Werbung: Rezension: Honesty – Was die Wahrheit verbirgt von Franzi Kopka

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Verlag: Fischer Sauerländer
Seiten: 480
ISBN: ‎978-3737359771

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Die Wahrheit ist unantastbar

Nach der großen Pandemie und einem erbitterten Krieg herrscht in Sestiby vollkommener Frieden. Eine allgegenwärtige KI sorgt für die Bevölkerung. Lügen gehören der Vergangenheit an, genau wie jene Emotionen, die Menschen unbedacht handeln lassen: Misstrauen, Eifersucht oder Wut. Nur Mae spürt diese verbotenen Gefühle – Gefühle, die sie ihr sicheres Leben kosten könnten. Als sie in das Partnerschaftsprogramm der Regierung gesteckt wird, steht sie unter strengster Beobachtung. Sie tut alles, um nicht aufzufliegen, wäre da nur nicht dieser gefährlich attraktive Typ mit den frostblauen Augen, der sie immer wieder provoziert – bis er ihr ganzes Weltbild mit nur einem Satz zum Einsturz bringt.

Cover-/ Textrechte: FISCHER Sauerländer

Meine Meinung

Stell dir vor, du lebst in einer Welt in der nur noch die Wahrheit gesagt werden kann. Es gibt keine negativen Emotionen bzw. werden diese unterdrückt. Außer bei Mae. Sie fühlt dies dennoch. Als nun ihr Leben etwas aus der Bahn gerät, da ihr langjähriger Freund aus Nächstenliebe eine andere heiratet, packt die Regierung die junge Frau,  so wie viele Andere, ins Partnerschaftsprogramm. Doch kann das funktionieren ohne das sie auffliegt? Und was hat es mit dem Frostaugen-Typen auf sich, der auch im Camp über den Weg läuft?

Gerade zu Beginn gibt es jede Menge Fragen die aufgeworfen werden. Es ist jede Menge Input da, aber man versteht als Leser noch (?) nicht ganz.

Was hat es mit den Untersuchungen auf sich? Warum sind keine negativen Emotionen zugelassen? Warum lassen die Leute das mit sich machen? Was genau ist ein Liar? Was ist an Mae anders? Ist sie die Einzige?

Kennt ihr das, wenn ihr euch so fühlt, als würdet ihr den Inhalt nicht kapieren? Ich fühle mich dumm, da ich nicht so wirklich verstehe, was dieses Buch mir sagen will.

Ich verstehe durchaus den Inhalt und auch die Entwicklung, aber mir fehlt einfach gaaaaanz viel Wissen zu den Hintergründen, um das Wieso zu verstehen.

Es war durchaus hier und da interessant und natürlich habe ich gierig umgeblättert, weil ich wissen wollte, wann meine Fragen beantwortet werden und auch wie es weitergeht.

Nun bin ich aber mit der letzten Seite durch und fühle mich, als hätte ich entweder was überlesen oder bin halt dumm. Ich habe noch ein paar der Eingangsfragen unbeantwortet in meinem Kopf.

Mae fand ich als Charakter ganz okay, wir hatten einen semi guten Draht zu einander. Sie ist ziemlich normal, was mir gut gefallen hat.

Frostauge war da schon interessanter, da man ja hinter sein Geheimnis kommen will.

Fazit

Gerade zu Beginn gibt es ganz viele Fragezeichen, welche eine Zeitlang da bleiben, Gesellschaft bekommen und sich am Ende für mich leider auch nicht aufdröseln. Es liest sich durchaus gut weg und kann auch unterhalten, aber irgendwie fehlte mir der Kernpunkt, also das „Wieso das Ganze?“ Vielleicht gibt es ja Antworten in der Fortsetzung, allerdings bin ich unschlüssig, ob ich diese auch lesen werde. 3 Sterne von mir

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