Werbung: Rezension: Das Dinner von Emily Rudolf

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Verlag: FISCHER Scherz
Seiten: 464
ISBN: ‎9783651025158

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Für ein Wiedersehen laden Jonathan und seine Verlobte Lotta die alte Freundesgruppe in ein abgelegenes Restaurant in der Eifel ein. Nur ein Platz bleibt leer: Vor fünf Jahren ist ihre Freundin Maria spurlos in der Nacht verschwunden. Um der alten Zeiten willen beginnen die Freunde ein Krimi-Dinner. Doch das Spiel verschmilzt rasch mit der Realität. Verstörende Erinnerungen kommen hoch und werfen Fragen auf: Wer lügt für seine Rolle, wer für sich selbst? Während draußen ein Sturm aufzieht, eskaliert das Spiel. Ist Maria noch am Leben? Oder sitzt ein Mörder mit am Tisch?

Alte Freunde. Neue Lügen. Mörderische Wahrheit.

Cover-/ Textrechte: FISCHER Scherz

Meine Meinung

5 Freunde die sich nach knapp 5 Jahren zum ersten Mal wieder persönlich gegenüber stehen. Sie veranstalten ein Krimi Dinner, wie in guten alten WG Zeiten, welches aus dem Ruder läuft. Denn ein Platz bleibt leer. Nämlich der von Maria, die vor 5 Jahren nachts einfach so verschwand. Die Storyline des Krimidinners erinnert stark an die letzten Stunden mit Maria und damit kochen die Emotionen hoch. Denn das kann doch kein Zufall sein, oder?

Um ehrlich zu sein habe ich mich fast direkt zu Beginn gefragt wie diese 5 Menschen Freunde sein konnten und warum man sich trifft, wenn man sich eher nur so semi gut bis eigentlich gar nicht leiden kann. Aber joah.

Die Idee an sich hat mir wahnsinnig gut gefallen und auch das die Zeiten wechselten. Also man befindet sich mit den Freunden „heute“ beim Dinner und „damals“ an dem Tag beim Festival als ihre Freundin Maria verschwand. Alles in jeweiligen Zeitabschnitten. Dazu kommen wechselnde Sichten zwischen den 5 Freunden womit man sie auch vom Charakter her besser kennenlernen und einschätzen kann.

Es gab viel Schlüssiges und eigentlich hatte so ziemlich jeder ein Motiv. Selbst die Person, die unbedingt aufklären will was passiert ist. Es gab also genug Grübelei meinerseits um herauszufinden wer dahinter steckt. Und ja ich hatte einen Verdacht. Der passte so halb.

Was man neben den Gängen serviert bekommt, sind jede Menge Geheimnisse, Verrat, Wut und Hass. Daher auch meine Frage zu Beginn, warum man sich überhaupt auf so ein Treffen einlässt? Kann man wirklich den riesigen „Elefanten“ im Raum ignorieren bzw. totschlagen?

Was die Charaktere angeht hat man eine gute Mischung, wobei ich gerade Tristan als wahnsinnig unsympathisch empfand. Er kristallisierte sich für mich recht schnell als Poser und Armleuchter raus. Ist er tatsächlich auch. Er fällt als Einziger permanent negativ auf. Aber mit der Entwicklung von einigen Anderen hatte ich nicht gerechnet.

Fazit

Alles in Allem gut gemacht. Gute Handlung, solide Plot Twists und ein Ende das überraschen konnte. An sich also soweit Vieles richtig gemacht. Mir erschließt sich einfach nicht, wie diese 5 noch einmal zusammen finden konnten. Man merkt eigentlich recht schnell, dass da Alles mögliche ist zwischen den 5 Menschen welche da am Tisch sitzen, aber Freundschaft ist es definitiv nicht. Am Ende 4 Sterne von mir

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