Werbung: Rezension: Der Knochensplitterpalast #1 – Die Tochter von Andrea Stewart

Werbung: Rezension: Der Knochensplitterpalast #1 – Die Tochter von Andrea Stewart

Verlag: Penhaligon Verlag
Seiten: 544
ISBN:  978-3764532604

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Lin ist die Tochter des Kaisers und Erbin des Phönixreiches. Ihr tyrannischer Vater jedoch versklavt seine Untertanen und erschafft schreckliche Monster – mithilfe der geheimnisvollen Knochensplittermagie. Doch die Gabe, diese zu wirken, hat Lin durch eine Krankheit verloren, und seitdem versucht ihr Vater, sie als Thronfolgerin zu entmachten. Gefangen in einem Palast voller Geheimnisse und verschlossener Türen will Lin heimlich die Knochensplittermagie wiedererlernen – um ihren grausamen Vater und seine entsetzlichen Kreationen zu stoppen. Doch als die Revolution die Tore ihres Palastes erreicht, muss Lin entscheiden, ob sie ihr Geburtsrecht einfordert – oder ihr Volk rettet.

Cover-/ Textrechte:  Penhaligon Verlag

Meine Meinung

Als Lins Vater Bayan aufnimmt, bringt dieser eine exotische Krankheit mit, an der die Thronerbin erkrankt. Seit ihrer Genesung kann sie sich nicht mehr an die Zeit vor der Krankheit erinnern. Aber erst wenn sie wieder “ganz” ist, will ihr Vater sie in der Knochenmagie unterweisen und ihr den Thron überlassen. Doch auch Bayan kann ernannt werden. Die Beiden sind also Konkurrenten. Dazu kommt, dass ihr Vater ein Tyrann ist und sich seine Untertanen mit Hilfe der Knochenmagie gefügig macht. Da er sein Volk damit vor der Wiederauferstehung der Alanga schützt.

Zu den Knochensplittern: In jungen Jahren wird dem Kindern aus dem Volk ein Knochensplitter entnommen, aus dem Kreaturen geschaffen werden die das Volk kontrollieren. Beamte, Spione, Krieger. Die Splitter dienen als Energiequellen für die Kreaturen und verursachen bei den eigentlichen Besitzern Krankheit und Tod. Das geht min manchen Fällen schneller als in anderen. Nun steht allerdings eine Revolution vor den Palasttoren und Lin muss sich entscheiden. Thron oder Volk?

Jovis ist Schwarzhändler und hat seine Frau vor sieben Jahren verloren. Allerdings weiß er nicht so wirklich was mit ihr passiert ist. Er ist der Meinung sie wurde mitgenommen, aber von wem und wohin ist die Frage. Einziger Anhaltspunkt ist ein Boot mit blauen Segeln. Als er auf der Hirschkopfinsel ist, kommt es zu einer Katastrophe, denn die Insel versinkt. Nur ganz knapp kann Jovis entkommen. Doch dies hat natürlich auch Auswirkungen auf das Volk im Kaiserreich.

Phalue ist Gouverneurin der Insel Nephilanu. Nach einem Streit mit ihrer Freundin scheint diese entführt worden zu sein. Es stellt sich allerdings heraus, dass sie sich den Rebellen angeschlossen hat. Nun kommt die Frage für Phalue: Wird sie den Rebellen helfen ihren Vater abzusetzen?

Sand lebt auf Maila, einer Insel am Rande des Kaiserreiches. Doch wie lange sie da schon lebt, wie sie dahin gekommen ist und warum sie nicht von der Insel verschwindet weiß sie nicht. Was sie jedoch weiß, dass sie Mangos pflücken muss und das Tag für Tag. Bis sie anfängt zu hinterfragen und herauskommt, dass noch mehr sich daran erinnern können auf einem Boot auf die Insel gelangt zu sein. Dieses Wissen hält allerdings nie lang an. Wer steckt dahinter?

Wie man also merkt gibt es 4 Sichtweisen. Mit der unregelmäßigen Sicht von Ranami eigentlich sogar 5.

Da sie sich an unterschiedlichen Stellen des Kaiserreiches befinden hilft die Karte vorn im Buch wirklich bei der Orientierung. Die Wechsel sind auch eindeutig gekennzeichnet und fallen auf. Es war interessant das Reich zu erkunden und die Magier kennenzulernen. Hier wurde auch ziemlich gut beschrieben, so dass man ins Setting eintauchen konnte.

Natürlich sind die Figuren und ihre Schicksale alle mit der Handlung verbunden. Sonst würde das ja Alles eher mäßig Sinn ergeben.

Das System mit den Splittern fand ich wahnsinnig faszinierend, aber der ganze Hintergrund dazu ist erschreckend. Schließlich leben die Konstrukte von der Energie der ehemaligen Besitzer und saugen diese aus. Es ist nur natürlich, dass immer mehr Eltern versuchen ihre Kinder vor diesem Schicksal zu bewahren. Und was der Kaiser hinter seinen Mauern bzw. hinter verschlossenen Türen treibt ist ziemlich krass und sorgt für Überraschungen.

Fazit

Ein wirklich guter Auftakt der Lust auf mehr macht. Das wahre Ausmaß und die Komplexität entfalten sich nach und nach. Das heißt aber nicht das es langweilig ist, denn es gibt viel zu entdecken. Dazu kommen starke Charaktere, deren Wege sich kreuzen und das Ganze rund machen. Ich fiebere der Fortsetzung entgegen. Von mir gibt es wohlverdiente 4,5 Sterne.

Loading Likes...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert