Werbung: Rezension: Nur ein Wort mit sieben Buchstaben von Ava Reed

Werbung: Rezension: Nur ein Wort mit sieben Buchstaben von Ava Reed

Verlag: Loewe Verlag
Seiten: 352
ISBN: ‎978-3743208742

Ab 14 Jahre

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

»Familie«, wispert er. »Das ist auch nur ein Wort mit sieben Buchstaben.«
Mika weiß nicht, was es bedeutet, eine richtige Familie zu haben. Seine Eltern sind gefangen in ihrer Sucht und kümmern sich kaum um ihn. Die Hoffnung, dass sich etwas ändert, stirbt endgültig, als er eines Tages selbst mit Drogen erwischt wird. Das Jugendamt schickt Mika gegen seinen Willen fort: raus aus der Stadt, auf einen Bauernhof zu einer perfekt scheinenden Pflegefamilie. Er hat so gar keinen Bock darauf, heile Welt zu spielen, aber nach und nach bringt vor allem Joanna seine harte Mauer zum Bröckeln. Und während Mika lernt, wieder zu hoffen, tut er alles, um sein Herz nicht zu verlieren …

Cover-/ Textrechte: Loewe Verlag

Meine Meinung

Mika ist 17 und lebt bei seinen Eltern, obwohl die Begriffe Eltern und Leben schon ziemlich hoch gegriffen sind. Seine Erziehungsberechtigten sind alkohol- und drogenabhängig. Mikas Dasein besteht aus diesen Dingen. Ebenso wie aus Hunger und Misshandlung. Er muss sich um sich selber kümmern. Doch dann kommt der Tag der sein Leben verändert, ob positiv oder negativ steht allerdings in den Sternen. Mika kommt zu einer Pflegefamilie. Dort erlebt er zum ersten Mal wie eine Familie aussehen kann. Doch nach seinen bisherigen Erfahrung kann es so nicht sein. Also, dass sich Jemand um ihn sorgt oder kümmert. Gibt es für ihn einen Weg Licht in seinem Leben zu finden. Denn Mikas Seele trägt einige dunkle Male.

Wow. Mal wieder. Die Autorin schafft es irgendwie fast immer mit ihren Büchern einen Nerv bei mir zu treffen. So auch mit diesem, wenn es auch nicht für eine komplette Punktlandung gereicht hat.

Mika hat mir wahnsinnig leid getan. Ein junger Mensch, der schon als Kind lernen musste für sich selbst zu sorgen. Der dem Untergang seiner Eltern zusehen muss und für den seine Kindheit von Gewalt geprägt ist. Am traurigsten fand ich aber tatsächlich, dass versucht hat sich Hilfe zu holen und auf taube Ohren gestoßen ist.

Als Mika dann in seine neue Familie kam, war es absolut spannend zu erleben, wie die Situation für Alle und vor allem für ihn ist. Man fragt sich ja ob er sich einfinden und wohlfühlen wird.

Denn von einem gewalttätigen Zuhause kommt Mika in eine Bilderbuch Familie. Der Kontrast ist einfach enorm und für Mika auch ein wahnsinnige Umstellung. Das konnte ich absolut nachvollziehen und fand seine Reaktionen auch absolut authentisch.

Fazit

Ava Reed hat das Thema wunderbar aufgearbeitet und konnte mich damit im Großen und Ganzen auch abholen. Auch wenn mir dieses Mal der letzte Meter gefehlt hat, um es richtig gut zu finden. Emotional hat es mich nicht ganz so packen können, wie andere Bücher der Autorin. Eine Leseempfehlung gibt es dennoch und dazu noch 4 Sterne.

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