Rezension: Alice in Zombieland von Gena Showalter

Rezension: Alice in Zombieland von Gena Showalter

Verlag: Harper Collins
Seiten: 416
ISBN: 978-3862789863

 

Darum geht es:

An ihrem 16. Geburtstag sieht Alice “Ali” Bell eine Wolke, die die Form eines weißen Kaninchens hat. Kurz darauf passiert, was Alice nie für möglich gehalten hätte: Ihre Eltern, ihre Schwester und sie werden von Zombies angegriffen. Nur Ali überlebt. Sie zieht zu ihren Großeltern nach Birmingham und fängt an einer neuen Schule an. Um ihre Familie zu rächen, will Ali lernen, Untote zu besiegen. Um zu überleben, muss sie dem undurchsichtigsten Typ an der Asher High vertrauen: Cole Holland weiß, wie man Zombies jagt. Aber er hat selbst Geheimnisse; und es scheint, dass die größten Gefahren dort lauern, wo Ali sie am wenigsten vermutet …

Cover-/Textrechte: Harper Collins

Meine Meinung

Alice habe ich im letzten Jahr von meinem Lesezwilling geschenkt bekommen. Da es sich um eine ihrer Lieblingsreihe handelte, war ich natürlich neugierig was dahintersteckt. Der Klappentext versprach viel und ich muss sagen, er hielt es auch.

Gleich zu beginnen bringt einem Alice bei, dass dies hier kein Kindergeburtstag wird. Es wird nicht süß und hat nur wenig mit eigentlichen Original Alice im Wunderland gemeinsam. Die Autorin hat es auf jeden Fall geschafft, mich mit der Erzählweise an den Haken zu bekommen.

Eigentlich bin ich nicht wirklich ein Zombiefreund. Weder in Büchern noch im Fernsehen, aber dieses Buch hier finde ich ziemlich gelungen. Auch durch die Storyidee. Ich fand die Art der Bekämpfung interessant, aber auch welche Absicht hinter einigen Handlungen steckte. Es passte halt für mich richtig gut.

Alice sehnt sich nach einem normalen Leben, denn ihr bisheriges ist geprägt von den Wahnvorstellungen ihres Vaters. Einmal möchte sie an ihrem Geburtstag einen normalen tag erleben, doch was relativ normal beginnt, endet schnell im genauen Gegenteil und Alice muss auf schmerzhafte Weise lernen, dass ihr Vater vielleicht doch weniger verrückt war, als man ihm zugetraut hätte. Denn dieser eine Tag verändert das Leben des Teenagers komplett.

Mit der Zeit lernt man Alice besser kennen. Sie ist eine Kämpfernatur und ich mochte sie und ihre ganze Art von Anfang an. Ich fand es spannend Alice auf ihrem Weg durch das Trauma und ihren danach noch holprigeren Weg zu begleiten. Genial fand ich dabei ihre Gedankengänge, die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben.

Auch mit Cole ist der Autorin ein echter Coup gelungen. Ich war mindestens so aufgeregt wie Alice, wenn ich ihm begegnet bin. Ihr Beziehung zueinander fand ich besonders und wirklich gelungen. Die Charaktere kommen authentisch rüber und konnten zumindest mich überzeugen.

Zur Handlung lässt sich sagen, dass trotz der Liebesgeschichte, die Spannung nicht flöten geht und ich mich wahnsinnig gut unterhalten gefühlt habe. Es gab Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte und auch die Lovestory, stand jetzt nicht penetrant im Vordergund. Also, Alles richtig gemacht.

 

Fazit

Ein ziemlich gelungener Reihenauftakt, der definitiv Lust auf mehr macht. Wer auf die etwas andere Zombiestory steht ist hiermit wunderbar beraten. Klare Leseempfehlung.

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