Werbung: Rezension: Escape Time – Die Morde von Morgen von Chris McGeorge

Werbung: Rezension: Escape Time – Die Morde von Morgen von Chris McGeorge

Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 416
ISBN:  978-3426227886

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Kannst du der Zukunft entkommen?

Rätselhaft, raffiniert und hochspannend: In dem neuen Thriller »Escape Time« hört Shirley Steadman einen Radiosender, der die Zukunft vorhersagt – und einen Mord ankündigt. Es beginnt ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit.

Shirley Steadman kann kaum glauben, was sie da im Radio hört: lokale Nachrichten, harmlose Unfälle – aber das Datum ist das von morgen! Erst denkt die 70-Jährige noch, dem Piratensender, den sie zufällig entdeckt hat, sei ein Fehler unterlaufen. Doch am nächsten Tag ereignet sich alles exakt wie gemeldet. Kann es wirklich sein, dass jemand die Zukunft vorhersieht? Oder wird sie, die hin und wieder mit ihrem toten Sohn spricht, langsam verrückt?

Fasziniert und beunruhigt zugleich schaltet Shirley den Sender immer häufiger ein. Doch dann berichtet der Nachrichtensprecher von einem Mord. Und Shirley ist die Einzige, die ihn verhindern kann …

Cover-/ Textrechte:  Verlagsgruppe Droemer Knaur

Meine Meinung

2021 Shirley ist 70, verwitwet und hat 2 Kinder. Eins davon hat sich das Leben genommen, aber der “Geist” besucht Shirley noch immer regelmäßig. Sie arbeitet im Krankenhaus der Stadt und entdeckt durch Zufall eines Tages einen Piratensender. Dieser kann die Zukunft vorhersagen. Shirley hält es für einen Zufall, aber dann passieren die Voraussagen wirklich. Sie macht sich auf die Suche nach Antworten, denn in der dritten Vorhersage geht es um einen Mord. Endlich hat sie wieder etwas zu tun. Also neben dem Stickclub, dem Krankenhausfunk und ihrem Kater. Doch kann sie wirklich verhindern was vorhergesagt wird?

Ich mochte definitiv die Idee und auch, dass Shirley schon zu den älteren Semestern gehört. Hatte so ein Bissel was von Miss Marple. Es hing aber leider für mich irgendwie an der Umsetzung.

Ich würde die Handlung gut konstruiert nennen und muss gestehen, dass ich vom Ausgang der Story wirklich überrascht war. Damit hatte ich so gar nicht gerechnet. Stellenweise war es etwas absurd, aber es wurde Alles irgendwie glaubhaft aufgedröselt. Was schon etwas krass ist.

Mit Shirley wurde ich nicht so recht warm, weil sie auf biegen und brechen, umsetzen musste, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte und nur wenig auf den Rat anderer hörte. Kann ich ja sogar verstehen, jahrelang litt sie unter ihrem Mann, nun ist sie 70 und die Gebrechen holen sie ein. Es zwickt hier und da, aber das hält sie nicht auf. Sie hat eine anstrengende Art an sich, welche mir aber durchaus aus dem Familienkreis bekannt vorkommt. Den Umgang mit ihrer Tochter fand ich, nebenbei erwähnt, übrigens auch nicht toll.

Fazit

Es ist durchaus gelegentlich spannend und gut konstruiert, aber jetzt halt auch nicht unbedingt ein Thriller Meisterwerk. Etwas anders, etwas skurril und gut für Zwischendurch geeignet. Vielleicht sollte man als Leser aber nicht zu viel erwarten. Am Ende fühlt ich mich recht gut unterhalten und das Ende hat mich überrascht. Daher wohlwollende 3,5 Sterne.

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