Werbung: Rezension: Society of Death #1 – Von Rache verführt von Regina Meissner

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Verlag:  Verlagsgruppe Droemer Knaur
Seiten: 448
ISBN: 978-3426562611

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Das erwartet euch:

Yale University, New Haven, 1875:
Der 22-jährige Medizinstudent Emery wird in der Tap Night gefragt, ob er Teil der geheimen Studentenverbindung Skull & Bones werden möchte. Als neues Mitglied, nun bekannt unter dem Namen Raven, sieht er sich einer schillernden, jedoch gefährlichen Zukunft gegenüber. Sein erster Auftrag als Teil der Bruderschaft führt ihn geradewegs in ein moralisches Dilemma: den Mord an Nathaniel, einem Stadtrat, der schließlich wie ein Suizid aussehen soll. Nathaniels Schwester Victoria, getrieben von Zweifeln an Nathaniels vermeintlichem Suizid, begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit – eine Suche, die sie schlussendlich zu Emery führt. Beide, verfangen in einem Netz aus Lügen, Rache und verbotener Liebe, stehen vor tiefgreifenden Entscheidungen. Victoria entdeckt die Wahrheit hinter dem Tod ihres Bruders und gemeinsam mit Emery strebt sie danach, deren gemeinsame Vergangenheit aufzuarbeiten und ein neues Leben fern des Einflusses von Skull & Bones sowie ihres mächtigen Vaters aufzubauen.

Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur

Meine Meinung

Willkommen 1875 un New Haven. Wir treffen auf Victoria welche die Tochter des Bürgermeisters von New Haven ist, aber auch ein Mitglied des “New Haven Circle for Mind Studies”. Dieser beschäftigt sich mit den Krankheiten des Geistes, von eben jener auch Victorias Bruder Nathaniel betroffen ist. Er leidet an Schwermut. Im Zuge dessen nimmt er sich wohl auch das Leben. Doch seine Schwester ist sich ziemlich sicher, dass es kein Suizid war. Sie glaubt, dass Jemand Nathaniel ermordet hat. Als begibt sich die junge Frau auf die Suche nach dem Mörder und der Wahrheit. Wer aber wollte seinen Tod und aus welchem Grund?

Victoria mochte ich sehr. Sie präsentiert sich als starke und selbstbewusste Frau, was ja tatsächlich eher untypisch damals war. Als Tochter des Bürgermeisters hat sie natürlich einen hohen Stand und viele Bekanntschaften. Zu ihren wirklichen Freunden zählen allerdings nur ihr Bruder Nathaniel und ihre Freundin Elodie. Daher ist sein Verlust für sie wahnsinnig schwer. Und umso bewundernswerter fand ich es, dass sie sich nicht in ihrer Trauer verloren hat.

Emery Grant studiert Medizin in Yale und wird bei der Skulls & Bones Bruderschaft aufgenommen. Diese scheint ihm auf seinem Weg zu helfen den er beschreiten will. Er will ein angesehener Arzt werden und nie wieder tatenlos zusehen müssen, sondern helfen können. Die Bonesman hab sehr einflussreiche und auch weitreichende Kontakte, um genau das ermöglichen zu können. Doch sie fordern auch.

Als die Beiden sich kennenlernen merkt man sofort, dass da mehr ist bzw. mehr draus werden kann. Beide ahnen zu dem Zeitpunkt aber noch nicht, welche Wendung sich ergeben und ob diese jemals Vergebung finden wird. Und ja, natürlich rätselt man mit und ich war mir relativ sicher was Emery angeht. Aber eben nicht zu 100%.

Die Erzählung wechselt zwischen Victoria und Emery, wobei man Erstere bei ihren Nachforschungen begleitet und Letzteren bei seinen Aktivitäten für die Bonesman.

Die Romanze war nach meinem Geschmack. Leicht und zurückhaltend. Nicht aufdringlich. Das hat mir wirklich gut gefallen. Gerade auch in Hinsicht auf Victoria am Ende.

Gleiches gilt für den Schreibstil von Regina Meissner, welcher die meiste Zeit einfach mitreißend ist. Leider gab es dieses Mal aber ein Längen hier und da.

Vom Setting her hat es mir ebenfalls gefallen und die Atmosphäre hatte etwas prickelndes und spannendes an sich. Ich war halt immer darauf gefasst, dass die Bonesman handeln werden und dass dies nicht gut ausgehen wird.

Fazit

Ein interessanter Auftakt, der wichtige Themen bereithält und dieser meiner Meinung nach auch gut verarbeitet. Victorias Rolle war dabei die der starken Frau, die sich nicht von den von Männern gesetzten Grenzen einsperren lässt. Hat mir gut gefallen. Im Großen und Ganzen kann die Story wirklich überzeugen, auch wenn für mich die ein oder andere Länge vorhanden war. Dieses Buch ist übrigens auch in sich abgeschlossen und kann daher unabhängig gelesen werden. Am Ende gibt es von mir 4 Sterne

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