
Werbung: Rezension: Die Kollegin von Freida McFadden
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 384
ISBN: 978-3453429482
Darum geht es:
Zwei Frauen. Ein Büro. Ein schreckliches Verbrechen.
Dawn Schiff ist seltsam. Darin sind sich ihre Kollegen einig. Sie sagt nie das Richtige. Sie hat keine Freunde. Aber sie ist jeden Morgen um Punkt 8:45 Uhr an ihrem Platz in der Firma, in der sie als Buchhalterin arbeitet. Bis sie eines Morgens nicht auftaucht. Dawns Kollegin Natalie Farrell wundert sich. Dann erhält sie einen anonymen Anruf und fährt zu Dawns Wohnung. Keine Spur von ihrer Kollegin. Doch Natalie bietet sich ein Bild des Grauens. Eins scheint bald klar: Jemand muss Dawn so sehr gehasst haben, dass er sie getötet hat. War es jemand aus ihrem Büro? Je mehr Natalie herausfindet, desto tiefer verstrickt sie sich selbst in ein Netz aus Lügen und Gewalt, aus dem es kein Entkommen gibt.
Cover-/ Textrechte: Heyne Verlag
Meine Meinung
Nach Dawn kann man eigentlich die Uhr stellen. Als sie eines Tages nicht wie sonst 8:45 Uhr an ihrem Arbeitsplatz ist, kommt das ihrer Kollegin Natalie sehr komsich vor. Als sie dann auch noch einen leicht verstörenden Anruf entgegen nimmt in dem um Hilfe gebeten wird, wird sie stutzig und fährt zu Dawns Haus. Allerdings findet sie die junge Frau dort nicht vor, aber eine riesige Blutlache. Doch was ist mit Dawn passiert?
Positiv zu erwähnen ist definitiv die Idee hinter Story und auch der Schreibstil ist so flüssig, dass es sich schnell wegliest.
Negativ für mich ist die praktisch nicht vorhandene Spannung und diese Leidenschaft für Schildkröten. Puh. Da kamen ganz schön viele Schildkröten vor.
Der Handlungsverlauf hat zwar den ein oder anderen Plottwist parat, aber auch die führen leider nicht dazu, dass es spektakulärer wurde. Sie waren meiner Meinung nach durchaus auch vorhersehbar.
Dawn lernt man als wahnsinnig eigen kennen. Ihre Lieblingstiere sind Schildkröten und das merkt man auch. Ansonsten ist die junge Frau eher zurückhaltend und versucht in Natalie eine Freundin zu finden. Mit eher wenig Erfolg.
Natalie kommt jetzt nicht so rüber, dass man sie bemitleidet für das was ihr angelastet wird. Sie war halt okay, hat jetzt aber auch keinen tieferen Eindruck bei mir hinterlassen.
Fazit
Am Ende kann ich sagen, dass die Idee wirklich gut war, es mir aber leider einfach an Spannung gefehlt hat. Für Zwischendurch kann man dazu greifen, sollte aber nicht zu viel erwarten. Wer es also eher weniger aufregend mag, der ist hier genau richtig. Was aber natürlich Geschmackssache ist, wie man anhand der vielen wirklich guten Rezensionen sieht. Am Ende leider nur 3 Sterne von mir
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