Werbung: Rezension: Die Stadt der Seher von Christoph Hardebusch

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Verlag: Klett-Cotta/ Hobbit-Presse
Seiten: 448
ISBN: 978-3608939187

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Eine gewaltige Armee steht vor den Toren der Stadtrepublik Vastona. Während sich die Einwohner zum Krieg rüsten, entdeckt der Straßenjunge Marco ein furchtbares Geheimnis um den geheimen Orden der Seher. Er und seine Gefährten müssen die Stadt vor dem sicheren Untergang retten. In der blühenden Stadtrepublik Vastona wird der Waisenjunge Marco in den Orden der Seher aufgenommen, der ihm eine Zukunft jenseits der Straßen verspricht. Er freundet sich mit Elena an, einem Mädchen aus ärmsten Verhältnissen, die in den Manufakturen arbeitet, um ihre Familie zu ernähren. Als ein gewaltiger Krieg droht, die Stadt zu erfassen und alles zu zerstören, was sie kennen, müssen sich Marco und Elena ungewöhnliche Verbündete suchen, um das Schlimmste zu verhindern. Denn die wahre Gefahr ist viel größer, als sie ahnen – und sie lauert direkt im Herzen der Stadt.

Cover-/ Textrechte: Klett-Cotta/ Hobbit-Presse

Meine Meinung

Auf dieses Buch bin ich durch Zufall bei anderen Bloggern gestoßen und war ziemlich gespannt, was dahinter steckt.

Vastona ist die so genannte Stadt der Seher und gilt als uneinnehmbar. Vor ihren Toren lauert die Armee vom Schwarzen Herzog, der vor hat, diese Uneinnehmbarkeit auf die Probe zu stellen. An seiner Seite Ombro, der Informationen beschafft und dabei hilft, dass eingenommen werden kann. Man könnte ihn als Söldner beschreiben.
In Vastona lebt Marco. Ein Straßenjunge, den es in den Orden der Seher verschlägt und der es somit recht gut getroffen hat, im Gegensatz zu vorher. Allerdings gehen seltsame Sachen hinter den Mauern vor.

In zwei Handlungssträngen erleben wir die Geschichte um Vastona. Einmal mit Marco hinter den Mauern und einmal mit Ombro, in den Reihen des Heeres. Wobei ich sagen muss, dass das mir weder die Figuren, noch die Story wirklich näher bringen konnte. Leider. Denn Potential wäre absolut da gewesen.

Die Handlung schreitet nur sehr langsam voran und nimmt etwa aber der Hälfte Fahrt auf. Im ersten Teil finden wir uns zusammen mit Marco in sein neues Leben ein. Ein Dach über dem Kopf, regelmäßige Mahlzeiten und Freunde. Da verdrängt man schon mal das ungute Gefühl, welches bei den Ritualen auftaucht, denen er sich unterziehen muss. Doch nicht nur der Orden ist ein neuer aufregender Punkt in Marcos Leben, sondern auch Elena. Sie bringt eine tolle Art und etwas Abenteuer mit sich.

Ab der Hälfte geht es dann wesentlich blutiger und gefährlicher voran, denn man wir befinden uns im Krieg. Was im ersten Teil zu schleppend war, wurde mir hier wiederum viel zu fix abgehandelt. Es gibt irgendwie kein Mittelmaß in diesem Buch. Entweder laaaaaangsaaaam oder huschihaschi. Das ärgert mich. Es wäre so viel mehr möglich gewesen.

Fazit

Die erste Hälfte war eine Geduldsprobe, mit wenigen wirklich guten Stellen, und die zweite einfach zu schnell abgehandelt. Mir fehlte Charaktertiefe, im ersten Teil eine straffer Handlung und im zweiten eine ausführlichere. Irgendwie nix halbes und nix Ganzes. Was durchaus schade ist, denn Potential wäre meiner Meinung nach absolut da gewesen. Somit leider nur 3 Sterne von mir. Es konnte mich nicht überzeugen.

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