Werbung: Rezension: Was weinst du denn so viel, kleines Krokodil von Nora Imlau

Werbung: Rezension: Was weinst du denn so viel, kleines Krokodil von Nora Imlau

Verlag: Carlsen Verlag
Seiten: 26
ISBN: 978-3551170064

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Ab 2 Jahre

Darum geht es:

Wunderbar stärkende Reimgeschichte mit einem wertschätzenden und liebevollen Blick auf die sensiblen Seiten aller Kinder

»Mit Tränen bin ich übervoll,
es stoppt nicht, wenn es aufhör’n soll.«
So fühlt sich Juli, das kleine Krokodil. Trotz der dicken Krokodilshaut wirkt Juli etwas dünnhäutig, nah am Wasser gebaut.
Ein großer Hund bellt Juli böse an. So ein Schreck! Und Juli weint.
Beim Einkaufen möchte Juli alleine bezahlen … Plötzlich fehlt der Mut! Und Juli weint.
Auf dem Spielplatz nimmt Tilly Julis Schaufel weg. Wie ungerecht! Und Juli weint.
Ob bei Missgeschicken oder Übergängen, bei Angst und Wut, ja sogar bei Mitleid und purer Freude muss das kleine Krokodilkind oftmals weinen. Zum Glück ist Papa da und gibt Juli Zeit, Raum und Halt. Denn er weiß ganz genau, dass Tränen rollen, wie sie wollen und das kleine Krokodil ein Kuschelnest braucht, damit die Tränen mit der Zeit weniger werden können. Das Weinen ist für ein so wunderbar empfindsames Kind wie Juli ein wichtiges Ventil, um sein Erlebtes und Gefühltes zu verarbeiten.

Mit dieser hilfreichen Geschichte in Reimen und liebevollen Bildern können Sie Ihrem Kind Mut machen und es mit all seinen empfindsamen Seiten ernstnehmen.

Cover-/ Textrechte: Carlsen Verlag

Meine Meinung

Der Junior mochte Quirin das Känguru wirklich gern, weshalb ich gespannt war, was er zu Krokodil Juli sagen würde.

Die Illustrationen sind wieder richtig toll und spiegeln Alltagssituationen wieder, wie wir sie in regelmäßigen Abständen erleben, wenn auch nicht Alle auf uns zutreffen.

Beim Anschauen und vorlesen des Buches hab ich aber gemerkt, dass er nach etwas 5 Seiten nicht mehr wollte. Er hat das Buch zugeklappt und wollte es nicht weiter anschauen. Ihm hat das Krokodil zu viel geweint bzw. war ihm das Krokodil viel zu traurig. Tatsächlich ist Juli die meiste Zeit traurig. Erst gegen Ende kommen auch freudige Tränen ins Spiel.

Unser Zwerg weiß, dass Weinen nicht schlimm ist bzw. versuchen wir ihm dies immer wieder zu vermitteln. Oder wenn es zu solchen Situationen kommt ihn zu begleiten und ich bin ehrlich, dass fällt mir nicht immer leicht. Meist sind es Tränen der Wut die ihn begleiten oder aber die, wenn einem gerade etwas nicht passt oder einem Alles zu viel ist. Auch darauf gehen wir ein und versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden. Was zu 90% in Erklärung und ganz viel Kuscheln endet.

Fazit

Auch wenn es dem Junior nicht gefallen hat, weil Juli das Krokodil ihm zuuuuu traurig war, finde ich persönlich es toll gemacht. Sowohl die Reime, als auch die Erklärungen. Dazu die niedlichen Illustrationen und, was mir wirklich gut gefallen hat, dass hier der Papa involviert war. Nicht, wie fast immer, nur die Mama. Am Ende 4 Sterne von mir, da ich mir etwas mehr Mutmachfaktor gewünscht hätte.

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