Rezension: Wie die Ruhe vor dem Sturm (Chances Reihe #1) von Brittainy C. Cherry

Rezension: Wie die Ruhe vor dem Sturm (Chances Reihe #1) von Brittainy C. Cherry

Verlag: LYX Verlag
Seiten: 448
ISBN: 978-3736312791

Darum geht es:

Grey hatte Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Und ich hoffe so sehr, dass ich auch welche in seinem hinterlassen habe

Als ich meinen neuen Job als Nanny einer reichen Familie antrat, ahnte ich nicht, dass es Greysons Kinder waren, die ich betreuen würde. Und auch nicht, dass aus dem Junge, den ich einmal geliebt hatte, ein Mann geworden ist – ein eiskalter, einsamer, unnahbarer Mann. Greys Lachen ist verschwunden. Alles an ihm ist in Schmerz versunken. Doch ab und zu erkenne ich noch den Jungen von damals in seinen sturmgrauen Augen – und ich weiß, dass es sich um ihn zu kämpfen lohnt.

Cover-/Textrechte: LYX Verlag

Meine Meinung

Die Autorin hat sich mittlerweile zu einer meiner Lieblingsautorinnen in diesem Genre gemausert. Bedeutet, dass ich nur schwer bis gar nicht, an ihren Werken vorbei komme und diese auch relativ zeitnah lesen muss. Mit jedem Buch, wird es allerdings auch schwieriger Neues zu finden, was man positiv hervorheben könnte, denn es ist immer wieder gefühlvoll, intensiv und so lebensnah, dass es einfach weh tut.

So erging es mir auch mit diesem Buch. “Wie die Ruhe vor dem Sturm” sorgt schon auf den ersten Seiten für Tränen und ich hatte ganz schnell eine Ahnung, dass mich diese weiterverfolgen würden. Und wie Recht ich damit hatte. Es war so emotional, wie fast alle ihre Bücher.

In diesem Fall erleben wir zusammen mit Greyson und Eleanor herbe Verluste von Lebensmittelpunkten. Man erlebt, wie sich Grey und Ellie anfreunden und wie da dieses zarte Pflänzchen des Verliebtseins wächst. Es war so schön die beiden zu sehen. Ihre Höhen und Tiefen mitzuerleben und wie sie sich schließlich entwickelten. Wie sie für einander da waren und sich Halt gaben. Ich mochte auch den Ansatz, dass sich die Geschichte verläuft und man dann erst wieder auf die Erwachsenen Greyson und Eleanor trifft. Doch Greyson hat sich verändert und hat nur noch wenig mit dem Jungen von damals zu tun. Jetzt möchte Ellie für ihn da sein, sowie er es für sie war.

Die wechselnden Perspektiven helfen wie immer dabei zu verstehen, wie es in den Charakteren wirklich aussieht. Sie helfen sich gegenseitig heilen, auch nach so langer Zeit und das fand ich einfach nur schön.

Eleanor fand ich eine tolle Person. Sie hatte Ecken und Kanten. Sie war anders und vor allem war sie so wahnsinnig authentisch. Ich hab mit ihr gelitten, aber sie auch bewundert. Sie hat gekämpft für das, was ihr wichtig ist und nicht aufgegeben.

Greyson war beliebt zu Schulzeiten, aber in ihm drinnen war er nicht wirklich glücklich. Dabei ist es doch eigentlich das, auf was es ankommen sollte. Er erreicht einen absoluten Tiefpunkt und fängt an sich zu distanzieren. Etwas, dass ich absolut nachvollziehen konnte und bei dem Jemanden braucht, der einem zeigt, wie man aus diesem Loch heraus kommt.

Fazit

Die Bücher dieser Autorin geben mir so viel, wenn ich sie lese. Ich möchte lachen, weinen und ausrasten, wie ungerecht das Leben ist, einfach auch, weil die Figuren immer so echt sind. Man taucht so tief in das Leben der Charaktere ein, dass man mit ihnen leidet. Die Autorin sorgt aber auch dafür, dass man den Regenbogen findet und somit Hoffnung. Dafür bin ich ihr wohl mit am meisten dankbar. Es gibt immer ein Licht an der Dunkelheit. Ein weiterer Volltreffer der Autorin für mich. Somit bleibt mir nur eine Leseempfehlung auszusprechen und 5 Sterne zu vergeben.

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