Werbung: Rezension: Lavender House von Lev AC Rose

Werbung: Rezension: Lavender House von Lev AC Rose

Verlag:  Second Chances Verlag 
Seiten:  320
ISBN: 978-3989060913

Das erwartet euch:

Lavender House, 1952: Nach dem Tod der Matriarchin Irene Lamontaine, Kopf des Lamontaine-Seifenimperiums, fürchten die Bewohner des Anwesens, dass sich ein Mörder unter ihnen befindet. Irene hütete streng geheime Rezepturen – doch das sind nicht die einzigen Geheimnisse hinter diesen Toren.

Irenes Witwe engagiert Evander »Andy« Mills, einen kürzlich entlassenen Polizisten, um die Wahrheit aufzudecken. Andy, nach einer Razzia in einer Schwulenbar ohne Job, nimmt dankbar an und wird schnell in eine Welt gezogen, in der eine queere Familie in Sicherheit und Freiheit lebt.

Doch diese Freiheit hat ihre Grenzen, und bald findet Andy sich in einem Netz aus Intrigen, Eifersucht und alten Familiengeheimnissen wieder. Und Irenes Tod war nur der Anfang …

Cover-/ Textrechte:  Second Chances Verlag

Meine Meinung

Evander Mills, auch Andy genannt, wird unehrenhaft wegen sittenwidrigem Verhalten bei dir Polizei entlassen. Er überlegt sich zu betrinken und seinem Leben ein Ende zu setzen, als er in einer Bar den Auftrag bekommt, die Todesumstände um Irene Lamontaine zu untersuchen. Die Frau lebte eher abgeschieden und in Gesellschaft von Leuten, deren “Neigungen” nicht akzeptabel für den Rest der Welt zu dieser Zeit sind. Für Andy schon, denn er teilt diese. Aufgrund jener Abgeschiedenheit vermutet die Ehefrau der Toten aber auch einen eventuellen Mörder unter den Mitbewohnern. Aber war es wirklich Mord, wo Irene doch eigentlich einen Ort der Sicherheit für ihr Wahlfamilie geschaffen hat oder eben doch nur ein tragischer Unfall?

Mit dem Lavender House hat die Story ein tolles Setting bekommen, in dem ich mich echt gern aufgehalten habe. Es war spannend das Haus und seine Bewohner kennenzulernen. Gut abgeschottet von der Außenwelt um sie zu schützen, aber auch so, dass man sich wie in einem goldenen Käfig fühlen könnte.

Die Mitglieder der Familie sind Alle relativ unterschiedlich und ich glaube, dass man eigentlich Alle wirklich gut kennenlernt. Man findet so manche sympathischer als andere, sonst wäre es ja auch langweilig. Einige fühlen sich freier als andere und manche tragen Dinge aus ihrer Vergangenheit mit sich herum, ohne dass der Rest darüber Bescheid weiß. Was ziemliche negative Auswirkungen haben kann. Ich habe mir die ganze Zeit über die Frage gestellt, ob Jemand aus der Familie etwas mit Irenes Tod zu tun hat und wenn ja, wem würde ich es zutrauen.

Ich verstehe absolut die Annehmlichkeiten eines solchen Ortes, vorallem wenn man außerhalb dieser Mauern der Willkür und Verfolgung ausgesetzt ist. Zumindest wenn man Homosexuell ist und dies Jemand herausfindet. In die Methoden und das Verhalten anderes Denkender bekommt man auch gute Einblicke.

Mit Andy hat die Handlung einen so wahnsinnig sympathisch Dreh- und Angelpunkt, dass man einfach dranbleiben möchte.

Dazu gesellen sich dann noch ein absolut angenehmer, atmosphärischer und einnehmender Schreibstil, der so durch die Seiten führt, dass man auch ganz schnell die Zeit vergisst.

Fazit

Ich bin hin und weg von diesem Buch. Es war spannend, aber auch zum Wohlfühlen. Diese Mischung aus dunklen Geheimnissen, etwas Drama, Krimi und Familienangelegenheiten ist einfach wahnsinnig unterhaltsam. Und das ohne, dass es wirklich Action gab. Es war eher entspannt und das empfand ich hier als ziemlich angenehm. Es passte zu den Rahmenbedingungen. Das Ende klingt definitiv nach Abschluss, aber vielleicht auch nach etwas Neuem. Ich bin absolut positiv überrascht und gespannt, ob wir noch einmal was von Evander Mills lesen werden. Auf jeden Fall gibt es hier 5 Sterne von mir

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