Werbung: Rezension: Spellslinger #1 – Karten des Schicksals von Sebastien de Castell

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Verlag: dtv Verlagsgesellschaft 
Seiten: 416
ISBN: 978-3423762762

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Magie ist auch nur Trickserei. Zumindest größtenteils …

Kellen wird bald 16 und steht kurz vor seiner Magierprüfung. Das Problem ist, dass seine Kräfte Stück für Stück schwinden. Und das noch viel größere Problem ist, dass er vom Sohn des mächtigsten Clan-Lords zum Diener absteigen würde, wenn er durchfällt! Doch so schnell gibt er nicht auf. Während andere mit Elementen zaubern, spielt Kellen geschickt mit Worten. Bisher hat er sich so durchs Leben getrickst – und gewinnt sogar sein erstes Duell, auch wenn er dabei fast draufgeht. Glücklicherweise erscheint genau in diesem Moment eine Fremde, die ihn ganz ohne Magie wiederbelebt. Zusammen stoßen die beiden auf Intrigen, die alles infrage stellen, woran Kellen je geglaubt hat.

Cover-/Textrechte: dtv Verlagsgesellschaft

Meine Meinung

Bei diesem Buch handelte es sich um absolute Coverliebe. Obwohl mich auch die Inhaltsangabe absolut abholen konnte. Das Wort Magie zieht bei mir ebenso gut, wie das Wort Hexe. Ich komme daran einfach nicht vorbei.

Da ich gemischte Meinungen zum Buch gehört hatte, war ich gespannt was mich erwartet und muss sagen, dass es kein Highlight war, ich mich aber eigentlich ganz gut unterhalten gefühlt habe. Dazu jetzt mehr.

Von Schreibstil bin ich doch ganz angetan, auch wenn er vielleicht stellenweise ausbaufähig gewesen wäre. Er war locker fluffig leicht und ich hab schmunzeln müssen. Der Humoranteiö war für mich ganz gut dosiert und, wie bereits erwähnt, fühlte ich mich von der Story gut unterhalten. Doch womit haben wir es da eigentlich so zu tun?

Der Klappentext verrät es ja schon. Wir haben es mit Kellen einem 15 jährigen Jungen zu tun. Bis zu seinem 16 Geburtstag gilt es magische Prüfugen abzulegen und zu beweisen, seines Volkes würdig zu sein. Natürlich um diesem dienen zu können. Leider ist Kellen allerdings nicht unbedingt mit viel Magie gesegnet. Als Ferius (mit ihrer ganz eigenen Art von Magie) auftaucht, zeigt sich für den jungen Magier plötzlich Vieles in einem anderen Licht und er muss lernen, dass sein Volk vielleicht doch  anders ist, als bisher angenommen.

Die Story und deren Entwicklung war nach meinem Geschmack und konnte mich auch durchaus für sich gewinnen. Mein Pferdefuss an der Geschichte ist, leider, eher Kellen.

Irgendwie war er mir nicht so wirklich sympathisch. Eher stellenweise anstrengend und weinerlich. Michan muss ihm aber auch zu Gute halten, dass er ziemlich viel durchmachen muss. Nicht nur mit seinen Klassenkameraden, sondern auch innerhalb der Familie. Diese ist hoch angesehen bei den Jan’Tep (den magisch Begabten) und Kellen steht kurz davor ein Sha’Tep (ein Magieloser) zu werden. Während die einen das Magiervolk bilden, sind die Letzteren deren Diener. Respekt hatte ich allerdings vor Kellens Einfallsreichtum und dem Mut, den er beweist. Das hat mich dann wieder etwas mit ihm versöhnt. Der Funke sprang leider noch nicht über, aber vielleicht wird das noch. Ich gebe die Hoffnung nicht auf.

Im Gegensatz zu Kellen mochte ich Reichis und Ferius umso mehr. Beide konnten mich einfach mit ihrer Art überzeugen und für sich gewinnen. Beide sind ernst zu nehmende Charaktere, die man einfach nur lieben kann. Während Ferijs dadurch punktet der Gesellschaft der Jan’Tep den Spiegel vorzuhalten und Reichis loses Mundwerk ist einfach genial.

Fazit

Für mich hat der Autor mit diesem Buch einen soliden Auftakt geschaffen. Es gibt Humor, Spannung und Überraschungen. Also ein wirklich geniales Werk, wenn das nicht Kellen wäre, der das Ganze etwas runterzieht. Zumindest noch. Das Drumherum und auch die anderen Charaktere passen nämlich super und machen die Story für mich unterhaltsam. Also gut gemacht, aber mit Luft nach oben bei Kellen. Bedeutet für mich, dass ich weiterlesen werde und 4 Sterne vergebe.

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