Rezension im leuchtenden Sturm von Jennifer L. Armentrout

Rezension im leuchtenden Sturm von Jennifer L. Armentrout

Verlag: Harper Collins
Seiten:  432
ISBN: 978-3959671200

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.
Worum geht es?

Die Schlacht gegen die Titanen ist geschlagen! Josie hat ihren Erzfeind Hyperion besiegt, aber der Krieg der Götter ist noch nicht vorbei. Um auf den nächsten Angriff vorbereitet zu sein, braucht Josie dringend Verbündete. Doch bevor sie sich auf die Suche nach den anderen Halbgöttern machen kann, muss sie ihre Kräfte unter Kontrolle bringen – so wie ihre komplizierten Gefühle für Seth. Immer heftiger fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Das Problem: Ihre Nähe scheint auch die dunkle Seite des attraktiven Kriegers zu verstärken …

Cover-/Textrechte: Harper Collins

Meine Meinung

Ich hatte eigentlich den Anspruch, dass es nach den nervigen Wiederholungen von Seth‘ Vorzügen in Band 1 nur bergauf gehen konnte, wurde allerdings eines Besseren belehrt.

Ihr definitiv genialer Schreibstil, der auch durchaus Gefühl vermittelt, rettet Frau Armentrout vor einem Untergang. Es macht Spaß das Buch zu lesen, aber von einem Jugendbuch erwarte ich einfach mehr Handlung und weniger Sex.

Die Erzählweise wechselt zwischen Seth und Josie und wird aus der ich-Perspektive erzählt. Ich schätze dies ja immer, da ich so erfahre was in beiden vorgeht. Obwohl ich Seth hier näher kennengelernt habe, als mir lieb war.

Während die Handlung unter den Beschreibung und Beweihräucherungen von Seth Augenfarbe in Im leuchtenden Sturm nur schwer zu erahnen war bzw. nur teilweise ernsthaft Anklang bei mir fand, setzt die Autorin in Teil 2 auf ein anderes Schema. Frei nach dem Motto „Sex sells.“ Zieht Frau Armentrout hier sämtliche Register in dieser Beziehung.

Ich bin ehrlich. Ich wünschte mir die nervigen Wiederholungen zur Augenfarbe des Apollyon wieder. Ich bin weiß Gott nicht prüde, aber ich brauch nicht wissen, dass Seth in die Pubertät zurück fällt und das dauerhaft. Ich wünschte mir manchmal echt, ihn mit eiskaltem Wasser abspritzen zu können. Die Ernsthaftigkeit der einzelnen Situationen kam für mich nicht wirklich rüber, denn alles wurde vom Sexleben der beiden irgendwo überlagert.

Witzig war tatsächlich teilweise das Training und das Geplänkel zwischen Josie und Seth. Das war sehr amüsant und einige andere Szenen. Die Scharmützel zwischen Halb- und Reinblütern nehmen neue Formen an und beginnen zu eskalieren.

Spannung blitzt auch immer mal wieder und gerade gegen Ende, lernt man eine Seite von Seth kennen, die bisher gut verborgen blieb und die er nie wieder zeigen wollte. Doch so ganz einsperren lässt sich das Untier, welches Teil von ihm ist, nicht. Das letzte Viertel war wirklich ansprechend und ich werde wohl zu Band 3 greifen. Schon allein um zu sehen, worum es sich hauptsächlich da drehen wird.

Fazit

Sex ist keine Lösung und ich bin der Meinung, dass Jennifer L. Armentrout es nicht nötig hat, den Fokus eines Buches hauptsächlich darauf zu legen. Ich hoffe Band 3 lenkt sich wieder in normale Bahnen, denn ich bin großer Fan der Autorin und mag auch die Idee hinter Götterleuchten.

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