Die BUI, bestehend aus Die Buchdompteurin, Meine Bücherwelt, Die Büchernixe, Sandys Welt und natürlich mir) ist zurück und wir haben eine neue Mission.
1.000 Stimmen für eine Fortsetzung von Trümmerwelten – Das Geheimnis der Alice Sparrow noch in diesem Jahr.
Wir freuen uns über jede Stimme, denn wir brauchen diese Fortsetzung dringend. Hier könnt ihr unterschreiben: Link zur Online Petition Trümmerwelten
Nach dem unsere Kollegen Ann-Kathrin Karschnick auf den Zahn gefühlt haben, war nun auch der zweite Part des Autorenduo von Trümmerwelten dran. Wir haben Felix A. Münter ein wenig ausgequetscht und haben uns mit ihm in den Räumen des Papierverzierer Verlag verabredet. Den ersten Teil über anfänglich Zweifel, Rosa Schreibwolken und Mordgedanken gab es ja schon letzte Woche. Hier könnt ihr ihn noch einmal nachlesen: Verhör Teil 1 Felix A. Münter
Heute kommt der zweite Teil, der sich um Organisation, Parallelschreiben und Happy Ends dreht. Viel Spaß damit.
Susanne
Eine Frage, die wir uns natürlich stellen und wahrscheinlich auch die Leser. Was halten eigentlich Familie und Freunde davon, dass ihr euch in die Tiefen von Trümmerwelten stürzt? Werdet ihr von ihnen unterstützt? Oder *Tania greift nach den Karten der Leserfragen* solltet ihr euch in eine Anstalt für schreibwütige Autoren einweisen lassen? Das und noch weitere Fragen kriegen wir in Fanbriefen zu lesen, wenn es um euch beide geht.
Felix
Freunde? Nie davon gehört. *lacht*
Nee, im Ernst. Freunde und Bekannte finden ziemlich cool, was ich da mache und haben ne Menge Respekt und Verständnis übrig. Meine Verlobte übrigens auch, was ich ziemlich großartig finde. Sie lässt mir die Zeit, die ich eben zum Schreiben brauche. Das ist ziemlich viel wert.
Tania
Und wie bringst du Schreiben, Familie, Job und öffentliche Auftritte unter einen Hut? Das kann alles auch sehr zeitaufwendig sein.
Felix
Ich kenne das Geheimnis dahinter nicht, wenn ich ehrlich bin.
Isabelle
Zeitumkehrer, wie bei Harry Potter?
Felix
Irgendwie klappt es, Freiberuflichkeit, Schreiberei, Politik, Freunde und Familie und eben auch Autorenauftritte unter einen Hut zu bekommen. Und noch Zeit zu haben.
Tania
Das finde ich ehrlich gesagt bemerkenswert. *Isabelle nickt bestätigend*
Felix
Ja, wie ich sagte: Ein Wunder, dass ich ungern hinterfrage. Never change a running system – oder so …
Isabelle
Außer dem Offensichtlichen, dass ihr im Duett schreibt, wie groß sind die Unterschiede zwischen der Zusammenarbeit mit Ann-Kathrin, und wenn du allein arbeitest?
Felix
Ich kann so viele Unterschiede nicht feststellen. Im Grunde mache ich mir vorher immer einen Pitch, einen genauen Ablauf, was wo in welches Kapitel gehört und schreibe dann runter. So haben wir es ja auch bei Trümmerwelten gemacht. Ich glaube, allein verwende ich mehr Zeit für die Arbeit, die man im Buch nur am Rande sieht: Buchhaltung, Wikis, und so weiter, um einen Überblick zu halten. Das ist eben nicht mehr so notwendig, wenn du im Duett schreibst.
Susanne
Würdest du mit Ann-Kathrin zusammen im zweiten Teil etwas anders oder besser machen?
Felix
Nicht parallel an anderen Büchern schreiben …
Das ist bisher ein Grundsatz gewesen, der für TW 2 gebrochen wurde.
Weil es, dank ihres Vorstoßes eher auf die Prioritätenlise kam, liefen parallel andere Projekte. Etwas, was ich eigentlich immer vermeiden wollte.
Tania * schaut Felix neugierig fragend an*
Das stelle ich mir etwas verwirrend vor, also dann die Projekte nicht durcheinander zu bringen. Schreibst du dann in der Zeit, wo Ann-Kathrin federführend ist, an den anderen Projekten oder wie kann man sich das vorstellen?
Felix
Ja, ich wollte die anderen Projekte ja nicht ruhen lassen.
Und es IST verwirrend. Daher wollte ich das ja eigentlich nie so machen.
Man darf sich das so vorstellen: Während TW 2 hatte ich zwei Bücher im Lektorat und ein 600 Seiten Projekt vor mir. Da geht die Übersicht schnell verloren, wenn du nicht höllisch aufpasst …
Susanne
Puh. Umso mehr ziehe ich den Hut davor, dass du das gestemmt bekommst. Falls uns also irgendwas komisch vorkommen sollte in TW 2, zum Beispiel das es zum Thriller mutiert, lag es daran.