Werbung: Rezension: Sabine Yao #3 – Mit kalter Hand von Michael Tsokos

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Verlag:  Verlagsgruppe Droemer Knaur 
Seiten: 352
ISBN: 978-3426560952

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Das erwartet euch:

Sabine Yao muss diesmal ihre rechtsmedizinische Expertise in der Sonderkommission um Profiler Milan Hasanović einbringen, die die Ermittlungen zum »Pferderipper von Lübars« übernommen hat. Die Befürchtung, dass der brutale Täter früher oder später von Tieren auf Menschen umschwenkt, ist mehr als begründet.

Noch von allen unbemerkt, plant ein online-süchtiger Mann in einer schäbigen Pankower Einzimmerwohnung, seine barbarischen Fantasien erneut in die Wirklichkeit umzusetzen. Auf einer Erotik-Plattform für Männer bahnt er eine Verabredung für ein tödliches Rendezvous mit seinem nächsten Opfer an. Zeitgleich werden an verschiedenen Orten über Berlin verteilt Leichenteile gefunden.

Sabine Yao muss immer tiefer in die düsteren Gefilde der menschlichen Seele hinabsteigen, um die labyrinthischen Abgründe einer kranken Psyche ergründen zu können …

Cover-/ Textrechte: Verlagsgruppe Droemer Knaur

Meine Meinung

Wir treffen zuerst in der Frühbesprechung der Rechtsmedizin auf Sabine Yao und ihre Kollegen. Sie bekommt allerdings einen Fall außerhalb ihres Wissensbereiches auf den Tisch. Zumindest zum Teil. Mit Mord und Stichwunden kennt sie sich aus, aber nicht mit Pferden. Diese spielen nämlich dort eine große Rolle. Es ist Eile geboten bei den Ermittlungen, da es durchaus im Bereich des Möglichen liegt, dass der Täter sich vielleicht bald ein nächstes Opfer sucht und das könnte vielleicht auch ein Mensch sein.

Nebenbei gibt es Einblicke in das Leben eines Onlinesüchtigen mit eher zweifelhaften Fantasien. Auch er ist auf der Suche nach einem neuen Opfer und auch diese Begegnung könnte tödlich enden.

Die Ausflüge in die Rechtsmedizin sind es, die mich immer absolut faszinieren. Vor allem da man ja weiß, dass der Autor vom Fach ist. Richtig gelungen fand ich daher dieses Mal auch die Stippvisite in einem Sektionssaal der Veterinärmedizin. Spannend. Was aber leider nicht so ganz für den restlichen Inhalt galt. Zumindest gefühlt.

Es gibt gute Abschnitte die einen begeistern können, aber mir fehlte das eigentliche mörderische. Man bekommt viel Ausführungen und Erklärungen, doch der Thrill blieb bei mirbaus bzw. kam bei mir nicht an. Einen  kurzen Moment gab es auf dem Pferdehof, aber das war es auch schon. Der zweite Fall bleibt zum Beispiel komplett thrillfrei für mich.

Was den Schreibstil angeht ist dieser aber gewohnt flüssig und man kommt fix durch die Seiten. Frau Yao wartet mit tollen und interessanten Ideen auf, um die Täter dingfest zu machen. Was schlussendlich auch gelingt, aber eher so holter die polter. Also abrupt. Mmmh. Hätte man vielleicht besser machen können.

Fazit

Was mich halt beim Autor absolut begeistert, sind die Einblicke in die Rechtsmedizin. In dem Fall hier auch, weil es einen Ausflug in die Veterinärmedizin samt Sektionssaal gibt. Sabine Yao ist stark, aber die Handlung an sich blieb für mich irgendwie in den Erwartungen zurück. Ich hatte mir mehr Spannung erhofft. Für mich ist es am Ende leider der bisher schwächste Teil der Reihe. Es gibt am Ende aber dennoch 3,5 Sterne von mir

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