Releaseparty Fallen Queen – Märchen ín meiner Kindheit

Releaseparty Fallen Queen – Märchen ín meiner Kindheit

Heidiho ihr Märchenliebhaber.

Gestern gab es bei Sabs Bookparadise und Passion of Books einen Einblick in die Lieblingsmärchen der Beiden.

Von der Fantasieweltenwandlerin und mir erfahrt ihr heute mehr darüber, wie es in unserer Kindheit mit Märchen war.

In Fallen Queen – Ein Apfel so rot wie Blut von Ana Woods, gibt es Hinweise zu vielen Märchen und ich dachte mir, warum nicht erzählen, wie Märchen mich in meiner Kindheit begleitet haben. Zumindest soweit ich mich noch daran erinnere. Es wäre allerdings ein ziemlich kurzer Beitrag, deshalb gibt es ein paar Sachen dazu, die mir beim Schreiben dieses Beitrags in den Sinn gekommen sind.

Da die ganze Sache mit der Kindheit schon eine ganze Weile zurückliegt, musste ich ein Bisschen in mich gehen. Dabei geholfen hat mir dieses tolle Buch, das mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert, wenn ich es zur Hand nehme.

Es handelt sich um eine Gesamtausgabe von Grimms Märchen aus dem Jahre 1985. Bedeutet also, es ist gerade einmal ein Jahr jünger als ich. Als im letzten Jahr meine Großmutter gestorben ist, fanden es meine Eltern und haben sofort an mich gedacht. So kam dieser Schatz in meinen Besitz.

Nun, aber zum Thema : Märchen in meiner Kindheit

Ich stelle mir die damaligen Wohnung meiner Großeltern vor. Den alten Kachelofen mit dem Sofa daneben, auf dem ich meistens lag, eine heiße Milch mit Honig in der Hand und meine Großmutter die mir daraus vorliest. Ich gestehe, dass ich nicht mehr genau weiß, ob es sich so zugetragen hat, aber ich weiß noch, dass ich Märchen immer geliebt habe.

Ich habe es geliebt, wie sich Alles letztendlich zum Guten wendete, aber ich hatte auch Mitleid mit der armen Hexe, die im Ofen oder dem Wolf der im Brunnen landete.

Ich glaube auch mich zu erinnern, dass ich kurzzeitig keine roten Äpfel mehr mochte, nachdem ich Schneewittchen kennengelernt hatte. Man weiß ja nie. 

Heute würde man das, was man als Kind übersehen hat, hinterfragen. Warum hat der Wolf überlebt, als die Geißenmutter ihm den Bauch aufgeschnitten und mit Wackersteinen gefüllt hat? Warum ist er nicht aufgewacht? Wie konnte die Großmutter es überleben vom Wolf gefressen zu werden? Und wie zur Hölle hat der Wolf es geschafft der Großmutter die Klamotten auszuziehen und selbst hineinzuschlüpfen?
Ihr schmunzelt (ich übrigens auch), aber das sind wichtige Fragen mit den mein Erwachsenengehirn nicht klar kommt. Als Kind hab ich gar nicht geschnallt, wie unlogisch das eigentlich ist. Ich hab mich gefreut, dass Alle überlebt haben.
Aber naja … Manchmal wäre ich gern noch einmal Kind, dann wären mir diese Fragen schnurzpiepegal.

Ich glaube das Schöne an den Märchen war für mich immer, dass die meisten mit Prinzessinnen zu tun hatten, die tolle Kleider trugen und in Schlössern lebten. Der Traum eines jeden kleinen Mädchens. Wie ernüchternd, dass wir das nicht hatten. *lach*

Lieblingsmärchen hatte ich, soweit ich mich erinnere, keine. Obwohl ich mich irgendwann einmal als Sterntaler zum Faschinge verkleidet und einmal auch Rosenrot im Schulhortmärchen gespielt habe. Im Großen und Ganzen mochte ich sie aber alle, auch wenn ich sie damals eigentlich noch nicht verstanden habe. Märchen haben, unter anderem, meine Begeisterung zum Lesen geweckt und diese hat sich bis heute gehalten. Gott sei Dank.

Irgendwann kamen die Disneyfilme und die schaue ich heute immer noch gern. Absolutes Allheilmittel wenn man krank ist. Märchen helfen einfach immer und ich finde es schön, wie viele Autoren sich Adaptionen ran trauen und Märchen ein neues Kleid verpassen oder sie aus einem anderen Blickwinkel beleuchten.

Seit Anfang des Jahres nehme ich das Buch oben regelmäßig aufgrund einer Aktion auf meiner Facebook-Blogseite zur Hand und muss gestehen, dass man es als Erwachsener mit vollkommen anderen Augen sieht. Es ist immer noch schön, aber man versteht natürlich mehr den Inhalt. Außerdem entdeckt man Märchen abseits derer die jeder kennt. In diesem Buch finden sich Märchen, von denen ich noch nie in meinem Leben gehört habe.

Gerade die Märchen der Gebrüder Grimm sind alles andere als harmlos, aber sie schaffen es auch jetzt noch mich zu begeistern. Sie zeigen, dass nicht alles Gold ist was glänzt und dass es sich lohnt zu kämpfen. Dass das Gute über das Böse triumphiert, das man nichts im Leben geschenkt bekommt und das irgendwann der Prinz kommt und du glücklich bis ans Ende deiner Tage lebst. Und wer will das eigentlich nicht?

Was verbindet ihr mit Märchen in eurer Kindheit? Ich bin gespannt auf eure Antworten.

Eure Sanne

Hier gibt es noch den kompletten Fahrplan der kommenden Tage:

03.07.: Märchenquiz (Booknerds by Kerstin) inkl. Gewinnspiel
04.07.: Welcher Märchencharakter würde ich gerne für einen Tag sein? (Tintenfass & Drachenmädchen + Zebrabooks)
05.07.: Start vom Wenn-Frage-Spiel (Trimagie + Die Buchsammlerin) inkl. Gewinnspiel – läuft bis 10.07.
06.07.: Vor welchem Märchen hattest du früher Angst? (Books have a soul + Lila Bücherwelten)
07.07.: Lieblingsbösewicht aus Märchen (Finding Bookland)
08.07.: Vorstellung der Märchenspinnerei (Gedankenvielfalt)
09.07.: Märchen in TV & Literatur (Bücherfansite) + neuere Schneewittchen Verfilmungen (City of Books)
10.07.: Interview mit mir (Books have a soul) + Live-Lesung von mir
01.07.-10.07: Zitateraten inkl. Gewinnspiel

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