
Werbung: Rezension: Der Lehrer von Freida McFadden
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 400
ISBN: 978-3453429499
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Das erwartet euch:
Lektion 1: Sobald du die Schule betrittst, traue niemandem.
Eigentlich hat Eve Bennett ein gutes Leben. Sie ist Mathelehrerin an der örtlichen Highschool und verheiratet mit Nate, der dort Englisch unterrichtet. Doch letztes Jahr wurde die Schule von einem Skandal erschüttert, in dessen Zentrum eine Schülerin stand. Und dieses Jahr ist diese Schülerin in Eves Klasse. Addie kann man nicht trauen, sie lügt und verletzt Menschen. Aber niemand kennt die wahre Addie. Niemand kennt das Geheimnis, das sie zerstören könnte. Und Addie würde alles dafür tun, dass es so bleibt. Ihr einziger Lichtblick in diesem Schuljahr: ihr neuer Englischlehrer Nate Bennett.
Cover-/ Textrechte: Heyne Verlag
Meine Meinung
Im letzten Jahr gab es einen Skandal an der Highschool an der Eve und ihr Mann Nate unterrichten. Ein Lehrer soll etwas mit einer Schülerin gehabt haben. Nun sind die Ferien rum, der Lehrer ist weg, aber das Mädchen ist noch da. Ihr Name ist Addie und sie gehört nicht gerade zu beliebten Mädchen an der Highschool. Sie wird gemobbt und natürlich haben auch die Lehrer, allen voran Eve Bennett, keine besonders gute Meinung von ihr. Ihr Mann hingegen ist als Englischlehrer geradezu begeistert von Addies lyrischen Talent. Wird ihm das zum Verhängnis bzw. was ist im letzten Jahr passiert? War es ein Missverständnis oder lief da wirklich was?
Oookay. Ich weiß einfach nicht, wie ich die Bücher der Autorin einordnen soll. Sie haben durchaus spannende Punkte und machen neugierig, was dazu führt, dass ich geradezu über die Seite fliege. Auf der anderen Seite kann ich nur so halbwegs etwas mit dem was geschieht anfangen.
Die Charaktere sind auch wieder etwas schwierig. Durch die Bank weg hatte ich nicht einen Charakter den ich sympathisch fand.
Addie hat es nicht gerade einfach, aber irgendwie konnte ich sie nur sehr schwer einschätzen. Sie wird definitiv gemobbt und wehrt sich nicht. Aber was ist das für eine Story mit dem gekündigten Lehrer und ihrem ehemals besten Freund Hudson, der jetzt ausgerechnet bei ihrer “Erzfeindin” und Mobberin angelandet ist? Addie hat nicht wirklich ein Händchen im Umgang mit Menschen. Nebenher fand ich sie sehr undurchsichtig und schwierig. Dennoch ist das was ihr passiert Alles andere als schön, denn wenn man ehrlich ist, wird sie einfach nur ausgenutzt.
Eve und Nate Bennett sind ne Klasse für sich. Beide machen einen auf korrekt, haben aber diverse Geheimnisse. Manche schlimmer als andere. Allerdings erschien mir Nates Rolle als falsch bis ins Mark. Gerade in Hinsicht auf Addie. Ich hatte das Gefühl sie wäre nicht die “Erste” und er würde irgendwas planen. Nun ja, am Ende lag ich damit gar nicht sooo falsch.
Selbst Hudson ist seltsam. Ehemals bester Freund findet er jetzt plötzlich zu Kenzie und wendet sich von Addie ab. Wobei ich Letzteres sogar noch so halbwegs nachvollziehen kann. Doch das er dem Mobbing durch Kenzie nicht Einhalt gebietet macht ihn in meinen Augen unsympathisch.
Fazit
Einmal mehr bin ich enttäuscht. Ich hatte mir mehr erhofft. Immerhin liest es sich schnell weg, aber spannungstechnisch fand ich es jetzt eher mau. Ein paar Sachen waren durchaus vorhersehbar, aber es hat mich ein Teil des Endes überraschen können. Leider sorgte aber auch eben jener Teil der Auflösung für viele Fragezeichen in meinem Kopf, die so gar nicht beantwortet wurden und eher verwirrten. Am Ende wieder nur 3 Sterne
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