Werbung: Rezension: Ich und die Menschen von Matt Haig

Werbung: Rezension: Ich und die Menschen von Matt Haig

Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur 
Seiten: 352
ISBN: ‎978-3426561584

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Klug, katastrophal und witzig – wie das Leben:

Matt Haigs inspirierender Roman darüber, was es bedeutet, ein Mensch zu sein
Andrew Martin, Mathematikprofessor aus Cambridge, kann sich nur wundern: Über sich selbst, denn er läuft nackt über eine Autobahn, empfindet beim Gedanken an Essen Übelkeit und mag weder seine liebevolle Frau Isobel noch ihren gemeinsamen Sohn Gulliver. Vor allem aber über den Rest der Menschheit mit ihrem Ehrgeiz, ihrem Egoismus und ihren zerstörerischen Leidenschaften.

Andrew ist nicht er selbst, und er hat eine Mission. Doch die konfrontiert ihn mit all den anderen wunderbaren, chaotischen und unbegreiflichen Aspekten des Menschseins, vom Lachen über Mitgefühl bis zur Liebe. Können Isobel und der eigenbrötlerische Gulliver Andrews Meinung über die Menschen ändern?

Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur

Meine Meinung

Andrew Martin, seines Zeichens Mathematikprofessor aus Cambridge, ist ein völlig anderer Mensch als er zu sich kommt. Und das Nackt auf einer Autobahn. Eine fremde außerirdische Lebensform hat seinen Körper übernommen. Grund dafür ist, dass Martin die Riemannsche Vermutung bewiesen hat. Es muss verhindert werden, dass die Menschen davon erfahren und sämtliche Spuren gehören vernichtet. Deshalb die Körperübernahme. Doch was passiert, wenn sich die anfängliche Ablehnung ins Gegenteil verschiebt?

Im Buch wird den Menschen unter anderem Gier, Unvernunft und unlogisches Verhalten unterstellt. Das mag durchaus stimmen, aber es gibt ja auch viele positive Eigenschaften und Menschen die nicht davon beherrscht werden. Aber meistens packen wir halt gewisse Sachen auch impulsiv an und erhoffen uns, dass sie uns glücklich machen. Sei es auch nur für einen Moment.

Ich fand die Entwicklung des neuen Andrews absolut faszinierend. Es schleicht sich so in sein Leben, dass er plötzlich die ablehnende Haltung aufgibt. Er fängt an zu verstehen, warum wir Menschen sind wie und wer wir sind. Er will einer von uns sein. Egal ob ihn das die Privilegien seiner Spezies kostet. So falsch scheinen wir dann also doch nicht zu ticken.

An Andrew bzw. seiner neuen Existenz sieht man, dass man sich bewusst machen sollte, dass man nur ein Leben hat. Man selbst ist verantwortlich dafür, und Niemand anderes. Man sollte vor allem auf Herz und Bauch hören, denn die können eigentlich relativ zuverlässig einschätzen, was gut für einen ist. Und w sie sich irren, dann lerne daraus für das nächste Mal. Ganz wichtig ist auch,  den Menschen vorurteilsfrei zu begegnen. Passiert ha leider auch viel zu selten.

Das Buch bietet eine interessante Perspektive die mir gut gefallen hat und Im Kapitel Ratschläge für Menschen gibt es 97 Dinge zu lesen von denen man sich manche durchaus mal durch den Kopf gehen lassen sollte.

Fazit

Im Großen und Ganzen geht man eigentlich der Frage auf den Grund: Was macht einen Menschen aus und was bedeutet es einer zu sein? Neben vielen Humor kommt der Inhalt aber auch mit Tiefgang daher. Inhaltlich regt es dazu an, gewisse Dinge zu hinterfragen und vielleicht sogar zu überdenken. Leider zog es sich hier und da aber für mich etwas, was den Spaß etwas geschmälert hat. Daher „nur“ 4 Sterne

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