Rezension: Das Mädchen aus Feuer und Sturm von Renée Ahdieh

Rezension: Das Mädchen aus Feuer und Sturm von Renée Ahdieh

Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 416
ISBN: 978 – 3846600696

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag – über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall – und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz … ausgerechnet an den Feind.

Cover-/ Textrechte:  Bastei Lübbe

 

Meine Meinung

Wenn ich an asiatisch angehauchte Geschichten denke, in denen sich noch dazu ein Mädchen als Junge verkleidet, um unerkannt zu bleiben, bringt es für mich immer diesen Mulan-Effekt mit sich. Allerdings möchte ich damit nicht sagen, dass wir hier eine gleiche Story haben, aber ein bis zwei Ähnlichkeiten sind schon vorhanden.

Den Schreibstil empfand ich als ganz angenehm, auch wenn man teilweise über den asiatischen Begriffen ins Stocken kommt. Es hielt sich in Grenzen, aber an ein paar Stellen, war ich kurz überfordert.

Ich fand die Story um das Mädchen, die auf dem Weg zu ihrem künftigen Ehemann überfallen wird und nur knapp mit dem Leben davon kommt, durchaus unterhaltsam. Auch Marikos Abenteuer herausfinden zu wollen warum sie sterben sollte, fand ich spannend und interessant. Sieversucht die Menschen zu hassen, die ihr das angetan haben, allerdings bemerkt sie, dass ihr das wesentlich schwerer fällt als angenommen, als sie sich selbst im Lager der „Schwarzen Ritter“ einschleust.

Wer auf ein paar Hintergründe bezüglich des Waldes wartet, in dem das lag erliegt, wird enttäuscht. Mich hätte es zumindest interessiert, welche „Magie“ hinter den Bäumen im Wald lauert, die Feinde angreifen und ihnen das Blut aussagen. Was wenn ich mal dorthin gerate und nicht weiß, wie es funktioniert?

Gegen Ende hin überschlagen sich auch einige Sachen für mich und es gibt ein bis zwei Punkte, welche mir sauer aufstoßen. Diese betreffen vorrangig Marikos Bruder, welcher sich auf die Suche nach seiner Schwester begibt und gegen Ende hin, meiner Meinung nach, nicht so handelt, wie er es die ganze Zeit über getan hat. Ich hoffe, dass dies im zweiten Teil irgendwie zum Tragen kommt.

Trotzdem konnte mich das Buch in großen Teil überzeugen, einfach weil mir die Geschichte gefallen hat und auch die Charaktere punkten konnten. Was die Liebesgeschichte angeht, finde ich sie ganz süß gemacht und vollkommen in Ordnung so, wenn auch absehbar.

 

Fazit

Das Lesen hat mir Spaß gemacht und im Großen und Ganzen kann die Geschichte um Mariko überzeugen. Etwas Abzug gibt es für das untypische Handeln und Eile gegen Ende. Ansonsten war es gut gemacht, wenn auch ausbaufähig.

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