
Werbung: Rezension: Lichter unter London #2 – Vergessene Sterne von Anne Herzel
Verlag: Cross Cult
Seiten: 362
ISBN: 978-3986666750
Darum geht es:
Die Reise in die Unterwelt geht weiter! Nach dem Erreichen der vierten Tiefenschicht müssen Maeve und Blaise feststellen, dass ihr Weg zum Grund der Katakomben noch nicht beendet ist. Eine Heilung für Maeves Zeichnung rückt zunächst in weite Ferne, bis neue Verbündete auf alte Feinde treffen. Auf jenen Ebenen, die kein Mudlark je betreten hat, enthüllt sich das meistgehütete Geheimnis der Katakomben. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, in dem Maeve und Blaise über das Schicksal von Ober- und Unterwelt entscheiden müssen. Doch verfolgt von dem Wächter und konfrontiert mit den Rachegelüsten der Mudlarks muss sich Maeve eine zentrale Frage stellen: Auf welcher Seite steht sie eigentlich?
Cover-/ Textrechte: Cross Cult
Meine Meinung
Zurück unter Londons Erde und in seinen Katakomben. Es geht tiefer hinab als je einer der Mudlarks zuvor gekommen ist. Da wir nahtlos an Teil 1 ansetzen, sollte man zwingend diesen gelesen haben. Um die Hintergründe oder eigentlich die gesamte Handlung zu.
Maeve und Blaise versuchen weiterhin an den tiefsten Punkt zu kommen, damit Maeve nicht den Platz des neuen Wächters einnimmt. Auf ihrem Weg begegnen sie einem abgeschiedenen Volk, welches zwischen zwei Ebenen Muldarks gefangen ist. Die Oberweltler/ Mudlarks wollen die Unterwelt immer weiter schröpfen und rausholen was geht. Es geht schon längst nicht mehr um den bloßen Entdeckerdrang. Maeve muss sich entscheiden was sie möchte und auf welcher Seite sie steht.
Nachdem mich der Auftakt nicht wirklich begeistert hat, bin ich mit entsprechend geringeren Erwartungen an „Vergessene Städte“ herangegangen. Vielleicht war ich dadurch am Ende positiv überrascht.
Tatsächlich hat mich dieser Teil nämlich etwas mehr fesseln können als sein Vorgänger. Mehr Spannung, mehr zu entdecken und mehr Aufregung. Es zog sich einfach gefühlt weniger.
Wie schon in „Verlorene Städte“ gibt es Vieles zu entdecken, was natürlich an der Oberfläche nicht vorhanden ist und auch ein paar Hintergründe zu Blaise werden offen gelegt. Es gibt neue Bekanntschaften und natürlich ein großes Finale. Die ein oder andere Überraschung hat die Autorin ebenfalls parat.
Maeve fand ich wesentlich angenehmer als noch im Auftakt, auch wenn der Funke nicht so ganz zwischen uns übergesprungen ist. Hier war tatsächlich gern mit ihr unterwegs.
Fazit
Am Ende muss ich leider sagen, dass die Dilogie nicht so ganz meinen Geschmack trifft. Wobei mir die Fortsetzung definitiv besser gefallen hat als der Auftakt. Gerade die Handlung war für mich wesentlich spannender und zog sich für mein Gefühl auch nicht so. Grundidee bleibt mach wie vor super, die zu entdeckenden Wesen sind wirklich faszinierend, ebenso die Spannung auf das, was einen in den jeweiligen „Drops“ erwartet. Im Großen und Ganzen macht das 4 Sterne für das Dilogiefinale.
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