
Werbung: Rezension: Legacy of Orïsha #2 – Children of Virtue and Venegance von Tomi Adeyemi
Verlag: Fischer Tor
Seiten: 496
ISBN: 978-3596712175
Ab 14 Jahre
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Die Magie ist zurück und mit ihr ein tödlicher Kampf
Zélie und Prinzessin Amari haben das Unmögliche geschafft: Die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Doch das Ritual war mächtiger, als sie ahnen konnten. Es hat nicht nur die verschütteten Kräfte der Magier geweckt, sondern auch jene des Adels. Mit ihrer neugewonnenen Macht sind Zélies Feinde gefährlicher als je zuvor. Und sie wollen Rache.
Zélie, Amari und Inan müssen einen Weg finden, das Land zu vereinen – oder zusehen, wie sich Orïsha in einem verheerenden Krieg zerreißt.
Cover-/ Textrechte: Fischer Tor
Meine Meinung
Zélie und Amari konnten die Magie zurückzuholen. Allerdings verfügen jetzt nicht nur die Maji darüber. Auch der Adel hat nun Kräfte und hat keine Scheu diese gegen die Maji und Rebellen einzusetzen. Ein geeintes Orïsha scheint somit weiterhin nicht möglich.
Doch gerade Amari will nicht aufgeben das Land zu einen, allerdings muss sie dazu Menschen gewinnen die ihr zuhören. Das wird schwieriger als gedacht, denn wieso sollten die Maji einer Adeligen trauen? Sie baut auf ihren Bruder Inan und sein Bestreben ebenfalls Frieden zu wollen. Was vielleicht sogar klappen würde, wenn da nicht die Mutter der Beiden wäre.
Zélie ist, wie der Rest ihres Volkes, darauf bedacht den Maji zu helfen, was ich durchaus verstehe. Sie wurden jahrelang unterdrückt und getötet. Damit rückt aber nun Mal in den Hintergrund, dass Alle miteinander im Einklang leben könnten. Maji und Adel. Nicht einfach, aber vielleicht möglich. Als Option steht aber genau das gefühlt relativ weit hinten.
Amari ist da etwas weiter, sie musste aber auch nicht jahrelang unter der Unterdrückung durch andere leiden. Dies ist aber auch ein Streitpunkt zwischen den Beiden. Hier hätte ich mir mehr Miteinander gewünscht. Sie gehen oft meinungstechnisch auseinander. Will die eine das, strebt die andere ins Gegenteil. Ich fand es tatsächlich etwas anstrengend. Sie waren auch ziemlich oft, ziemlich wütend auf einander.
Inan will ein geeintes Orïsha lässt sich aber zu sehr von den falschen Leuten beeinflussen. Sowohl seine Mutter, als auch seine Generäle wollen die Rebellen aufhalten und die Maji versklaven oder besser noch töten. Durch die Magie sind sie eine Gefahr für den Adel.
Die Welt, die hier erschaffen wurde, ist nach wie vor spannend, interessant und macht mich traurig. Krieg und Unterdrückung sind nie schön und ich fiebere dem Tag entgegen an dem sich dies ändert. Gerade die unterschiedlichen Clans machen es wahnsinnig aufregend, da die Fähigkeiten beeindruckend sind.
Die Story ist noch immer spannend und wenn Kämpfe sind, werden diese auch einnehmend erzählt. Man klebt einfach an den Seiten, weil man ständig wissen will wie es weitergeht. Dennoch würde ich diesen Teile schwächer einstufen als den Vorgänger.
Amari will sich und allen Anderen beweisen, dass sie eine würdige Königin wäre. Sie will Orïsha vereinen und ist dabei gefühlt etwas planlos. Ich verstehe durchaus die Intention, aber stur drauf losgehen hilft halt auch nicht immer. Kompromiss lautet das Zauberwort. Obwohl dieser nicht allein nur von ihr abhängt. Stellenweise kämpft sie gefühlt gegen Windmühlen.
Fazit
Ein wirklich guter zweiter Teil, der auch mit überraschenden Wendungen glänzen kann. Die Entwicklung der Charaktere passt, auch wenn man sich vielleicht etwas mehr Zusammenarbeit wünscht. Das Setting sowie die Magie sind wahnsinnig spannend und der Schreibstil sorgt für dahinfliegende Lesestunden. Ich freue mich, dass das Finale ansteht und ich direkt Weiterlesen kann. Vor allem nachdem fiesen Cliffhanger. Für den Zwischenband gibt es 4 Sterne
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