MutzurNische – Zwischen Realität und Fiktion – Wenn die Grenzen verschwimmen

MutzurNische – Zwischen Realität und Fiktion – Wenn die Grenzen verschwimmen


Meine Lieben,

herzlichen Willkommen zu meinem Beitrag. In der jetzigen “Mut zur Nische“ – Aktion geht es um Erik Kellens Werk „Die Blaue Königin“. Ein Buch, welches sich meiner Meinung nach, tatsächlich nicht so wirklich in ein einziges Genre stecken lässt. 

#MutzurNische ist ein Projekt, in dem sich einige Blogger und Autoren sogenannten Nischenbüchern widmen, um diesen zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen. Diese Aktion läuft bereits seit Anfang des Jahres und das heutige Buch ist die dritte Aktion. Ich freue mich, dass ich diesmal auch wieder einen Beitrag zu dieser tollen Aktion beisteuern darf.
Gestern hat sich Erik Kellen bei Sandys Welt ihren Fragen gestellt. Hier geht es zum Beitrag: Sandys Welt – Donnerstagsbuch.

Bei mir geht es heute darum:

Realität und Fiktion – Wenn die Grenzen verschwimmen

Und darum geht es im Buch:
Dawn ist eine ziemlich coole Verlagsmanagerin aus New York, die dem irischen Schriftsteller Ulysses C. Darkwater Feuer machen soll – sein neuer Roman ist seit Monaten überfällig. Als sie auf Achill Island eintrifft, geschieht Unerwartetes: Der Autor zieht Dawn in seinen ganz eigenen, dunklen Bann. Um den Roman noch zu retten, nimmt sie die Rolle der weiblichen Hauptfigur an und verwandelt sich in die blaue Königin. Sie taucht ein in eine Welt der Sinnlichkeit, Phantasie und Begierde.

Zu meiner Rezi geht es hier: Rezi “Die Blaue Königin”

Im Buch geht es unter anderem darum, dass der Autor Ulysses C. Darkwater den Draht zu seinen Figuren verloren hat. Kurz gesagt: Er hat eine Schreibblockade, was den abschließenden Band seiner Reihe um Die Blaue Königin angeht.

Plötzlich taucht da Dawn auf, die toughe Verlagsmanagerin, die ihn aus dem Tief holen soll. Doch wie will sie das anstellen? Dawn hat die zündende Idee und verwandelt sich kurzer Hand in „Die Blaue Königin“ aus dem Roman. Sie fordert Darkwater heraus und gemeinsam schaffen sie es, in die eigens vom Autor erschaffene Welt einzutauchen, damit die Reihe einen Abschluss bekommt.

Beide gehen in ihren Rollen auf und kommen an ihre Grenzen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Für die Beiden ist es ein Rollenspiel, welches sowohl für den Autor, als auch für die Managerin seinen Reiz hat.

Wenn Fiktion und Realität verschwimmen…

Als Freizeitschreiberling, weiß ich wie wichtig es ist den Draht zu seinen Figuren zu behalten. Ob ich  das so angehen würde, wie Darkwater ist fraglich, denn dieser stellt sich auch bei Sturm den Fluten im Meer und schwimmt bis zur Erschöpfung, um die Erfahrung und daraus folgende Handlungen ziemlich nah an der Realität beschreiben zu können. Das eigene Leben riskieren nur um die Szene realitätsgetreu wie möglich zu gestalten? Kann man machen, muss man aber nicht.

Jeder wünscht sich ja ab und zu mal in die Welt des Buches eintauchen zu können. Als Autor ist das denke ich nötig, um den Leser ein Bild, der Welt die man erschaffen hat, vermitteln zu können. Dies gilt ebenfalls für die Protagonisten, denen man ja immer ein Stück von sich selbst mit gibt. Man muss die Figuren spüren. Ich gehe in der Rolle meiner Protagonistin auch auf. Ich weine mit ihnen um geliebte Menschen, kämpfe mit ihnen um ihr Recht und bin mit ihnen stark, wenn sie es sein müssen, weil der Weg aussichtslos scheint. In jeder Figur die erschaffen wird steckt Herzblut. Im Moment des Schreibens werde ich zu meiner Figur und ja auch mir entgleitet die Realität, doch sollte sich das abstellen, wenn man den Laptop oder das Notizbuch zuklappt.

Morgen geht es bei der lieben Karin mit der Verlags- bzw. Selfpublishing Vorstellung weiter.

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