Werbung: Rezension: Die Einladung von Sebastian Fitzek

Werbung: Rezension: Die Einladung von Sebastian Fitzek

Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 384
ISBN: ‎978-3426281581

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

In Vorfreude auf ein verlängertes Wochenende in den Alpen folgt Marla Lindberg der Einladung zu einem Klassentreffen. Doch schon kurz nach der Ankunft wird ihr klar: Es gibt nur eins, was tödlicher ist, als das abgeschiedene Berghotel nachts im eisigen Schneetreiben wieder zu verlassen. Es nicht zu tun …

Die Einladung: Wehe dem, der sie erhält…

Marla Lindbergs Erinnerungen sind glasklar: An die seltsame Nachricht, die sie in eine stillgelegte Geburtsklinik lockte. An die Gestalt, die versuchte, sie zu töten. Das seltsam pfeifende Husten des Psychopathen beim Kampf auf Leben und Tod.

Nach Jahren der Psychotherapie hat die hochintelligente junge Frau gelernt: Das alles sind falsche Erinnerungen. Marla leidet unter Gesichtsblindheit. Ihr Gehirn spielt ihr in Extremsituationen Streiche, wenn es vergeblich versucht, Menschen an ihrem Gesicht zu erkennen.

Als Marla die Einladung zum Klassentreffen in den Alpen bekommt, hofft sie darauf, mit ihren ehemaligen Mitschülern in schönen und echten Erinnerungen schwelgen zu können. Bei ihrer Ankunft in dem verschneiten Berghotel sind alle Zimmer bereits bezogen. Benutztes Geschirr steht auf dem Esstisch, der Kamin flackert, doch es ist niemand da. Marla beginnt die anderen zu suchen. Und dann hört sie es wieder. Wie jemand pfeifend hustet, draußen, in der eisigen Dunkelheit …

Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur

Meine Meinung

Marla hatte es alles Andere als leicht bisher. Als sie 14 wurde, nahm sich ihr Vater das Leben, da er pädophile Neigungen gegenüber seiner Tochter verspürte. Ein paar Jahre später entkommt sie nur knapp dem Tod durch einen Psycho, der sie in eine Falle gelockt hat. Allerdings ist Marla die Einzige die glaubt, was an dem Tag passiert ist. Mit dem 5 Jahre Abitreffen beschließt sie eine Auszeit zu nehmen. Doch schon der Weg dahin wirft Fragen auf. Mit dem was die junge Frau dann allerdings erwartet hat sie wohl nicht gerechnet.

Ich fand mich wahnsinnig schnell ins Buch und war sofort von der Story samt Stimmung gefangen. Dieses Düstere blieb auch bis zum Schluss erhalten, was schon Mal wirklich gut war.

Der Spannungsbogen wurde geschickt gesponnen und blieb fast bis zum Ende aufrecht. Tatsächlich schwächelt er für mich erst auf Den letzten Seiten, da für mich die Story dann etwas wirr wurde. Ich habe der Aufdröselung durchaus folgen können und sie verstanden. Find sie auch nachvollziehbar. Aber eben auch zu wirr. Es kommt zu sehr konstruiert für mich rüber.

Marla passte absolut als Charakter. Vor allem ihre Gesichtsblindheit fand ich interessant. Sie war aber auch ein wirklich sympathischer Charakter, der schon jede Menge in seinen jungen Jahren durchmachen musste. Man überlegt mit, was erfunden und was wahr sein könnte. Man stößt, aber auch, wie sie an Grenzen.

Fazit

Mitreißend und spannend. Das beschreibt das neuste Werk von Sebastian Fitzek ganz gut. Ich fand das ganze Konstrukt wahnsinnig unterhaltsam und psychologisch ganz großes Kino. Erst auf den letzten Seiten war ich dann leider raus, da es mir einfach zu wirr war. Alles in Allem definitiv ein guter Thriller, der aber leider gegen Ende schwächelt. Daher „nur“ 4 Sterne von mir.

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