Rezension: Mystic City 1 – Das Gefangene Herz von Theo Lawrence

Rezension: Mystic City 1 – Das Gefangene Herz von Theo Lawrence

Verlag: Ravensburger Buchverlag 
Seiten: 416
ISBN: 978-3473400997

Darum geht es:

Aria Rose hat mit einem Schlag ihr Gedächtnis verloren. Als sie dann auch noch den gut aussehenden Hunter trifft, ist ihre Verwirrung vollkommen. Auf mysteriöse Weise fühlt sie sich zu ihm hingezogen, doch diese Liebe darf nicht sein. Denn Hunter gehört zu den Mystikern, einer Rebellengruppe mit magischen Fähigkeiten. Sie werden von Arias Familie von jeher unterdrückt. Kaum gibt Aria sich ihren verbotenen Gefühlen hin, entbrennt ein erbitterter Machtkampf in der Stadt und eine dunkle Erinnerung kehrt zurück …

Cover-/ Textrechte: Ravensburger Buchverlag

 

Meine Meinung

Was einem ins Auge sticht ist die kleine aber feine Lovestory im Sinne von Romeo und Julia. Eine Liebe die nicht sein darf, sich aber trotzdem entwickelt. Tragisch, aber total romantisch.

Vom Genre her, bewegen wir uns in einem Urbanfantasyroman der auf Dystopie trifft. Die Stadt erinnert an Venedig zumindest, wenn man auf die Gondoliere trifft, die einen mit den Gondeln durch die Stadt schippern.

Theo Lawrence schreibt spannend, eher düster und mit viel Atmosphäre. Es war absolut interessant die Stadt zu besuchen und sich mit Aria Rose durch das einstige „New York“ zu bewegen. Die Hilfe für die durch die Klimaerwärmung „bewässerte“ Stadt geht von den so genannten Mystikern aus. Magier die (nicht wirklich freiwillig) die Stadt mit mystischer Energie versorgen. Wir haben es mit einer Welt zu tun, die nicht gerade vor Gerechtigkeit strotzt und in der die Unterschiede nicht gravierender sein könnten. Denn während sich die einen in mit Luxus ausgestatten Horsten die Zeit vertreiben, leben die anderen im Untergrund, um auch für das System unsichtbar zu bleiben.

Der Prolog stimmt schon gut auf die Story ein und schon ein paar Seiten weiter, fiebert man darauf los mit Aria Rose die Wahrheit zu finden. Was hat es mit dem beginn auf sich? Was hat es mit der Amnesie auf sich? Wie weit würde ein Vater gehen, um seine Ziele durch zu setzen?

Alles geschieht spannend und nach und nach und ehe man es bemerkt, findet man sich in einem politischen Wahlkampf wieder in dem die einen ihre Macht festigen wollen und die anderen für ihre Freiheit kämpfen. Das Alles findet eine echt tolle Umsetzung, bei der man ahnt wo die Reise hingeht.

Die Lovestory braucht etwas, was ich aber überhaupt nicht schlimm fand. Ich fand sie wirklich süß, wenn auch noch nicht mit wirklich viel Tiefgang. Er ist definitiv die bessere Wahl, denn der eigentliche „Verlobte“ Arias gewinnt einfach keinen Blumentopf bei mir.

Der letzte Abschnitt hat es noch einmal in sich. Man hat wenig Zeit um sich zu erholen, denn der Showdown ist dramatisch und spannend, obwohl einige Erklärung doch etwas seltsam waren.

Fazit

Ein guter Auftakt der absolut mitreißen kann. Gepaart mit der tragisch schönen Liebesgeschichte, ist hier definitiv etwas Tolles gelungen. Allerdings sprang der letzte Funke noch nicht ganz über, vielleicht wird das aber noch.

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