Rubinsplitterreisen präsentiert: Salvya entdecken….

Rubinsplitterreisen präsentiert: Salvya entdecken….

Ich nehme euch heute noch einmal mit auf eine phantastische Reise. Nachdem wir letztens in Océanya waren, führt unser Weg heute zu den Anfängen von Rubinsplitter. Nämlich nach Salvya. Einige von euch, haben diese Reise vielleicht im letzten Jahr schon einmal mit mir gewagt. Da wir ja aber ein paar neue Gesichter in der Runde haben,  dachte ich mir, ich wage einen erneuten Ausflug.

Bevor wir losziehen gibt es allerdings ein paar Worte von mir zum Land:
Salvya ist eine phantastische Welt voller Magie, welche aus zwei Seiten  besteht. Der Lichten- und der Schattenseite.
Die Lichte Seite ist für das Wachstum. Sie nährt das Land und lässt es blühen. Die Schattenseite hingegen, entzieht dem Land die Substanz und bedient sich der Phantasie als Energie. Sie strebt ein elitäres System an.

Zur Geschichte

Einst lebte hier ein König der das Land unter sich einte. Doch dieser wurde gemeuchelt und eine seiner Töchter, Yrsa, wurde Königin. Allerdings macht man dieser das Leben zur Hölle und untergrub sie wo man konnte. Salvya spaltete sich in die zwei oben genannten Lager.
Schließlich erhob sich eine Schattenphantastin, zerschlug das gegnerische Lager und riss so die Macht an sich. Diese Phantastin war Thyra, welche seitdem über Schattensalvya herrscht. Yrsa allerdings floh.
Da derzeit keine Lichtmagie gewirkt wird, ist Salvya im Begriff sich aufzulösen, denn ein Land dem sämtliche Grundlage entzogen wird, ohne das Jemand gegensteuert, kann nicht bestehen.

Über Salvya schwebt eine Prophezeiung, welche das Land wieder einen wird. Doch wie Prophezeiung eben so sind, ist sie weder voll ständig, noch unmissverständlich klar.

Das war meine Einleitung. Eines möchte ich euch aber noch mit auf den Weg geben. Es handelt sich dabei um das Wichtigste überhaupt im Land:

Der Nebel fällt und man schaut hinter die Fassade.

So nun geht es aber los mit der Erkundung des Landes.

Wie auch damals die Protagonisten Kai, Ali und Ruby, betreten wir Salvya durch ein Portal und kommen im Foresta Lampyria, oder auch Glühwürmchenwald, raus.  Warum dieser so heißt, wird sich uns in der Nacht offenbaren. Schaut ihr dann in die Baumkronen, bleibt euch garantiert der Mund offen stehen. In den Kronen lassen sich nämlich blinkende Tierchen nieder und muten somit an wie der Sternenhimmel. Ein traumhaftes Spektakel, sag ich euch.

Sachen habt ihr ja hoffentlich für sämtliche Jahreszeiten eingepackt, denn diese wechseln oft schlagartig. War eben noch Sommer, steht man kurz mit kurzen Hose und T-Shirt bei klirrenden Temperaturen an gleicher Stelle. Wer etwas braucht, meldet sich bitte bei mir. Ihr wisst schon, gegen eine kleine Gebühr, überlasse ich euch gern etwas.

Die Flora besteht, wie ihr sehen könnt, aus einem richtigen Mischwald. Neben Laub- und Nadelbäumen, gibt es außerdem Bananenstauden, lianenbehangene Tropenbäume und wunderschön schillernde Orchideen.

Allerdings gibt es, neben der ganzen Schönheit, auch leicht ekelige Exemplare, wie zum Beispiel den Monsterbaum, dessen Früchte aus Augäpfeln bestehen. Widerlich sag ich euch. Überall liegen die Dinger auf dem Boden rum und man kommt sich vor, als wäre man ständig unter Beobachtung.

Ich spreche euch hiermit auch eine  Warnung aus. Falls ihr etwas zu besprechen habt, was nicht an andere Ohren gelangen soll, nehmt euch vor den Lauschlärchen in Acht. Diese harmlos aussehenden Bäume, tratschen nämlich alles an ihren Herren weiter. Stellt euch das so ein bisschen wie “Stille Post” vor. Ein Baum schnappt etwas auf und gibt es dann an den nächsten weiter, dieser gibt es wieder weiter usw. Ob die 3eigentlich Worte dann beim Herrscher ankommen oder Bruchstücke, vermag ich nicht zu sagen. Wenn euch aber euer Hals lieb ist, besprecht heiklere Sachen lieber in eurem Internum.

Toll finde ich übrigens den Haribobaum. So einen wünschen ich mir ja auch. Ich hab mir mal ein paar der bunten Bärchen stibitzt, vielleicht kann ich mir ja einen eigenen heranzüchten. Kai hat damals allerdings alles andere als begeistert gewirkt und mich mal wieder mit seinem grimmigen Blick bedacht. Pff… Soll er doch.

Der zweite Teil unserer Reise, führt uns aus dieser  doch eher beschaulichen Umgebung heraus, denn wir werden über ein verstecktes Portalauf die Schattenseite Salvyas gelangen.

“Schwuppedi und Wuppedi und Auflös und neu Zusammensetz”

Alle da? Gut.Willkommen auf der Schattenseite der Rubinsplitterwelt. Ich finde gruselig, was ich euch jetzt demnächst zeigen werde. Aber last uns einfach mal ein paar Meter gehen.

Was ihr hier sehen könnt, zeigt euch, wie es in den anderen Städten aussieht. Sie sind grau, trostlos und absolut kein Vergleich zur lichten Seite Salvyas. Überall gibt es bröckelnde Mauern, Staub, übel stinkendes Pfützenwasser und, wen wundert es, jede menge Schatten. Blühende Pflanzen sucht man hier vergebens. Alles was einem hier ins Auge sticht, vielleicht sogar im wahrsten Sinne des Wortes) sind Dornenranken und vertrocknete Büsche. Achtet also darauf, was für Sachen ihr euch nähert.

In den Straßen müssen wir aufpassen, dass wir nicht Thyras Leibwache, den Schattengardisten, in die Hände fallen. Wenn wir nämlich Pech hat machen die kurzen Prozess mit uns.

Hört ihr dieses Rauschen und Klirren?Ja? Sehr gut, denn das ist unser nächstes Ziel. Unsere Reise bringt uns jetzt an den Siebenhexenfluss, über dem eine alte, aber dennoch wahre, Geschichte liegt. Der Legende nach zerliefen sieben Magierinnen, aus Gram über den Verlust ihrer Männer an die Schattengarde, in ihren Tränen. Sie kamen aus den sieben Ecken des Reiches und flossen zusammen zu einem großen, tödlichen Strom. Jeder der das Wasser des Flusses berührt, ist des Todes. Also passt auf und versucht einen Weg darüber zu finden, wenn ihr auf die andere Seite wollt. Die Fluten schlängen sich durch die Landschaft und enden schließlich im klirrenden Wasserfall. Was wahrscheinlich nicht unbedingt die tollste Art zu sterben ist.

Nun lasst uns weiter gehen zum Schloss in dem Thyra residiert. Nun ja Schloss ist wohl zu viel gesagt, denn wir ihr seht ist nichts außer einem Turm davon noch übrig. Der Großteil des Gemäuers ist eingestürzt und es handelt sich eigentlich um eine Ruine, wenn man es genau nimmt. Selbst bei dem Abstand den wir jetzt halten, solltet ihr die Wimmermücken hören können. Ruby erklärte mir damals, dass sie weinen. Sie werden benutzt, um Gefangene zu quälen. Angeblich treibt einen das Weinen früher oder später in den Wahnsinn. Mir jagt es jedenfalls eiskalte Schauer über den Rücken und ich will so schnell es geht wieder weg von diesem Ort.

Vor dem Tor halten Megaloiden (knapp 3 Meter große Kerle) zusammen mit Knorpelknacksern mit messerscharfe Zähnen und Augen wie schwarze Seen, Wache. Ihre Namen kommen daher, dass die knochigen Körper bei jeder ihrer Bewegungen ein ekelhaft knackendes Geräusch von sich geben, dass für Gänsehaut sorgt.

Falls ihr euch einmal in Thyras Thronsaal wiederfinden solltet, gilt es auf ein paar Sachen zu achten, denn sie ist ziemlich gerissen. Wenn euch euer Leben und das eurer Verwandten lieb ist, versucht auf jeden Fall zu vermeiden, dass sie an euer Blut kommt, denn die Königin verfügt über Bluthunde. Diese spüren ihre Beute aufgrund des Blutes auf und finden sie immer und überall: Einige haben sogar ein Besonderheit. Sie können auch Verwandte desjenigen finden, dessen Blut sie wittern. Also Obacht bei freiwilligem oder auch unfreiwilligem Aderlass.

Das weiß ich allerdings nur vom Hören, denn ganz ehrlich? Ins Schloss will ich bestimmt nicht und der Blick von Weitem hat reicht mit eigentlich auch. Lasst uns besser dieses graue Fleckchen Salvya verlassen.

“Schwuppedi und Wuppedi und Auflös und neu Zusammensetz”

Wir nähern uns dem Ende unserer Reise und deshalb dachte ich mir, wir machen es wie bei meiner ersten Reise damals. Ich lade euch jetzt in mein Internum zu Salamimander und etwas zu trinken ein und erzähl euch noch ein paar Dinge von meinem ersten Besuch.

In Rubys Internum haben wir uns damals zum Abschluss meiner ersten Reise auch zusammen gesetzt und Kai, Ruby und Ali haben mich noch über ein paar Tiere aufgeklärt die hier leben. Nebenbei verputzten wir auch Salamimander.  Ich weiß noch, wie Kai mir einen in die Hand drückte und ich mich doch glatt getraut habe zu fragen, ob man den nicht Grillen müsste. Mit seiner Spottbraue im Anschlag erklärte er mir in seiner gewohnten Art, dass ich ihn roh essen soll, wenn ich nicht durch ein Lagerfeuer die Knorpelknackser anlocken und mich ihnen zum Fraß vorwerfen wolle. Charmantes Bürschchen. Wirklich. Da überlegt man sich glatt, ob die Knorpelknackser die bessere Begleitung wären. Das bleibt euch heute ja zum Glück erspart.

Ich hoffe der kleine Ausflug hat euch gefallen und ihr folgt Kai, Ali und Ruby nach Salvya und lernt das Land mit eigenen Augen kennen.

Liebe Grüße Eure Reiseleiterin

 

 

 

 

Bildquellen: Pixabay / Bearbeitung: Susanne Krajan

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