Werbung: Rezension: Der Zufall, das Schicksal und ich von Moriah McStay

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Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
Seiten: 336
ISBN: 978-3423740456

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Wenn eine Sekunde dein gesamtes Leben entscheidet …

Fiona Doyle hatte als Kind einen Unfall. Zurück blieben deutliche Narben im Gesicht. Bei den Jungs rechnet sie sich deshalb nicht die geringste Chance aus – am allerwenigsten bei Trent McKinnon, ihrem langjährigen Schwarm. Über ihre Gefühle hat sie bereits ein ganzes Notizbuch mit Songlyrics gefüllt. Aber ebenso wenig, wie sie es schafft, in Trents blaue Augen zu blicken, traut sie sich auf eine Bühne…

Doch was wäre, wenn ihr Gesicht nicht von Narben entstellt wäre?

Dann wäre sie Fi Doyle, vom Glück verwöhnt, allseits beliebt, beste Lacrosse-Spielerin der Schule und die Jungs wären verrückt nach ihr. Doch wäre sie in diesem Leben wirklich glücklicher?

Cover-/Textrechte: dtv Verlagsgesellschaft

Meine Meinung

Ein Mädchen deren Leben aus zwei Handlungssträngen gezeigt wird. Einer der Fionas Leben nach einem “Unfall” in ihrer Kindheit beleuchtet und der andere, der zeigt wir es ohne die Folgen hätte sein können. Beide haben eines gemeinsam, man sieht, wie Schicksal oder/ und Zufall das Leben beeinflussen können.

Der Schreibstil war flüssig, die Story gut, aber es war etwas trocken. Ich hab mit mehr Emotionen gerechnet. Leider blieb das während des Lesens aus. Aber der Reihe nach.

Beginnen wir mit der “beschädigten” Fiona. Mit 5 hat sie einen Unfall, der sie mit Narben im Gesicht zeichnet. Ich finde sie meistert ihr Schicksal nicht schlecht, aber man versteht auch ihre Zurückhaltung. Sie ist sensibel und öffnet sich nicht allzu gern anderen. Leider schreibt sie Songtexte.

Das andere Mädchen ist Fiona (Fi), der das Schicksal mit den Narben erspart blieb. Ihr Leben ist Lacrosse und sie setzt Alles daran um groß rauszukommen. Durch einen Unfall, der sie für kurze Zeit in ihrem Lieblingssport außer Gefecht setzt, muss sie ein paar Sachen überdenken. Und dann tritt noch ein junger Mann in ihr Leben. Plötzlich ist eh alles anders.

Beide verbindet neben dem Namen auch, dass sie mit Schicksalsschlägen konfrontiert werden. Fiona in Form der Narben, was allerdings Fi erwartet verrate ich nicht.

Beide Leben bringen Ängste und Zweifel mit sich und es fällt schwer zu sagen, wer am Ende besser klar kommt oder das bessere Leben abbekommen hat. Denn nur weil man die Narben nicht sieht, heißt es nicht, dass keine da sind.
Allerdings geht, zum Glück, nicht nur Negatives mit Schicksal/ Zufall einher. Manchmal kommt auch etwas Gutes am Ende dabei heraus, was man aber am Anfang vielleicht noch nicht sehen kann.

Wir begleiten beide Mädchen durch ihre erste Liebe und süße Schwärmereien. Ganz normale Teenagergeschichten halt, aber eben doch irgendwie anders. Es war toll gemacht und beschrieben, aber es fehlten halt für mich an manchen Stellen echt die Emotionen. Man hat das Gefühl nicht mittendrin zu sein und das brauche ich einfach. Gerade bei ernsteren und traurigen Themen.

Fazit

Die Idee und Teile der Story waren absolut lesenswert, aber leider ist es für mich nicht ganz so gut umgesetzt. Es war stellenweise emotionslos und ein Aneinanderreihung von Ereignissen. Was wirklich schade war, denn Potential wäre da gewesen. Lesenwert, aber mit Luft nach oben.

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