Ein Drache in der Menschenwelt oder Wie es zum morgendlichen Post auf meinem Blog von einem Drachen kam
Meine Lieben!
Heute Morgen, hat ein Drache meinen Facebookaccount gekapert und dort gepostet, hiermit nehme ich Stellung zu dem morgendlichen Post und wie es dazu kam.
Alles begann damit, dass ich mich dazu entschieden hatte, Rabenaas von Sarah Adler zu lesen und an der Blogtour teilzunehmen. Dort lief mir ein Geschöpf über die Seiten, welches meine Aufmerksamkeit erregte. Ein Geschöpf, welches eigentlich ein Drache ist, sich für einen Menschen hält. Nun ja. Jedem das Seine. So was trifft ja man auch nicht alle Tage.
Ist es trotzdem gruselig? Etwas.
Meine Bloggerkollegen allerdings waren der Meinung, ich solle ihn zu mir einladen, schließlich war ein großer Held. Warum? Das wird natürlich nicht verraten.
„Muss ich mir Gedanken machen, dass ich den Drachen bekomme, der einen am Schwimmer hat ?“
Auf diese Frage folgte allgemeines Gelächter. Ich lachte auch. Noch.

Als ich mich umdrehte, saß eine ziemlich große Echse hinter mir und schlürfte genüsslich an einer Kräuterlimonade. Mir blieb erstmal der Mund offenstehen, denn … Puh … Da kann einem echt anders werden.
„Ähm ….“, kam nur aus meinem Mund, was natürlich angesichts des Grinsens, welches ziemlich große und spitze Zähne offenbarte, das Klügste war, das mir einfiel.
„Du musst Sanne sein. Ich bin Ätzi.“, sagte er fröhlich und reichte mir seine Pranke.
„Hi.“, auch nicht originell, aber besser als gar nix zu sagen.
„Ich freu mich ja so riesig, über deine Einladung. Ich konnte gar nicht glauben, dass man sich mit mir treffen will. Ich meine, ich habe ja gar nicht so viel gemacht. Klar, ich habe Nox geholfen, aber ansonsten. Es freut mich, dass du mir dieses Facebook erklären willst. Das hörte sich ja mega interessant an. Vor allem, dass man da andere Menschen, wie uns kennenlernen kann, ohne ihnen gegenüber zu stehen. Die meisten reagieren ja doch erstmal etwas vorsichtig und zurückhaltend, wenn sie mich treffen.“
Woran das wohl liegen mag?, schoss es mir durch den Kopf. Bestimmt nicht an den riesigen Hörnern und daran, dass du eine ziemlich große Echse bist.
„Ich bin so aufgeregt, das glaubt mir doch keiner. Da sitze ich hier und unterhalte mich mit dir über dieses komische Fakebook.“
“Facebook?”
“Was?”
“Facebook. Obwohl Fake, teilweise auch nicht so verkehrt ist.”
Ja und bevor er gleich wieder ohne Punkt und Komma ansetzen konnte, fuhr ich meinen Laptop hoch und aktivierte den Hotspot am Handy.
Das brachte ihn tatsächlich zum Schweigen, denn er war ganz gebannt von den vielen bunten Bildchen. Als er den Kopf senkte, hätte ich beinah durch eines seiner Hörner ein Auge verloren. Nur gut, dass ich Brillenträgerin bin. Das hätte sonst echt ins Auge gehen können. (schlechter Wortwitz #sorrynotsorry)
“Darf ich auch Mal? Ich kann das, Bestimmt sogar.”, fragte er schließlich.
“Na gut, …” gab ich schließlich ziemlich skeptisch nach, denn mein Blick glitt vom Laptop zu seinen spitzen Krallen und wieder zurück. “… aber pass bloß mit deinen Krallen auf. Du machst mir bitte keine Löcher in die Tastatur.”
“Ich …. Ähm …. Kann nichts versprechen.“
Mit einem mulmigen Gefühl reichte ich ihm das Gerät rüber und ich muss gestehen, dass mir etwas übel wurde, als ich sah, wie es in seinen riesigen Pranken verschwand. Als er dann noch per Zehnfinger-Adler-Suchsystem über dem Tastenfeld schwebte, sah ich das letzte Stündlein mein Laptops schon gekommen, aber er drückte ziemlich zurückhaltend die Pfeiltasten, um runter zu scrollen. Zumindest noch.
“Wer ist denn das? Die kenn ich doch!”, sagte er und kurz bevor seine Klaue auf dem Bildschirm auftreffen und ihn zerstören konnte, bremste ich ihn.
“Das? Ist die Autorin, die dich in einen Helden verwandelt hat. Sarah. Deshalb kennst du sie.”
„Tolle Frau. Was die so aus mir gesagt hat. Ich find mich ja echt voll in Ordnung als Sterblichen. Ich muss sie unbedingt mal besuchen.“, sagte er und grinste glücklich von einem Horn zum anderen.
Er scrollte fröhlich weiter, während ich mich irgendwann neben ihm im Gras zusammen rollte. Seit mittlerweile 12 Stunden war ich jetzt hier und der menschliche Drache schien einfach nicht genug zu bekommen. Zwischendurch musste ich schon noch einmal in der Wohnung vorbeischauen und ein paar Verlängerungsschnuren, Kräuterlimonachschub (Ätzi steht ja echt übelst drauf und das Zeug ist bei uns wirklich schwer zu bekommen) und eine Decke holen, denn mein Laptopakku hält ja auch nicht ewig.
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Du hast bis hierher durchgehalten und gelesen? Das freut mich natürlich und deshalb gibt es jetzt noch etwas zu gewinnen:1 Ebook von Rabenaas – wie man die Schatten fängt, um Ätzis Heldentat nachlesen zu können.
Was musst du dafür tun? Mir einfach sagen, was du mit Ätzi gemacht hättest, um ihn zu tarnen!
+ Das Gewinnspiel beginnt jetzt und endet am Samstag, den 16.09.2017 um 23:59 Uhr – ausgelost wird am Sonntag danach.
+ Facebook hat mit dem Gewinnspiel nichts zu tun.
+ Die Gewinner erklären sich bereit namentlich genannt zu werden.
+ Keine Barauszahlung der Gewinne möglich.
+ Ihr seid mindestens 18 Jahre alt oder habt die Einverständniserklärung eurer Eltern.
+ Obligatorisch für Vergessliche: Änderungen vorbehalten.
4 Gedanken zu „Ein Drache in der Menschenwelt oder Wie es zum morgendlichen Post auf meinem Blog von einem Drachen kam“
Huhuuuu,
Sehr geile Idee und geile Umsetzung! 😀 <3
Ich hätte mich verkleidet und so getan als wären wir auf dem Weg zu einer Kostümparty! ��
Lg, Marion
Hallo, ich hätte ihm was schickes geschneidert.
LG Manu
Tarnumhang von Harry Potter über geschmissen, unsichtbar u ist dadurch getarnt (sry lese gerade Harry Potter xd)
Aaaaaaaw, so süß <3
Voll der Erlebnisbericht *schmunzel*
Also hier in Hamburg wäre Ätzi wohl kaum aufgefallen, in einer Großstadt gibt es nichts, was es nicht gibt. Wahrscheinlich hätte ich mich mit ihm im Botanischen Garten getroffen, da ist es nicht soooo voll. Hoffentlich hätte er da die Kois im See nicht verspeist *überleg* Außerdem müssen da nur Hunde angeleint werden, von Drachen steht da nix 😉