Werbung: Rezension: Fürimmerhaus von Kai Meyer

Werbung: Rezension: Fürimmerhaus von Kai Meyer

Verlag: FISCHER Sauerländer
Seiten: 384
ISBN:  978-3737358286

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Das Fürimmerhaus steht zwischen den Welten, am Ufer eines dunklen Ozeans. Es hat tausende Hallen und Säle, seine Korridore sind endlos. Und noch immer wächst es weiter und verändert sich.

Im Fürimmerhaus stranden junge Heldinnen und Helden, die ihre Welten vor dem Untergang bewahrt haben. Die Herrschenden fürchten ihre Macht und schicken sie hierher ins Exil. Doch Carter ist kein Held wie die anderen. Er besitzt keine Erinnerung, ist nur von einem überzeugt: Er hat niemals eine Welt gerettet. Und so begibt er sich auf die abenteuerliche Reise durch das Fürimmerhaus, auf der Suche nach seiner Bestimmung.

Cover-/ Textrechte:  FISCHER Sauerländer

Meine Meinung

Die gedruckte Variante war mein zweiter Versuch mit dem “Fürimmerhaus”, da ich am Hörbuch gescheitert bin. Am Ende kann ich sagen, dass es selbst gelesen wesentlich besser war.

Carter wacht im Fürimmerhaus auf, er hat Gedächtnislücken, kann sich aber an seinen Namen und ein paar grundlegende Dinge erinnern. Normalerweise werden die Neuankömmlinge von so genannten Archonten in Empfang genommen, die ihnen erklären, was die Neuen um Fürimmerhaus zu tun haben und was sie früher gemacht haben. Man nennt sie Erlöser. Als Carter ankommt trifft er auf Emmeline die ihn statt der Archonten in Empfang nimmt. Die 6 Erlöser sind aktuell dabei einen Fluchtplan umzusetzen und Carter wird mit ihnen fliehen. Auch wenn Niemand versteht, warum er überhaupt im Haus ist und warum anscheinend nicht einmal die Archonten wussten, dass er kommt.

Ich kam mit der Printversion definitiv besser zurecht. Im Grunde geht es die ganze Zeit über nur um die Flucht der 6 Erlöser aus diesem “Gefängnis”. Was anderes ist es irgendwie nicht, auch wenn die Jugendlichen nicht bei Wasser und Brot in einer Zelle sitzen müssen.

Wie sind sie aber überhaupt im Haus gelandet? Anscheinend handelt es sich um eine Art Abstellgleis für Wesen, welche in ihrer Welt Helden waren. Nur Carter ist sich ziemlich sicher nicht in diese Kategorie zu gehören. Alle Anderen hingegen glauben, was ihnen die Archonten erzählt haben.

Das Alle aus verschiedenen Welten kommen macht die Mischung recht interessant. Ein Mädchen aus Holz oder ein sprechender Hase ist nicht unbedingt etwas, was man als alltäglich bezeichnet. Jetzt wäre es cool gewesen zu erfahren, welche Rolle sie tatsächlich in ihrer Welt gespielt haben und wie sie im Fürimmerhaus landen konnten.

Ich liebe die Settingidee. Das Haus, seine Bewohner, die Säle und Gänge. Es war toll das Gebäude zu erkunden, auch wenn es aus Fluchtgründen geschehen ist.

Fazit

Was mich beim Hörbuch überhaupt nicht abholen konnte, hat mich in der Leseform überzeugen können. Der Autor hat eine tolle Idee in einem fantastischen Setting entstehen lassen. Wenn man den verwirrenden Anfang hinter sich gelassen hat, erwartet den Leser eine geheimnisvolle Story die auch mit interessanten Figuren überzeugen kann. 4 Sterne von mir.

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