Rezension: Sterneklingen Saga #1 – Dunkler Paladin von Cole Brannighan

Rezension: Sterneklingen Saga #1 – Dunkler Paladin von Cole Brannighan

Verlag: Books on Demand 
Seiten: 520
ISBN: 978-3732293131

Darum geht es :

Reite wie der Wüstenwind,
verwüste wie der Wirbelwind!

Nach dem heimtückischen Massaker an seinen Brüdern begibt sich Kampfpriester Finn auf die Suche nach den Mördern. Auf seinem Weg trifft er die Diebin Khalea, die von der Diebesgilde gnadenlos gejagt wird. Zusammen geraten sie in einen Mahlstrom aus Magie, Verrat und Intrigen. Als sie erfahren, dass die Wiederkehr des Dunklen Paladin mit den Geschehnissen verwoben ist, begreifen sie die Bedrohung für die gesamte Jorvenlande. Mit seiner Flammenklinge muss Finn sich Mächten entgegenstellen, die seine Kampfgebete in den Schatten stellen.

Cover-/Textrechte: Books on Demand

Meine Meinung

Der Autor selbst hat mich auf die Reihe aufmerksam gemacht. Schande über meine Kuh, dass ich vorher noch nix davon gehört hatte. Sowohl Cover als auch Klappentext haben mich sofort angesprochen und ich beschloss, dass es einziehen sollte.

Den Schreibstil empfand ich als recht angenehm und kam auch gut damit zu recht. Ich gebe allerdings zu, dass der Stil anders und nicht unbedingt etwas für jedermann ist. Was für mich in dem Fall, aber nix Schlechtes ist. Ich mochte es absolut. Es war derb, sarkastisch und spannend. Für mich eine gelungene Mischung.

Was aber passiert denn auf den 500 Seiten so. Jede Menge kann ich sagen. Nach dem Massaker an den Kampfpriestern, macht sich Finn auf den Weg um die Mörder seiner Brüder zu finden. Seinen Weg kreuzt dabei die Gejagten Diebin Khalea. Beide treffen eine Abmachung und machen sich vorerst zusammen auf die Reise, wobei sie sich schon recht schnell ziemlichen Gefahren stellen müssen. Finns Aufgabe besteht darin eine Nachricht zu überbringen, die dazu führt, dass man erfährt warum es besagtes Massaker gab. Der Dunkle Paladin soll wieder auf der Bildfläche erscheinenund seine Getreuen setzen Alles daran, damit das wahr wird. Finn muss feststellen, dass nicht Alles so ist, wie er bisher geglaubt hat.

Neben Finn und Khalea begleiten wir auch Talisa. Sie ist Hauptmann einer angesehenen und kampferprobten Truppe. Ihr will man irgendwie fast immer ans Leben und es mehr als spannend ihr zu folgen, da Talisa sich auch selbst ganz gut Ärger einhandeln kann. Sie ist auf der Suche nach dem Oberhaupt der Diebesgilde und hier hat sie einen echt grandiosen Gegner vor sich, der schwerer zu töten ist, als sie zu Beginn angenommen hat. Doch gibt es Jemanden, der vielleicht dafür sorgen kann, dass sie an das Oberhaupt rankommt.

Ich gestehe, dass ich ständig unter Strom stand. Immer in Erwartung einer neuen Gefahr und eines neuen Kampfes. Es ständig Spannung vorhanden, die einen über die weiten trägt. Man verschmilzt auch mehr oder weniger mit den Charakteren.

Wir erleben die Story also aus 3 Perspektiven. Wir begleiten Finn, Khalea und Talisa, sowohl einzeln auf ihren Wegen, aber diese Kreuzen sich auch. Gut gemacht und die Charaktere sind wirklich gut gestaltet. Sie kommen authentisch rüber und wecken, trotz ihrer teilweise derben Art, Sympathien bei mir. Unterschiedlich starke, aber sie sind da. Vor allem besitzt jeder von ihnen eine gesunde Willensstärke und lässt sich so leicht nicht unterfüttern.

Finn ist Kampfpriester, der absolut unzufrieden mit der ihm anfänglich zugedachten Rolle ist. Botengänge will er nicht machen, er will kämpfen und beweisen das ein echter Keiger in ihm steckt. Ich mochte ihn sehr und es hat echt Spaß gemacht, ihn auf diesem Abenteuer voller Gefahren zu begleiten.

Talisa ist eher von der derberen Sorte. Sie kann selbst hartgesottene Männer noch erröten lassen. Dazu kommt, dass sie Hauptmann der Bezwinger ist und ordentlich was einstecken kann. Hier trifft man auf einen absoluten starken Charakter, der ein Händchen für einen guten Kampf und eine große Klappe hat.

Khaela ist eine Diebin aus der Diebesgilde und auch bei ihr machen sich im Laufe der Geschichte einige Veränderungen bemerkbar. Positive, wie ich erwähnen möchte. Was aber, meiner Meinung nach, auch dem Zusammentreffen mit Finn zuzuschreiben ist.

Fazit

Für mich war dieses Buch genau richtig. Eine interessante und spannende Geschichte, die einen gelungenen Auftakt bildet. Ich für meinen Teil bin ziemlich gespannt auf die Fortsetzung und froh, direkt weiterlesen zu können. Wer sich auf den Schreibstil einlassen kann, den erwartet hier eine wirklich tolle Story. Allerdings ist das Derbe vielleicht nicht Jedermannssache und ich rate, wenn möglich, zu einer Leseprobe. 4 Sterne gibt es von mir für den Auftakt Weltendämmerung.

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