
Werbung: Rezension: Dunkles Nimmerland #1 – Wendy, Darling von A.C. Wise
Verlag: Cross Cult
Seiten: 368
ISBN: 978-3986664596
Darum geht es:
Eine feministische Neuinterpretation dessen, was mit Wendy nach Neverland geschah. Nimmerland ist ein Paradies für Kinder. Keine Regeln, keine Erwachsenen, nur endlose Abenteuer und verwunschene Wälder – alles angeführt von dem charismatischen Jungen, der nie alt werden würde. Doch Wendy Darling wurde erwachsen. Sie verließ Nimmerland und wurde eine Frau, eine Mutter und eine Überlebenskünstlerin. Und jetzt ist Peter Pan zurückgekehrt, um eine neue Wendy für seine verlorenen Jungs zu holen – Wendys Tochter! Sie muss Peter zurück nach Nimmerland folgen, um ihre Tochter zu retten und sich endlich der Dunkelheit im Herzen der Insel zu stellen.
Cover-/ Textrechte: Cross Cult
Meine Meinung
Wendys ist erwachsen geworden. Im Gegensatz zu ihren Brüdern kann und will sie die Zeit in Nimmerland jedoch nicht vergessen. Was ihr 1917 einen Platz in der Nervenheilanstalt sichert. Ihr Brüder lassen sie einweisen. Nach einer harten Zeit dort, ist Wendy schließlich 1931 verheiratet und hat eine Tochter. Jane. Und ausgerechnet diese holt sich Peter als Ersatz nach Nimmerland. Er sehnt sich noch immer nach einer Mutter die sich um ihn und Verlorenen Jungs kümmert. Wenn Wendy ihre Tochter wieder haben möchte, muss sie den Beiden folgen und sich der düsteren Seite des Nimmerlands stellen.
Das Buch mischt Fantasie mit Realität. Zum einen ist da das reale London mit Wendy, ihren Brüdern, der Heilanstalt, ihrer Familie und deren Unstimmigkeiten. Zum Anderen sind da Peter, die verlorenen Jungs und Nimmerland.
Wendy hat viel durchgemacht als sie von Nimmerland wieder kam. Ihr Brüder haben sie einweisen lassen, sie wurde “Fremdverheiratet” und nun wurde ihre Tochter entführt. Für eine Frau im Jahre 1931 macht sie ihre Sache, meiner Meinung nach, richtig gut. Sie kämpft für das was sie möchte. Sie stellt sich der Gefahr um ihre Tochter zu retten.
Jane, Wendys Tochter, empfand ich ebenfalls als wahnsinnig mutig. Sie hat sich in Nimmerland sehr gut geschlagen. Aber sie ist im Großen und Ganzen leider etwas blass geblieben. Sie spielt in dem ganzen Spektakel gefühlt eher eine Nebenrolle.
Peter ist schwierig. Der bockige Junge, der nie erwachsen werden wollte, hat sein Nimmerland samt Bewohnern verkommen lassen. Ich fand es spannend das Dunkle und Böse der Insel zu entdecken. Und eben auch in ihm. Er ist ein echt fieser Charakter in dieser Story.
Ich empfand die Schonungslosigkeit der Handlung toll. Es war interessant und auch spannend. Das betrifft sowohl die Nervenheilanstalt, als auch Nimmerland.
Fazit
Peter bekommt hier den düsteren Part und ist alles Andere als der nette Junge von damals. Die Charaktere sind relativ gut durchdacht, nur Jane bleibt etwas blass. Ein paar Dachen hätte ich mitbetwas ausführlicher gewünscht. Alles in Allem ein guter Auftakt. Vorallem, dass die Stimmung sehr düster ist, hat mir wirklich gut gefallen. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Am Ende 4 Sterne
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