Rezension: Blackwater Saga #1 von Michael McDowell

Rezension: Blackwater Saga #1 von Michael McDowell

Autor/in: Michael McDowell
Verlag: Festa Verlag
Seiten: 479

Darum geht es:

Blackwater ist anders als alles, was du je gelesen hast. Eine Familiensaga mit einer einzigartigen Atmosphäre schleichenden Grauens.

Blackwater erzählt von dem verschlafenen Perdido in Alabama und den Schrecken, die Elinor Dammert über die Familie Caskey und die Stadt bringt.
Die mysteriöse Fremde, die bei einem Hochwasser am Ostersonntag 1919 in Perdido erscheint, wirkt liebenswürdig und charmant. Aber Elinors schönes Äußeres verbirgt ein schockierendes Geheimnis. Im Wasser des Perdido-Flusses verwandelt sie sich in etwas, über das die Einwohner schon seit Generationen Geschichten erzählen…

Cover-/ Textrechte: Festa Verlag

Meine Meinung

Perdido hat mit den Nachwehen eines Hochwassers zu kämpfen. Auf einer „Kontrollfahrt“ mit dem Boot entdecken Oscar Caskey und sein Diener Bray eine Frau in einem Hotel. Elinor Dammert ist wohl schon seit 4 Tagen im Hotel und wehr froh endlich gerettet worden zu sein. Sie kommt im Haus von Oscars Onkel unter, wo sie sich um den Haushalt und die kleine Grace kümmert. Es gibt eigentlich keinen Grund über die junge Frak zu klagen, nur Oscars Mutter Mary-Love findet kein gutes Haar an der neuen Bewohnerin Perdidos. Umso schlimmer, als Oscar Elinor heiraten will. Seine Mutternlenkt schließlich ein und verspricht ein Haus als Geschenk, aber dieses muss erst gebaut werden. Als seine Mutter die Hochzeit immer weiter mit dem nicht voranschreitenden Bau
Hinauszögert, wird diese heimlich vollzogen. Auch dann ist das Haus aber nicht eher fertig. Schließlich bekommen Elinor und Oscar ihr erstes Kind und dieses sorgt dafür, dass sie endlich ausziehen können. Doch wird sich Elinor die Art und Weise mit der ihre Schwiegermutter sie behandelt ewig gefallen lassen. Unter hübschen Fassade lauert schließlich etwas anderes….

Elinor ist eine beeindruckende Persönlichkeit, die nach Außen hin wahnsinnig gelassen wirkt. Ständig. Ich wäre wegen der Schwiegermutter oder Oscars Unentschlossenheit mehr als einmal aus der Haut gefahren. Elinor kann ihr wahres Wesen wirklich gut versteckt halten. Nur wenn sie in den Perdido steigt, zeigt sich ein Teil ihrer eigentlichen Natur. Über die man unbedingt mehr erfahren will.

Ihre Liebe zum Perdido merkt man recht schnell und auch, dass sie Alles dafür tut, den Fluss in ihrer Nähe zu behalten. Man kommt auch unweigerlich zu dem Punkt, dass man sich fragt: „Was stimmt denn mit dir nur nicht?“

Ansonsten ist die Story eher ruhig, aber auch mal etwas düster und leicht gruselig. Sie glänzt durch die Dominanz der Frauen im Handlungsverlauf. Auch Rache bekommt ihren Platz.

Eine stabile Grundhandlung gibt hier den Inhalt wieder, die einfach mal anders für mich ist. Atmosphärisch und einnehmend.

Fazit

Eigentlich rankt sich dieses Buch für mich rund um das Mysterium Elinor. Wo kommt sie her, was verbindet sie genau mit dem Fluss, was ist sie und wozu ist sie so fähig? Elinor hat ein gruseliges Geheimnis. Wobei ich glaube, dass es viele davon in der Kleinstadt Perdido gibt. Wenn auch vermutlich weniger mystisch. Die Blackwater Saga startet für mich hier auf jeden Fall wahnsinnig interessant und ich freu mich auf die Fortsetzung. 5 Sterne von mir.

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