Werbung: Rezension: Playlist von Sebastian Fitzek

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Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 400
ISBN: 978-3426281567

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Musik ist ihr Leben. 15 Songs entscheiden, wie lange es noch dauert

Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, stößt Privatermittler Alexander Zorbach auf einen Musikdienst im Internet, über den Feline immer ihre Lieblingssongs hörte. Das Erstaunliche: Vor wenigen Tagen wurde die Playlist verändert. Sendet Feline mit der Auswahl der Songs einen versteckten Hinweis, wohin sie verschleppt wurde und wie sie gerettet werden kann? Fieberhaft versucht Zorbach das Rätsel der Playlist zu entschlüsseln. Ahnungslos, dass ihn die Suche nach Feline und die Lösung des Rätsels der Playlist in einen grauenhaften Albtraum stürzen wird. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem die Überlebenschancen aller Beteiligten gegen Null gehen …

Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur

Meine Meinung

Ich hatte, durch mehrere Hinweise in Rezensionen, vorab zu “Der Augensammler” und “Der Augenjäger” gegriffen. Beide haben mir sehr gut gefallen und ich war gespannt, wie mir dieses Büchlein gefallen würde.

Ich muss sagen, dass ich es gut gefunden hätte, so etwas wie eine Warnung auf den ersten Seiten zu lesen. Beim Augenjäger gibt es ein “Vorwort”, das darauf verweist, dass man zum Augensammler gespoilert wird und dies natürlich die Spannung aus den Büchern nimmt, wenn man sie nicht kennt. Der Tipp wäre hier ebenfalls gut gewesen. Man muss die Vorgänger nicht gelesen haben, um den Inhalt zu “Playlist” zu verstehen. Danach braucht man die Bücher aber auf jeden Fall nicht mehr lesen, denn die Spannung ist dahin und die Täter genannt. Dies aber nur am Rand beziehungsweise als Hinweis.

Inhaltlich begegnen wir Alexander Zorbach, ehemals Polizist und Journalist. Durch gewisse Umstände ist er gezwungen eine Haftstrafe anzutreten. Doch bevor dies geschieht, gerät er mal wieder in einen Fall. In den um die verschwundene Feline Jagow. An seiner Seite, nicht ganz freiwillig, Alina. Sie hilft Alexander doch wieder beim Ermitteln, aber eigentlich nur, weil sie Feline selber kennt. Für Alina geht es recht schnell wieder um Leben und Tod, ebenso wir für Zorbach, der anscheinend auch nicht viel Wert auf ein langes Leben legt. Zumindest macht es den Eindruck. Alina gerät auch immer wieder in seinen Sog und bringt sich in Gefahr. Kann es auch dieses Mal gut gehen?

Die Handlung ist spannend, kann aber für mich nicht so ganz mit den Vorgänger mithalten. Es gab auf jeden Fall irreführende und überraschende Wendungen, die sehr gelungen waren. Ich hatte mehrfach eine Theorie, welche sich aber fast immer als falsch herausstellte.

Leider war dieses Mal stellenweise Zorbach einfach nicht meins. Er kommt mir fast Allem durch und agiert ziemlich halsbrecherisch, das macht mich echt wahnsinnig. Ich verstehe seine Gedanken, frag mich aber  wie tief man sich noch reinreiten kann und damit davon kommt. Noch dazu, wenn einem schon nur noch der Sohn bleibt, warum setze ich dann mein eigenes Leben ständig aufs Spiel?

Alina war mir wieder sehr sympathisch, aber auch bei ihr stelle ich mir teilweise die Frage: “Warum machst du das bitte?” Aber bei ihr war der Antrieb, dass sie Feline persönlich kennt.

Fazit

Eine solide und spannende Story, die gut war, aber mich nicht komplett überzeugen konnte. Allein schon die Wendungen und Rätsel machen die Handlung zu einem Erlebnis. Auch wenn Zorbach mir stellenweise zu selbstverständlich aus gewissen Aktionen rauskam, gibt es von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung. Klarer Tipp, wer “Der Augensammler” und “Der Augenjäger” noch lesen will, sollte die vor Playlist tun. Nicht um die Story zu verstehen, sondern um immense Spoiler auf die beiden Bücher zu vermeiden. Lesen braucht man sie nach diesem Büchlein nicht mehr unbedingt.

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