
Werbung: Rezension: Die schwarze Königin II von Markus Heitz
Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 528
ISBN: 978-3426228197
Vielen Danke für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Im 15. Jahrhundert:
Vlad Dracul und seine Kinder führen zusammen mit Barbara von Cilli ihren Kampf gegen allgegenwärtige Strigoi in der Walachei fort. Aber nach den anfänglichen Siegen der ersten Jahre wird ihnen klar, dass ein alter Feind überlebt hat, der Rache nehmen will.
Kaum dass Vlads Söhne Radu und Draculea als Geiseln ins osmanische Reich gegeben werden, müssen die Jungs erkennen, dass es auch dort keinen Schutz vor Monstern gibt. Das sät Zwietracht zwischen den Brüdern, die auch Jahre danach anhält.
Dann wird Vlad ermordet, und der schwarzen Königin gehen die Verbündeten aus. Während der zurückgekehrte Draculea sich bald als »Pfähler« einen grausamen Namen für die Ewigkeit macht …
In der Gegenwart:
Während Len und Klara Waffenstillstand mit Vampiranführer Marek geschlossen haben, spricht es sich in der Anderswelt herum, dass die junge Frau die Gene der schwarzen Königin in sich trägt. Auch das gefürchtete, mächtige Buch ihrer Ahnin voller Alchemie und Zauberkunst kehrte zurück, das buchstäblich Fluch und Segen birgt – und Len und Klara schon bald in Lebensgefahr bringt.
Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Meine Meinung
In der Gegenwart studiert Klara, welche die Gene der schwarzen Königin in sich trägt, in Dublin und an ihrer Seite ist Len als ihr Wächter. Er ist ja seit seiner Verwandlung ein Vârcolac, also ein Werwolf der nach seinem Tod zum Strigoi wird, und soll Klara und das Abramelin schützen. Beide haben einen Waffenstillstand mit Vampiranführer Marek geschlossen und nun auch eines seiner Schoßhündchen an ihrer Seite. Dieses will sich der Beiden allerdings lieber entledigen und das Abramelin zerstören. Schließlich ist dieses eine Gefahr für Leib und untotes Leben der Vampire.
Im 15 Jahrhundert treffen wir wieder auf Barbara von Cilli, die schwarze Königin, und ihren Mitstreiter Vlad Dracul. Allerdings werden Intrigen gegen sie gesponnen. Vlad verliert den Thron, einen seiner Söhne und schließlich auch sein Leben. Sein nun ältester Sohn Draculea, den er als Pfand bei den Osmanen belassen hat, kehrt in Die Heimat zurück um den Thron einzufordern. Er wird bekannt als der Pfähler. Weil er nicht nur Untote und Blutsauger pfählt, sondern auch seine Feinde. Aber auch er hat es nicht leicht seinen Thron zu halten.
Um Alles was geschieht verstehen zu können, sollte man definitiv Teil 1 gelesen haben.
Der Autor hat es einmal mal mehr geschafft mich in die Welt um die schwarze Königin und ihren Kampf gegen die Blutsauger zu ziehen. Das ist genau die Art Story mit Vampiren die ich absolut mag.
Herrlich actiongeladen, blutig und absolut fesselnd wird hier wieder eine mega Szoey erzählt, die ich unheimlich faszinierend finde.
Ich ziehe den Hut vor Recherchearbeit die hier betrieben wurde, um die historischen Fakten mit der Story in Einklang zu bringen. Statt trockenem Geschichtsunterricht gibt es hier Schwung durch das Einbringen von Alchemie und verschiedenen Wesen auf die man so trifft.
Klara, Len und schließlich auch Tereza sind ein starkes Trio. Auch wenn man manchmal nicht weiß, wie und was sich zwischen ihnen entwickeln wird, gewinnt am Ende der Respekt gegenüber einander die Oberhand. Allerdings fand ich persönlich Klara dieses Mal etwas blass neben den anderen Beiden.
Mit Tizian und Cyprienne kamen zwei sehr interessante Charaktere für mich ins Spiel. Ein Nekromant und eine weiße Hexe. Beide fand ich auf ihre Art sehr faszinierend.
Draculea war ebenfalls ein beeindruckender Charakter, aber für meinen Geschmack auch eine Spur zu überheblich und zu versessen darauf zu pfählen. Irgendwo muss der Beiname „Der Pfähler“ ja aber herkommen. Ich war auf jeden Fall sehr froh, dass es keine Bilder der Pfahlwälder gab, welche Draculea errichtet hat.
Wer gern reist ist hier ebenfalls richtig. Die wechselnden Charaktere und Sichten sorgen dafür, dass man viel rumkommt, was mir gut gefallen hat.
Fazit
Der Autor hat wieder eine düstere und spannungsgeladene Atmosphäre geschaffen, welche wunderbar mit der Handlung verschmilzt. Die historischen Fakten aufbereitet mit verschiedenen Wesensarten und Magie lädt zum Dranbleiben ein. Wer es düster, historisch sowie hier und da blutig mag, ist hier wirklich gut aufgehoben. Für die ein oder andere Überraschung ist der Autor natürlich auch zu haben. Von mir gibt es 4,5 Sterne
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