
Werbung: Rezension: Auris #6 – Puls der Angst von Vincent Kliesch
Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 304
ISBN: 978-3426448793
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge kann es nicht fassen: Ihre eigene Mutter hat sie belogen, die Demenz war nur vorgespielt! Und das war noch die kleinste Lüge. Denn Matthias Hegel, der forensische Phonetiker mit dem absoluten Gehör, spielt eine gänzlich andere Rolle in Julas Vergangenheit, als sie bislang dachte.
Doch bevor Jula echte Antworten erhält, werden Hegel und ihre Mutter vergiftet. Die Terroristen machen deutlich: Es existiert noch genau eine Dosis des Gegengifts – doch wer sie bekommen will, muss zu den Terroristen überlaufen. Könnte Jula wirklich zur Mörderin werden? Und selbst wenn sie dazu fähig ist – wen soll sie mit dem Gegengift retten, wen im Stich lassen? Um die größte Katastrophe in Julas Leben zu verhindern, ist Matthias Hegel bereit, über jede Grenze zu gehen und das Unvorstellbare zu tun …
Cover- /Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Meine Meinung
Bei Jula steht Einiges Kopf, nach dem sie mit jeder Menge enthüllten Geheimnissen rund um ihre Familie konfrontiert wird. Ihr Vater schwer verletzt, ihre Mutter ziemlich klar im Kopf und ohne Spuren von Demenz. Dazu noch wild entschlossen dem ganzen was gerade passiert ein Ende zu setzen. Doch nicht nur sie wird kämpfen. Auch Jula.
Puh. Ich gebe zu, dass ich zwiegespalten bin, auf der einen Seite war es gut, reichte aber für mich leider nicht wirklich an die Vorgängerbände an.
Am Schreibstil lag es dabei nicht, denn der war gewohnt flüssig und gut. Aber ich fand es schon nicht so prall, dass Jula gefühlt 100 Mal nachfragen musste, was denn nun genau Phase ist und dann mit halbgaren Antworten abgespeist wurde. Dabei ist der Prolog wahnsinnig toll, denn er macht absolut neugierig auf das, was danach kommen sollte.
Schön war, dass so ziemlich alle Charaktere noch einmal einen Auftritt hatten und stellenweise die Situationskomik erhalten geblieben ist. Der Teil, der die Reihe aber eigentlich ausmacht, kam hier eigentlich nichr wirklich zum Tragen. Das Thema Phonetik.
Der fade Beigeschmack der Enttäuschung bleibt trotz der ein oder anderen guten Situation bestehen aber leider dennoch bestehen.
Fazit
Mit diesem Teil geht eine wirklich gute Reihe zu Ende. Um ehrlich zu sein empfand ich das Finale als nicht so gut wie seine Vorgänger. Das Hauptthema blieb auf der Strecke und irgendwie fehlte dem Ganzen etwas der Biss. Irgendwie habe ich mehr erwartet. Am Ende nur 3 Sterne von mir
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