Rezension: Hörbuch: Passagier 23 von Sebastian Fitzek

Rezension: Hörbuch: Passagier 23 von Sebastian Fitzek

Verlag: Audible Studios
Sprecher: Simon Jäger
Dauer: 10 Stunden 11 Minuten

Darum geht es:

Jedes Jahr verschwinden durchschnittlich 23 Passagiere spurlos auf Kreuzfahrtschiffen. Noch nie ist jemand zurückgekommen… bis jetzt!

Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es passierte während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff Sultan of the Seas – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler. Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der Sultan kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der Sultan verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm…

Cover-/Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur

Meine Meinung

Ich weiß nicht so ganz was ich von diesem Hörbuch halten soll. Auf der einen Seite fand ich es ganz gut gemacht, auf der anderen wirkt einiges doch ziemlich arg an den Haaren herbei gezogen. Aber an sich ist das ja immer Geschmackssache. Nur weil ich mir etwas nicht vorstellen kann, heißt das ja nicht, dass es nicht möglich wäre.

Da es sich hier um ein Hörspiel handelt, haben wir es neben dem normalen Sprecher, noch mit weiteren Stimmen zu tun. Die machen ihre Sache aber echt gut. Angenehm, überzeugend und passend. Gut gemacht.

Beim Inhalt ist das schon schwieriger zu bewerten.

Direkt zu Beginn, treffen wir auf Martin Schwartz. Man merkt recht schnell, dass er zu dieser Art Menschen gehört, die eigentlich mit ihrem Leben schon abgeschlossen haben. Weshalb er auch nicht vor gewissen Aktionen in seinem Alltag als verdeckter Ermittler zurückschreckt. Der Grund wird schnell klar, Martin hat Frau und Kind durch Selbstmord während einer Kreuzfahrt verloren. Er bekommt einen Anruf von einer älteren Dame, welche Martins Hilfe braucht. Er soll ausgerechnet auf das Schiff zurückkehren, auf dem sich seine Frau umgebracht hat. Dort ist ein paar Wochen zuvor eine Frau samt Kind verschwunden und das Mädchen ist jetzt wieder aufgetaucht. Mit dem Kuscheltier von Martin Sohn.

Die Story war spannend und ich muss gestehen, bis zum Ende nicht gewusst zu haben, wen mir Herr Fitzek als Täter präsentiert und ich war ehrlich überrascht. Man glaubt immer der Sache auf die Spur zu kommen, aber das täuscht. Trotz der Psnanung und der guten Unterhaltung, hadere ich mit ein paar wenigen Teilen der Story, weil sie mir doch etwas zu weit her geholt Vorkommen. Beziehungsweise war das Ende nicht wirklich meins. Aber zum Glück ist das ja immer Geschmackssache.

Ich muss auch gestehen, dass die Charaktere nicht wirklich meins waren. Aber auch hier sind wir wieder beim Thema Geschmackssache. Sie passten in ihre Rollen und haben diese gut ausgefüllt.

Fazit

Das Hörbuch hat mich gut unterhalten und die Handlung mitgerissen. Einige Teile konnte ich mir nur schwer vorstellen und mit den Charakteren wurde ich auch nicht wirklich warm, aber das liegt ja an mir. Wie so ziemlich jedes Buch, bleibt auch dieses Geschmackssache. Von mir gibt es eine Hör-/ Leseempfehlung und 4 Sterne.

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