
Werbung: Rezension: Die Saga der Blutgeschworenen #3 – Blutnacht von John Gwynne
Verlag: Blanvalet Verlag
Seiten: 670
ISBN: 978-3734163104
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Feuer und Blut ergießen sich über das nordische Reich Vigrið. Der Drachengöttin Lik-Rifa ist es gelungen, Verbündete aus den unwahrscheinlichsten Reihen zu gewinnen. Und in ihrer Hand befindet sich nun auch die Frau, die der bösen Göttin wahrlich gefährlich werden könnte. Nun bleibt den den Streitkräften der Sterblichen nur noch eine Wahl: eine letzte Allianz zu bilden. Blutgeschworene und Berserker, Vaesen und Götter, Thralls und Jarls – sie alle müssen zusammenstehen, um die neue Weltordnung der bösen Drachengöttin Lik-Rifa zu zerschmettern.
Cover-/ Textrechte: Blanvalet Verlag
Meine Meinung
Auch im finalen Teil starten wir mit einer wirklich ausführlichen Zusammenfassung der vorangegangenen Ereignisse, wobei diese für jeden der Hauptcharaktere einzeln erfolgt. Hat mir wieder richtig gut gefallen, auch wenn ich Teil 1 und 2 noch einmal vorher gelesen hatte.
Blutnacht setzt da an, wo Frostnacht aufgehört hat.
Elvar ist die Anführerin der Schlachtgrimmen und nun auch Jarl, da sie ihrem Vater und Bruder getötet hat. An ihrer Seite der Wolfsgott Ulfrir. Um die Drachengöttin Lik-Rifa zu töten zieht sie mit den Schlachtgrimmen in den Krieg und bittet um die Hilfe der Blutgeschworenen. Sie hat eine Menge Mut und ein wirklich gutes Herz.
Guddar ist der selbe falsche Hund wie die ganze Zeit schon, der nur auf seinen Vorteil bedacht ist und Alles tut um seinen Hintern zu retten. Deshalb steht er auf der Seite der Drachengöttin. Mich überrascht immer wieder, wie er seinen Kopf aus der Schlinge ziehen kann.
Orka, und da war ich mir unsicher, lebt noch. Sie befindet sich in der Gefangenschaft von Rotta und Lik-Rifa, welche sich Informationenüber ihren Götterbruder Ulfrir erhoffen. Sie hat sich eine Menge Feinde gemacht und hat selbst genug Leute auf ihrer Abschussliste. Dabei wollte die einfach nur mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Frieden leben. Ich ziehe den Hut vor den Herausforderungen denen sie sich gestellt hat, um Breca zu befreien. Ihr Strang hat mich am meisten berührt.
Varg hat sich mehr als einmal im Kampf für und mit den Blutgeschworenen bewiesen und wird nun auch endlich ein fester Bestandteil von ihnen. Er hat sich wirklich bewährt.
Biórr gehört zu Lik-Rifas Seite und trägt das Blut des Rattengottes Rotta in seinen Adern. Da dies eher selten zu sein scheint, hat der einen Narren an ihm gefressen und hält ihn in seiner Nähe. Er gehört auch zu denen die die Kinder, darunter auch Orkas Breca, entführt haben. Auch wenn sie auf verschiedenen Seiten stehen, hat Biórr nie so ganz seine Schwärmerei für Elvar überwunden.
Die verschiedenen Stränge sorgen wieder dafür, dass man überall gut im Bilde ist. Das trifft sich super, schließlich steuern wir mit diesem Teil ins große Finale. Da mehrere Seiten sich zusammenfinden und Bündnisse schmieden.
Ich habe mich auch wieder direkt heimisch gefühlt, als ich ins Buch eingetaucht bin. Die Zusammenfassung zu Beginn trägt auch dazu bei, aber ich glaube, dass ich mich auch so noch ganz gut an einige Charaktere hätte erinnern können. Orka und Elvar zum Beispiel.
Das nordische Flair ist überzeugend und passt absolut hervorragend zur Handlung und den Charakteren. Es gibt überraschende Wendungen, knallharte Kämpfe, Verbündete Verrat, viel Blut und natürlich auch Verluste. Absolut Wikinger Style.
Fazit
Der Autor hat alle Register gezogen, um dieser fantastischen Reihe ein würdiges Ende zu bereiten. Ich lege dieses Finale mehr als zufrieden aus der Hand und nehme Abschied. Wer tiefgründige und starke Charaktere, ebenso mag wie glorreiche und blutige Schlachten, dem empfehle ich diese wirklich gute Trilogie mit Wikingereinfluss. Die Bücher sind ganz schön umfangreich, aber es hat sich für mich definitiv gelohnt. Am Ende 5 Sterne für den grandiosen Abschluss einer wirklich tollen Reihe.
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