Werbung: Rezension: Bestien vom Flüsterwald von C. Gina Riot

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Autor/in:  C. Gina Riot
Verlag:  SP
Seiten: 432
ISBN:  979-8838612847

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Während in Haygenhast das Ahnenfest gefeiert wird, flüstert der Wald von Wahnsinn und Tod. Zwei Trunkenbolde betreten zur Mutprobe den Flüsterwald und kehren verändert zurück. Der Handlanger des Königs wird beauftragt, die Mythen zu entschlüsseln und herauszufinden, was den Wald zum Flüstern bringt. Denn die beiden Trunkenbolde waren nicht die ersten und im Dorf erzählt man sich die schaurigsten Legenden.

Gemeinsam mit zwei Kriegerinnen, einem abenteuerlustigen Barden und einem Dörfischen begibt sich der Handlanger in den Flüsterwald, um den Fluch zu brechen.

Doch jeder hat sein eigenes Motiv. Und wer die Aufgabe nicht erfüllen kann, könnte verlieren, was ihm das Wichtigste ist.

Cover-/ Textrechte: C. Gina Riot

Meine Meinung

Ich steh ja auf solche Titel und auch Cover die düstere Geschichten versprechen. Dazu kommt, dass mich die Autorin schon mit “Diener des Ordens” absolut abholen konnte, auch wenn ich da noch nicht weitergelesen habe. Sei es drum, auch “Bestien vom Flüsterwald” entsprach genau meinem Schema und fing schon wirklich gut an. Ich sag es aber gleich vornweg, wer all zu zart besaitet ist, greift besser nicht zum Buch.

Wir finden uns ins Haygenhast wieder, kurz vorm Ahnenfest. Drei Freunde bechern einen zusammen und scherzen darüber, besoffen wie sie sind, in den Flüsterwald zu gehen. Einer ist noch helle genug und geht nach Hause, aber die anderen Beiden waren nicht so klug. Was danach geschieht ruft Bronnwick, Handlanger des Königs, auf den Plan. Er soll herausfinden, was es mit dem Wald auf sich hat. Denn die beiden Freunde sind nicht die Ersten, welche nach der Rückkehr aus dem Wald verändert sind. Die Frage ist nur: Wer oder was steckt dahinter? Eigentlich wird hier nämlich ein Aufstand vermutet.

Ich mag düstere und auch durchaus blutige Bücher, weshalb die Autorin hier für mich eine absolut bannschlagende Story geschrieben hat. Ab der ersten Seite war ich gefangen was die Charaktere und den Storyverlauf angeht. Man will wissen, was in diesem Wald lauert und den Menschen etwas Böses einflüstert. Was bringt sie zum Schänden und Morden? Warum verfällt nicht Jeder der sich dem Wald nähert dem Flüstern? Was war der Auslöser?

Valettia fühlt sich in der Kriegerarena unterfordert. Ständig nur niedere Arbeiten für sie, dabei ist sie eine sehr gute Kriegerin. Als sie auch bei Auswahl der Leibwächter für die Steuereintreiber übergangen wird, meldet sie sich bei König, welcher sie prompt engagiert. Auch für sie geht es also nach Haygenhast. Weniger erfreut ist sie allerdings, als dort auch die Kriegerin dort auftaucht, welche eigentlich für den Posten vorgesehen war. Ich sag mal so: Beide machen jetzt nicht gerade einen guten Job.

Spikero verbringt die meisten seiner Tage in einer Taverne in der Hauptstadt Hochwantgen. Er ist Barde, aber kein sehr guter, wenn man seinen Kollegen glauben mag. Ich würde es allerdings so unterschreiben. Er will sich einen Namen machen und belauscht ein Gespräch über Haygenhast. So kommt er in das Dorf. Er verspricht sich ein Abenteuer und dadurch Ruhm. Mit ihm hatte ich so meine Schwierigkeiten und das auch von Anfang bis zum Schluss. Mich wundert ehrlich gesagt, dass ihn Niemand getötet hat.

Bronnwick war tatsächlich mein Favorit in der ganzen Story. Ich mochte seine Art und er erfüllt seine Rolle, als Handlanger des Königs genauso, wie ich es von Jemanden mit seiner Stellung erwarte. Sowohl mit den guten, als auch mit den schlechten Seiten.

Brendon tat mir zu Beginn leid, weil er einen schweren Verlust erlitten hat. Aber irgendwann nervte mich seine Art einfach. Vor allem in Bezug auf das weibliche Geschlecht.

Fazit

Einmal mehr hat es die Autorin geschafft mich begeistern zu können. Die Stimmung im Dorf und im Wald kommt absolut genial rüber. Ich verstand die Neugier der Auswärtigen und die Angst/ den Respekt der Dorfbewohner vorm Wald und seinen Bewohnern. Die Mischung der Charaktere war perfekt. Es gab welche die ich mochte, welche über die ich die Augen verdreht habe und welche, die mich tierisch genervt haben. Zusammen gab das aber ein perfektes Bild für mich. Das Gleiche gilt für Handlung. Die Beschreibung von Orten, Wesen und Szenen spielte wunderbar zusammen. Daher am Ende 5 Sterne und eine Leseempfehlung für mir. Vor allem für diejenigen, welche nicht nur seichte Bücher mögen.

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