Werbung: Rezension: Ashblood von Garth Nix

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Verlag: Penhaligon Verlag
Seiten: 544
ISBN:  978-3764532505

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Vor mehr als hundert Jahren kam die Aschblut-Plage über das Reich Ystara. Sein Schutzherr, der Erzengel Palleniel, wandte sich damals von seinem Volk ab – heute glaubt jeder, dass die Engelsmagierin Liliath die Schuld daran trägt, was vor so langer Zeit geschehen ist. Um die Zeit zu überdauern, flüchtete sich Liliath in einen magischen Schlaf, aus dem sie nun erwacht. Sie ist immer noch eine junge Frau, und sie wird ihren geheimen Plan von damals endlich umsetzen. Auch wenn Menschen und Engel sie aufhalten wollen, wird sie triumphieren. Und obwohl der Preis unvorstellbar hoch ist, wird sie alles opfern – im Namen der Liebe!

Cover-/ Textrechte: Penhaligon Verlag

Meine Meinung

Vor 137 Jahren kam die Aschblut Plage über Ystara und das Reich ging unter. Nun wacht Liliath aus ihrem magischen Schlaf auf und sie hat Großes vor.

Eine Rolle dabei spielen 4 junge Menschen. Simeon, Henri, Agnez und Dorotea. Aus ihren Blickwinkeln, und dem ein oder anderen, wird die Handlung dargestellt. Zu Beginn laufen die Stränge parallel, unweigerlich treffen die 4 aufeinander. Wie man sich vorstellen kann, ergänzen sie sich natürlich auch gut und bilden ein wirklich tolles Gespann.
Simeon ist angehender Arzt. Er stammt aus einer Arztfamilie und ist wirklich talentiert. Als er aber über ein so genanntes Scheusal, entlässt man ihn als Studenten. Zu seinem Glück kommt er allerdings in einem weit besseren Hospital unter.

Henri ist Schreiber und gerät durch Zufall in eine höhere Position, bei der Architektin der Kardinalin.

Agnez steht im Dienste der Musketiere und möchte so zu Ruhm gelangen. Ihre Mutter war ebenfalls eine Musketierin der Königin. Potential ist da, aber auch eine große Klappe.

Dorotea ist begnadete Symbolzeichnerin, was sie aber zuerst in die Sternfestung bringt aufgrund eines Haftbefehls, wegen genau dieser Fähigkeit. Allerdings kann sie auch noch wesentlich mehr.
Das Buch beginnt recht grandios, verliert sich dann aber gefühlt etwas in den Beschreibungen. Diese helfen dabei sich zurecht zu finden und das Magiesystem zu verstehen, aber es ist halt auch nicht das Aufregendste. Ich kann also sagen, es zog sich recht bald etwas. Aber es gibt halt auch den Vorteil, dass man Alles recht gut vor dem inneren Auge sehen kann. Der Autor beschreibt durchaus detailliert.

Die gute Nachricht ist, daß definitiv wieder Fahrt ins Geschehen kommt. Geduld lohnt sich also. Liliath gibt mehr preis und führt somit zu mehr Spannung. Ihr ganzer Plan offenbart sich allerdings erst kurz vor dem Ende.
Es wurde Funde gemacht die wichtig für viele Beteiligte sind, es gab Humor, viel über Engel, Musketiere und überraschende Wendungen mit wahnsinnig sympathischen Charakteren.

Fazit

Der Autor hat hier eine wirklich spannende Welt samt Magiesystem erschaffen. Dies führt zu gelegentlichen Längen, hilft aber dabei, sich das Große und Ganze auch bildlich vorstellen zu können. Überraschend kommen definitiv die Beweggründe daher, welche Viele das Leben kosteten. Starke Charaktere bereichern die Story um die Engelsmagie, welche wirklich beeindruckend dargestellt war. Von mir gibt es am Ende 4 Sterne.

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