, einem Kaufhaus der außergewöhnlichen Art. Wer dort arbeitet, bekommt nämlich Kontakt mit der phantastischen Welt. Wir reden hier von Drachen, Elfen und anderen magischen Wesen und Dingen. So stößt er aber auch auf Wissen über seine Mutter und ein verloren gegangenes Portal nach der sagenumwobenen Insel Avalon. Allerdings ist ihm die Inquisition der Kirche auf den Fersen und die verstehen keinen Spaß, wenn es um das Portal geht.

Ich kam eigentlich relativ gut rein, denn der Schreibstil ist, wie bereit erwähnt, wirklich toll. Einzig die etwas verquere Situation, dass der Vater so gar nicht ambitioniert ist zu arbeiten und sein Leben lieber vor der Glotze verbringt, fand ich daneben. Aber gut. Spannung und Interesse kamen mit dem Merlin Center, weil es da so viel zu entdecken gab. Neue Wesen und Charaktere. Das war echt toll. Aber irgendwie war es das für mich auch schon fast an guten Sachen.

Ich war nicht wirklich mit dem Kopf dabei, als Elliot auf Rätsellösung ging. Meiner Meinung nach, haben wir es hier eher mit einer typischen Bekanntmachung mit Welt und Charakteren zu tun. An manchen Stellen ist eher langwierig und zäh. Außerdem hätte ich es cool gefunden, wenn wir mehr als nur die paar Wesen in der Fabelwesenabteilung kennengelernt hätten. Irgendwie begegnet man größtenteils immer nur den gleichen.

Fazit

Im Großen und Ganzen gute Idee, aber leider können weder die Charaktere, noch die Story an sich so wirklich überzeugen. Hier wäre absolut Potenzial nach oben gewesen. Alles bleibt blass und macht zwar neugierig, aber kann nicht so wirklich mitreißen. Der Weltenaufbau ist genial, aber die Längen und das Gefühl, dass irgendwie nix voran geht, macht das leider nicht wett. Schade. Von mir gibt es nur eine bedingte Leseempfehlung und 3 Sterne.

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