Werbung: Rezension: Die versteckte Apotheke von Sarah Penner

Werbung: Rezension: Die versteckte Apotheke von Sarah Penner

Verlag: Harper Collins
Seiten: 384
ISBN: 978-3365001509

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Im London des 18. Jahrhunderts raunen sich Frauen hinter vorgehaltener Hand zu, dass es einen Ausweg aus besonders gewalttätigen Ehen gebe: Eine junge Apothekerin rettet sie mit tödlichen Arzneien aus der Not, eine versteckt übermittelte Nachricht genügt. Doch was, wenn aus der Retterin die Gejagte wird?

Knapp 200 Jahre später stößt die Historikerin Caroline Parcewell auf die außergewöhnliche Geschichte der giftmischenden Apothekerin und setzt damit unerwartete Ereignisse in Gang – nicht nur ihr eigenes Leben wird nicht mehr dasselbe sein …

Cover-/ Textrechte: Harper Collins

Meine Meinung

Aufgrund des Themas, war ich total neugierig auf dieses Buch und habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Dieser Wechsel zwischen alter Zeit und neuer Zeit, ist wahnsinnig gelungen.

Abwechselnd wird aus der Sicht von Nella (1791) und Caroline (Gegenwart) erzählt. Nella hat die Apotheke von ihrer Mutter übernommen. Während diese nur “gute” Hilfsmittel ausgab, hat sich Nella auch der dunkleren Seite der Apothekenkünste verschieben. Sie hilft noch immer Frauen bei ihren Problemen, allerdings sind diese meist eher tödlicher Natur. Eines Tages stellt sich aber heraus, dass eine Frau die Geliebte ihres Mannes töten will. Als Nella ihr daraufhin das Gift verweigert, stellt die Frau sie vor die Wahl. Gift oder eine Anzeige bei den Behörden.

Caroline hat ein Geheimnis über ihren Mann aufgedeckt, das sie nicht wirklich verzeihen kann. Seitdem hadert sie mit ihrer Ehe. Den Ausflug nach London, anlässlich des 10ten Hochzeitstages, den eigentlich das Ehepaar gemeinsam antreten wollte, verbringt sie allein. Bei einem spontanen “mudlarking” Ausflug, findet sie eine alte Apothekerflasche und für Caroline beginnt so eine interessante historische Spurensuche.

Beide Charaktere fand ich wahnsinnig sympathisch. Nella mit ihrer Entscheidung anderen Frauen zu helfen, wobei man sich hier über die Motive für die Gifte streiten kann. Caroline, die einen wirklichen großen Wissensdurst hat. Es war wirklich toll mit ihnen unterwegs zu sein. Die beiden Frauen verbindet ihr jeweiliger Kinderwunsch und die Männer an ihrer Seite, welche sie verraten.

Vor allem aber fand ich auch die Geschichte besonders und ich muss auch sagen, dass für mich, London die absolute perfekte Wahl für diese Handlung war.

Atmosphärisch war es halt auch echt großes Kino. Ich konnte mir Nellas Kammer, wo sie Alles zusammenmischt, richtig gut vorstellen.

Fazit

Für mich eine originelle und spannende Geschichte. Dazu ein wirklich super gewähltes Setting, das einen ins Jahr 1791 entführt. Die Charaktere sind absolut sympathisch und liebenswert, was mit dazu beiträgt, dass man das Buch nicht weglegen will. Wer mal etwas Anderes sucht, der sollte zum Buch greifen. Von mir gibt es 4 Sterne.

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