
Werbung: Rezension: Zweieinhalb Schwestern #1 – Jonna, Tage wie Glaswolle von Lene Jansen
Verlag: Nova MD
Seiten: 296
ISBN: 978-3690284226
Das erwartet euch:
Drei Schwestern. Drei Leben.
Ein Verlust, der sie entzweit –
und eine Heimkehr,
die alte Wunden aufreißt.
Jonna wollte nie zurück auf die Insel, auf der ihr Vater starb – und mit ihm das Zuhause, wie sie es kannte. Doch als ihr Leben aus dem Gleichgewicht gerät, kehrt sie mit fast vierzig Jahren heim an den Ort, an dem alles zerbrach: Zur alten Pension am Deich. Zur kranken Mutter. Und zu Ella – der Schwester, die lieber Türen repariert, als über Gefühle zu sprechen.
Eigentlich will Jonna nur kurz bleiben. Eine Stippvisite. Doch dann stößt sie auf etwas, das ihre Familie in ein neues Licht rückt. Und sie trifft Erik wieder. Ihre erste große Liebe, die nie ganz vergessen war.
Aber Menschen ändern sich. Oder?
Cover-/ Textrechte: Nova MD
Meine Meinung
Jonna braucht einen Auszeit. 4 Wochen Thailand um Abstand zu gewinnen und sich hoffentlich wieder zu finden klingen da doch genau richtig. Einen Abstecher auf ihre Heimatinsel soll ebenfalls drin sein. Doch dann trifft sie dort auf ihre Schwester Ella und beide schließen eine Vereinbarung. Jonna stellt sich der Insel, ihrer Vergangenheit und versucht Antworten auf ihre Fragen zu finden. Doch wird ihr das gelingen?
Die Bücher der Autorin sind schon deshalb meins, weil die Charaktere älter sind. So wie Jonna. Das macht es irgendwie greifbarer und einfacher, sich in sie hineinzuversetzen. Zumindest geht es mir so.
Das Setting ist toll und ich war gern auf der Insel. Ich hab die Reetdächer und auch das Meer vor mir gesehen. Den Wind gespürt.
Jonnas Geschichte hat mich aber auch berührt und etwas zum Weinen gebracht. Es gibt wirklich viele Emotionen. Gerade auch in Jonna, die sich verloren fühlt und glaubt Schuld am Tod ihres Vaters zu haben.
Ich konnte ihren inneren Kampf zurückzukehren absolut nachvollziehen. Wie ist es nach so langer Zeit wieder “nach Hause” zu kommen? Sich Menschen aus seiner Vergangenheit zu stellen, die man zurückgelassen hat? Wie wird man behandelt? Wie reagieren sie auf einen? Kann man sich gewissen Situationen stellen?
Alles Fragen die ich verstehen konnte und ich fand es schön zu beobachten und dabei zu zusehen wie Jonna sich wiederfindet. Wie sie sich Menschen und Situationen stellt. Was definitiv nicht immer einfach ist.
Fazit
“Jonna, Tage wie Glaswolle” gehört einfach zu den Büchern die, zumindest mich, von Anfang bis Ende überzeugen können. Eine tolle Story und sympathische Charaktere, bringen hier vor allem auch viel Authentizität mit. Ich liebe außerdem, dass die Charaktere “älter” sind. Das macht sie für mich greifbarer. Wer ein paar schöne, aber auch emotionale Stunden an der Nordsee verbringen will, ist hier genau richtig. 5 Sterne von mir.
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