
Werbung: Rezension: Die Schneekönigin – Kristalle aus Eis und Blut von C.E. Bernard
Verlag: Penhaligon Verlag
Seiten: 367
ISBN: 978-3764532796
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Jeder kennt ihre Geschichte: Weit im hohen Norden lebt die Schneekönigin in ihrem kalten Palast. Sie ist ein Monster, das Kinder entführt und Eiskristalle in ihre Herzen treibt. Doch ich glaube nicht daran. Im Gegenteil: Ich will, dass die Schneekönigin mein Kind rettet! Denn die Gunst des Winters und seiner eisigen Stürme gehört meinem Reich seit Generationen. Erst als am Tag der Winterwende ein geheimnisvoller Luchs auftauchte, sandte die Schneekönigin mir ihren Zorn. Doch ich werde ihre drei Prüfungen bestehen und meinen Sohn retten. Sogar, wenn ich dabei selbst zu Eis erstarren werde …
Cover-/ Textrechte: Penhaligon Verlag
Meine Meinung
Ich liebe Märchenadaptionen und C.E. Bernard. Daher kam ich auch nicht an der Schneekönigin vorbei.
Jedes Jahr findet eine Prozession zu Ehren der Schneekönigin statt. Die Burgherrin Greta und ihre Untertanen (hauptsächlich Frauen) leben im Norden, weg von der “Zivilisation”. Die nächste Stadt liegt am anderen Ende der Schneestraße. Jedes Jahr friert diese im Winter zu und sorgt so für eine Verbindung und den Austausch von Waren, um die wärmeren Monate zu überleben. Doch nun ist Alles anders. Dem Eis ist bei Weitem nicht mehr zu trauen und die aktuelle Burgherrin, fürchtet um das Leben ihres Sohnes. Seit einem Sturz in den Fjord ist er krank und der Weg, um Medikamente zu besorgen ist abgeschnitten. Die einzige Rettung scheint die Schneekönigin zu sein. Doch Greta wird nicht einfach so geholfen. Sie muss sich beweisen. Kann sie die Prüfungen meistern?
Ich war direkt zu Beginn hin und weg von der Story. Die Beschreibungen, die Bräuche und auch die Charaktere haben mich in ihren Bann geschlagen. Das Greta die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt, fand ich super gewählt.
Ihr Mann Kay möchte zurück aufs Festland. Einfach, weil es mehr Möglichkeiten bietet. Doch muss man auch sagen, dass es die Frauen wesentlich einschränkt. Sorgen diese jetzt auf der Burg und drumherum für ihr Auskommen, wird dies in der Stadt so wahrscheinlich nicht passieren. Denn dort regieren die Männer und diese sind dafür zuständig, dass ihre Familien versorgt sind. Ein Leben, welches die Frauen aus dem Norden nicht kennen und auch nicht wollen. Verständlicher Weise.
Ich mochte Greta. Sie ist eine starke Person, die nur das Beste für Alle will und sich die Entscheidung nicht leicht macht. Sie liebt den Norden und die Burg. Aber sie liebt auch ihre Familie und will, dass es ihr gut geht. So stemmt sie sich auch gegen alle Widrigkeiten, um ihren Sohn zu retten.
Den Epilog fand ich noch einmal toll und auch wie da der Bogen zum Original geschlagen wird.
Fazit
Für mich eine wirklich tolle Adaption zur Schneekönigin. Die Autorin ist großartig und das beweist sie auch wieder hier. Ein toller vorallem atmosphärischer Fantasyroman, der einen in seinen Bann schlägt. Eine super Story mit starken Charakteren und grausamen Wesen. Und wenn man denkt, dass Alles vorbei ist, haut die Autorin noch einmal tierisch einen raus. Alles in Allem für mich wahnsinnig gelungen und absolut empfehlenswert. 5 Sterne von mir.
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